Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

London: Christlicher Straßenprediger verhaftet, jetzt Entschädigung

2. August 2019 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Christlicher Prediger Oluwole Ilesanmi: „Ich glaube, Gott liebt alle, einschließlich der Muslime, aber ich habe das Recht zu sagen, dass ich dem Islam nicht zustimme – wir leben schließlich in einem christlichen Land.“


London (kath.net) Unter Rassismusvorwurf verhaftet und in Handschellen abgeführt worden war ein christlicher Straßenprediger in London im Februar 2019. Außerdem war ihm die Bibel weggenommen worden. Der 64-jährige Oluwole Ilesanmi war erst fünf Kilometer vom Ort des Vorfalls entfernt an einer Bushaltestelle wieder freigelassen worden. Nun hat ihm ein Gericht dafür 2.500 GBP (etwa 2.700 Euro) Entschädigung zugesprochen.

Ilesanmi sagte dazu gegenüber der britischen Tageszeitung „The Mail“, er habe für die unrechtmäßige Verhaftung wegen seiner demütigenden und quälenden Behandlung eine Entschädigung erhalten. Er vertrat gegenüber der Zeitung: „Ich glaube, Gott liebt alle, einschließlich der Muslime, aber ich habe das Recht zu sagen, dass ich dem Islam nicht zustimme – wir leben schließlich in einem christlichen Land. Ich war verärgert, als sie meine Bibel wegnahmen. Sie warfen sie einfach in das Polizeiauto. Das hätten sie niemals getan, wenn es der Koran gewesen wäre. Was ist mit der Meinungsfreiheit passiert?“


Die Festnahme war teilweise gefilmt worden, das Video war im Internet viral gegangen. Unbestätigten Berichten zufolge hatte der Prediger direkt vor dem Kontakt mit den Polizisten einen Streit mit einem Muslim, der sich in Rage redete und die Bibel in der Debatte als „sch…“ bezeichnete, der Muslim war nicht festgenommen worden. Der Streit löste die Aufmerksamkeit von Streifenpolizisten aus, diese drohten dem christlichen Prediger wegen Störung des öffentlichen Friedens einen Platzverweis an, wenn er nicht aufhöre zu predigen. Der Prediger antwortete, dass man ihn gern festnehmen könne, doch er werde „nicht fortgehen, weil ich ihnen die Wahrheit sagen muss. Denn Jesus ist der einzige Weg, die Wahrheit, das Leben“. Darauf antwortete einer der beiden Polizisten: „Ich weiß das zu schätzen, aber niemand will das hören.“ Der Prediger antwortete: „Sie wollen das nicht hören? Sie werden zuhören, wenn Sie tot sind“. Daraufhin legten die beiden Polizisten dem Prediger Handschellen an und nahmen ihm seine Bibel ab. Als der Mann die Beamten bat, ihm Bibel nicht zu nehmen, erwidert der andere Offizier: „Darüber hätten Sie darüber nachdenken sollen, bevor Sie rassistisch wurden.“

Die Katholikin und biomedizinische Wissenschaftlerin Obianuju Ekeocha, die seit Jahren in Großbritannien lebt, setzte sich für den Prediger ein. Nach Kontaktaufnahme mit der Polizei direkt nach dem Vorfall schrieb sie, dass der Prediger wieder auf freiem Fuß sei und keine Strafe zu erwarten habe. Sie forderte die Polizei zu einer öffentlichen Entschuldigung auf und hoffte auf eine Verwarnung der beiden Polizisten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 unbedeutend 2. August 2019 
 

Gegen welche Rasse

war dieser Prediger afrikanischer Herkunft rassistisch?
Religionskritik am Islam Rassismus zu nennen ist eine beliebte islamische und linke Lüge.


17
 
 Fatima 1713 2. August 2019 
 

@Provost

Christsein ist nicht nur out, es ist ausgesprochen unerwünscht!


20
 
 Aschermittwoch 2. August 2019 
 

Wo ist die anglikanische Führung?

Nun wird in den Kathedralen herumgerutscht und Golf gespielt...
Noch eine Frage????


17
 
 Provost 2. August 2019 

So ist das heute nun mal ...

... und es wird noch schlimmer kommen. Christsein und die Bibel sind out. - Und was hat der christliche Prediger eigentlich falsch gemacht?


23
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Großbritannien

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Christlicher Pastor wegen Schild mit Bibelzitat vor Abtreibungsklinik in London verurteilt
  3. Britischer Minister: Schließung der Kirchen während Covid-Pandemie war ‚skandalös’
  4. Britisches Parlament beschließt Zensurzonen um Abtreibungseinrichtungen
  5. Gedankenverbrechen – ist stilles Gebet vor Abtreibungskliniken in England und Wales bald verboten?
  6. Britisches Gericht bestätigt: Abtreibung von Ungeborenen mit Down-Syndrom bis zur Geburt legal
  7. Papst würdigt "unerschütterliches Glauben" von Elizabeth II.
  8. Erzbischof Lackner: Königin Elizabeth II. war Symbol und Vorbild
  9. LONDON - 7 christliche MUST SEEs!
  10. Impfpass im UK: Christliche Pastoren warnen vor ‚medizinischer Apartheid’







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  15. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz