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Schönborn: Kirche hält sich an staatliche Vorgaben zu Coronavirus

10. März 2020 in Österreich, 12 Lesermeinungen
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#coronavirus: Obergrenzen für Veranstaltungen (100 Personen indoor) gelten auch für Gottesdienste - Gleichzeitig soll kirchliches Leben möglichst weitergehen - Diözesen erlassen Detailregelung in Eigenverantwortung


Wien (kath.net/KAP) Die katholische Kirche in Österreich übernimmt die Vorgaben der Bundesregierung im Kampf gegen das Coronavirus (Covid-19) für alle ihre Veranstaltungen und Gottesdienstformen: Das hat Kardinal Christoph Schönborn als Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz am Dienstagnachmittag gegenüber "Kathpress" erklärt. Entsprechend den behördlichen Anordnungen sind demnach Gottesdienste in geschlossenen Räumen nicht mit mehr als 100 Personen zu feiern, ebenso wie bei Feldmessen und Gottesdiensten im Freien nicht mehr als 500 Personen teilnehmen dürfen. "Andere Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen indoor bzw. mehr als 500 Personen outdoor sind abzusagen", erklärte der Kardinal. Die Pfarrer und Kirchenrektoren seien für die Umsetzung dieser Bestimmungen in ihrem Bereich zuständig.


Im Rahmen der Vorgaben solle allerdings das kirchliche Leben so weit wie möglich weitergehen. Dafür würden die Kirchen einerseits unverändert geöffnet bleiben, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz. Er rief dazu auf, "zuhause zu beten, die Kirchen auch außerhalb der Messzeiten für das persönliche Gebet aufzusuchen und auch die Möglichkeit der Werktagsmessen zu nützen". Darüber hinaus werde es Detailregelungen seitens der Diözesen geben. Die Erzdiözese Wien werde diese noch am Dienstag veröffentlichen, erklärte der Wiener Erzbischof.

Kardinal Schönborn rief alle Gläubigen zum Gebet auf, insbesondere "für die Erkrankten und für alle, die Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen haben". Die einschneidenden Maßnahmen hätten vor allem zum Ziel, ältere und gesundheitlich angeschlagene Menschen zu schützen, die ja die Hauptrisikogruppe für eine Coronavirus-Infektion darstellen. Gleichzeitig dankte der Wiener Erzbischof allen, "die mit Augenmaß und Entschiedenheit in dieser schwierigen Situation für das Zusammenleben verantwortlich sind".

Bischof Eleganti: Kirche & Corona - Wie können wir hier nur vor der übernatürlichen Wirklichkeit kapitulieren?




Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 12. März 2020 
 

Viele Möglichkeiten zum "gemeinsamen Gebet"

Ein junger Priester in Italien hat sich per whatsapp mit seiner Jugendgruppe zusammengetan, und sie haben so gemeinsam gebetet.


1
 
 Winrod 11. März 2020 
 

Eigentlich wäre jetzt die Stunde der Kirche,

in der sie mit Fasten, Gebet und dem festen Glauben an den , dem alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden, auf die Krise antwortet.
Aber es scheint die Stunde das Staates zu sein.


9
 
 Konrad Georg 10. März 2020 
 

Präsentiert sich hier die Ignoranz als Dummheit

Jeder nicht Fitte kann über TV oder Internet zuhause an der Hl. Messe teilnehmen, auch als Heimbewohner. Zu letzteren, steht da der Laienklerikalismus im Weg? WoGo, WoGo über alles, ...
Gilt schließlich für "Urbi et Orbi" schon immer.


0
 
 Norbert Sch?necker 10. März 2020 

In den größeren Landgemeinden

wird jetzt hoffentlich die Zahl der Feldmessen zunehmen. Tragbare Altäre sind ja meistens vorhanden. Und solange es Plusgrade hat, ist das ja zumutbar. Dann zeigt sich, ob die Eucharistiefeier wirklich "Quelle und Höhepunkt" christlichen Lebens ist. In Stadtkirchen ist das etwas schwieriger.


5
 
 Lilia 10. März 2020 
 

Schönborn: "Kirche hält sich an staatliche Vorgaben zu Coronavirus."

Wenn sich die "Kirche" auch nur halb so viel und halb so oft an kirchliche Vorgaben halten würde, gäbe es Hoffnung auf Besserung!


13
 
 elisabetta 10. März 2020 
 

Bischof Eleganti

gibt auf kathTube ein schönes Zeugnis seines Glaubensverständnisses und Gottvertrauens. Er hat vollkommen recht, wenn er fragt: Wie können wir hier nur vor der übernatürlichen Wirklichkeit kapitulieren? Jedes seiner Argumente ist zu 100% richtig. Aber unsere Bischöfe glauben mehr der Welt als Gott, der uns in der Hl. Messe mit Seinem Leib und Blut stärkt und nicht dem Virus ausliefert. „Ihr kleingläubigen Bischöfe“ .


9
 
 Montfort 10. März 2020 

@Fatima 1713 - Genau das!

"Mehr hl. Messen feiern!
Dann können sich die Besucher aufteilen.
Eucharistische Prozessionen mit Beschränkung der Teilnehmerzahl auf unter 500 Personen, eucharistischer Segen etc."

Jeder Priester und Bischof (!) sollte verpflichtet werden, jeden Tag ZUMINDEST eine hl. Messe zu zelebrieren. Konzelebration sollte zugunsten des häufigeren Angebots hl. Messen derzeit nicht gestattet sein. Aspergis in allen hl. Messen, dazu den ganzen Tag lang das Angebot zur hl. Beichte (da braucht es keinerlei Berührung und auch eine größere Distanz als in einem engen Beichtstuhl ist dabei in vielen Kirchen möglich)...


11
 
 Kirchental 10. März 2020 

Herrschaftszeiten!

Vorsicht-ich bin saugrantig!

Müssen wir wirklich inzwischen alles per ordre de mufti klären? Haben wir keinen gesunden Menschenverstand mehr?

Wenn ich 60+ bin und eine Voerkrankung hab, dann bleib ich halt daheim.

Deswegen können doch die anderen zum Gottesdienst gehen, oder?
Steht jetzt einer mit der Zählmaschine am Eingang und bei 99 schreit er Stopp? Zahlen da die Ministranten und der Organist auch mit?

Alles nur noch Schnellschüsse aus der Hüfte!

Mir fällt Don Camillo ein, wie er in dem überschwemmten Städtchen in seiner Kirche die Messe hält.


12
 
 Fatima 1713 10. März 2020 
 

Mehr hl. Messen feiern!

Dann können sich die Besucher aufteilen.
Eucharistische Prozessionen mit Beschränkung der Teilnehmerzahl auf unter 500 Personen, eucharistischer Segen etc. Wir müssen jetzt zeigen, was wir drauf haben (salopp ausgedrückt)!


11
 
 Walahfrid Strabo 10. März 2020 

Eine schwierige Situation...

...und ich bin froh, daß ich diese Entscheidungen nicht mitzutreffen habe.
Bereits am letzten Sonntag waren - jedenfalls gefühlt - deutlich weniger Menschen als sonst in der Messe (wo viele ja mehr oder weniger ihren "Stammplatz" in den Bänken haben). Und das, obwohl es hier im Landkreis noch gar keinen Coronafall gibt (zumindest Stand jetzt).
Zufall oder auch schon Auswirkungen?

Wobei ich auch durchaus Verständnis dafür habe, die Mehrheit der Messbesucher ist sicher 60+ und somit gefährdeter; und man weiß ja auch nicht, welche Vorerkrankungen der Einzelne hat. Schon schwierig, das Ganze.


8
 
 chriseeb74 10. März 2020 
 

Generell hat gerade die Kirche

in Westeuropa ein signifikantes Problem.
Der Altersdurchschnitt der Kirchenbesucher ist exorbitant hoch. Gem. führender Virologen sind nun gerade ältere Menschen besonders gefährdet an diesem Virus zu erkranken und teilweise auch daran zu sterben.
Die Kirche hat natürlich die Aufgabe Hl. Messen anzubieten, kann und will es sich andererseits nicht nachsagen lassen, dass nach dieser Epedemie in ein paar Jahren ein Großteil ihrer Klientel sich u.U. beim Kirchenbesuch angesteckt hat bzw. daran gestorben ist. Die Medien warten nur so darauf...
M.E. ein ziemliches Dilemma...
Ehrlich gesagt: Die Kirche wird sich wohl an die Vorgaben des Staates halten müssen!
Trotzdem muss es an Ostern Messen geben...das wäre ja fatal...das Virus scheint "apokalyptische Ausmaße" anzunehmen...


9
 
 Gandalf 10. März 2020 

Spannend!

Im Wiener Stephansdom dürften alle Messen dann ausfallen, außer eine Morgenmesse, wo theoret. wenig Menschen sind... ABER wenn die and. Messen ausfallen, werden da viele kommen, dh. ganz durchdacht ist es nicht.Ähnlich wird es in anderen Pfarren sein...


10
 

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