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Nächste Bischofssynode im Herbst 2022: Thema noch offen

16. Februar 2020 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Rat des Synoden-Generalsekretariats hat Papst Franziskus drei mögliche Synoden-Themen vorgeschlagen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die nächste Vollversammlung der Bischofssynode in Rom soll im Herbst 2022 stattfinden; das Thema ist noch offen. Wie der Vatikan am Samstag mitteilte, hat dies der Ordentliche Rat des Synoden-Generalsekretariats bei seinem jüngsten Treffen Anfang Februar im Vatikan beschlossen. Zugleich habe das Gremium dem Papst drei mögliche Synoden-Themen vorgeschlagen, über die Franziskus entscheiden muss.

Den langen Vorlauf zur nächsten sogenannten "Ordentlichen Generalversammlung" begründet das Gremium mit einer ausführlichen, gründlichen Vorbereitung, um möglichst viele Betroffene zu beteiligen. Eine breite Beteiligung von Gläubigen und Experten ist eines der Hauptanliegen der Synodenreform, die Franziskus im Herbst 2018 verfügt hat.

Bei den zweitägigen Beratungen des Rates, die am 6. und 7. Februar im Vatikan stattfanden, ging es der Mitteilung zufolge auch um die bisherige Umsetzung und Folgen der Jugendsynode im Oktober 2018. Als Vertreter Asiens wurde der Erzbischof von Karachi, Kardinal Joseph Coutts, zum Nachfolger von Kardinal Luis Antonio Tagle in den Rat berufen. Tagle hatte am vergangenen Mittwoch sein Amt als Leiter der Missionskongregation in Rom angetreten.


Der Ordentliche Rat des Generalsekretariats der Bischofssynode ist dessen wichtigstes Gremium. Seine 21 Mitglieder werden größtenteils von der jeweils letzten Synoden-Vollversammlung gewählt; einige ernennt der Papst persönlich, andere sind von Amts wegen Mitglied. Der aktuelle Rat, dem auch der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn angehört, wurde von den Mitgliedern der Jugendsynode im Oktober 2018 gewählt; die Amazonas-Synode 2019 war eine Sondersynode.

Hauptaufgabe des Ordentlichen Rat ist es, die nächste Vollversammlung mit vorbereiten. Er trifft sich auf Einladung des Generalsekretärs der Synode, derzeit Kardinal Lorenzo Baldisseri.

Drei Formen von Synodenversammlungen

Die Bischofssynode selber ist eine dauerhafte Einrichtung der katholische Kirche; die trifft sich auf Einladung des Papstes zu ordentlichen oder zu außerordentlichen Vollversammlungen. Auch Sonderversammlungen, wie zuletzt bei der Amazonien-Synode im vergangenen Oktober, sind möglich.

Ordentliche Synoden finden üblicherweise alle drei bis vier Jahre statt. Als solche tagte zuletzt im Oktober 2018 die XV. Ordentliche Generalversammlung zum Thema "Jugend" im Vatikan. Davor tagten in dieser Form zuletzt die Bischofssynoden zu Ehe und Familie (2015) und zu Neuevangelisierung (2012).

Seltener sind außerordentliche Synoden. Die erste von Papst Franziskus einberufene Bischofsversammlung zu Fragen von Ehe und Familie (2014) war erst das dritte Treffen dieser Art. 1969 gab es eine außerordentliche Synode zur Zusammenarbeit zwischen Vatikan und Bischofskonferenzen, 1985 eine Versammlung, bei der der Rückblick auf das Zweite Vaticanum im Fokus stand.

Daneben gibt es Spezialversammlungen der Bischofssynode, die einzelne Weltregionen betreffen. Die für Oktober 2019 vom Papst einberufene Amazonien-Synode war die elfte dieser Sonderversammlungen. Zuletzt nahmen Bischöfe bei dieser Form der Synode auch 2009 Afrika und 2010 den Nahen Osten in den Blick.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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