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Identität vom Institut Johannes Paul II. ernstlich bedroht

1. August 2019 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Vize-Präsident P. Jose Granados: Man müsse mit Respekt, aber klar darauf hinweisen, dass durch die Strukturänderungen die ursprüngliche Mission des Instituts bedroht ist.


Rom (kath.net)
P. Jose Granados, der Vize-Präsident des Päpstlichen Instituts Johannes Paul II., hat gegenüber CNA gewarnt, „dass die Identität des Instituts ernstlich bedroht ist.“ Man müsse mit Respekt aber klar darauf hinweisen, dass damit die ursprüngliche Mission des Instituts bedroht sei. Granados, der seit 2013 Berater der Glaubenskongregation und seit 2018 auch Berater des Dikasteriums für Laien, Familie und Leben ist, zeigte sich über die Statuten, die vor kurzem veröffentlicht wurden, völlig überrascht. Viele Mitarbeiter des Instituts hatten diese vor der Anerkennung durch die katholische Bildungskongregation nicht einmal einsehen können.


Vor allem sei die Moraltheologie „drastisch reduziert“ worden. „Die Moral hat sich jetzt halbiert, und nicht nur das: Sie haben die Lehrer, die sie bisher lehrten, hinausgeworfen: Melina, Noriega und für die Bioethik Maria Luisa di Pietro.“ Ausdrücklich setzte sich Granados für Melina ein, die Abschaffung seines Lehrstuhls für Fundamentalmoral nannte er „besonders besorgniserregend“. „Es ist ein entscheidender Lehrstuhl. Wenn die Grundlagen der Moral nicht bekannt sind und diese nicht gut platziert sind, schwebt die Moral der Ehe in der Luft.“

Die neuen Statuten, so erläuterte Granados im Einzelnen, „verringern die Präsenz von Professoren im Führungsgremium des Instituts“. „Die Ernennung neuer Professoren, die für eine akademische Gemeinschaft entscheidend sind, steht jetzt unter dem direkten Einfluss des Großkanzlers. Wenn das Verfahren sorgfältig geprüft wird, kann die Fakultät kaum gegen einen vom Großkanzler beförderten Kandidaten vorgehen.“

Granados wies darauf hin, dass Kardinal Ratzinger die Rolle des Instituts bei der Entwicklung der Fundamentalmoraltheologie gelobt hatte und dass im Gegensatz zu den neu verabschiedeten Statuten in einer 2011er Version des Instituts festgelegt wurde, dass diese Moraltheologie zu den Hauptzielen der Schule gehören sollte.


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