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ZDF: Familie, Heimat, Vatikan – erzkonservativer „Rechtspopulismus“

9. Mai 2019 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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„Ich wende mich mit Protest gegen das, was Moderatorin Antje Pieper daraus machte“ Gastkommentar zum ZDF Auslandsjournal vom Mittwoch. Von Michael Schneider-Flagmeyer


Saarlouis (kath.net/Blog Forum deutscher Katholiken) Im Auslandsjournal des ZDF vom Mittwochabend nahm sich die Genossin Antje Pieper, Moderatorin des Auslandsjournals, das neue in einem ehemaligen italienischen Kloster nahe Roms von Steve Bannon, dem ehemaligen Wahlkampfleiter und Berater von Präsident Trump, gegründete Zentrum, dass sich wohl zur Aufgabe gemacht hat, das christliche Abendland zu verteidigen, vor. Ich kann weder über Steve Bannon noch über sein Unternehmen etwas sagen, weil ich fast nichts darüber weiß. Aber ich wende mich mit Protest gegen das, was Frau Pieper daraus machte.

Sie schob ganz ungeniert Familie, die Begriffe Heimat und „christliches Abendland“ in Verbindung mit dem Vatikan (und dort mit „erzkonservativen Kardinälen“), die dem armen Papst im Lichte stehen, schamlos in die Schublade des zu bekämpfenden sogenannten „Rechtspopulismus“. Es versteht sich in diesem Zusammenhang von selbst, dass sie dabei über den ungarischen Premier Viktor Orban und den italienischen Innenminister Salvini herfiel, die aktiv für die Familien etwas tun und die einleuchtende Meinung vertreten, dass ein Volk ohne Kinder stirbt. Frau Pieper besuchte in Ungarn eine Familie mit sieben (sic!) Kindern, die dank Orbans Politik in einem eigenen Haus wohnten, nachdem sie vorher in einer 48 Quadratmeter großen Wohnung gehaust hatten. Sie ließ sich als freundlicher Gast mit einem der kleinen Kinder auf dem Schoß ablichten und dann kam die Attacke auf Orban und Salvini. Was beweist, dass bei ideologisch einseitig festgelegten Journalisten jede Spur von logischem Denken entwichen ist. Das ist immer so, wenn man ein ideologisches Brett vor dem Kopf hat, das jedes objektive Denken blockiert.


Die Begriffe Familie aus Mann und Frau und Kinder bestehend, Heimat und christliches Abendland und dazu noch der Vatikan sind also eindeutige Zeichen für den „Rechtspopulismus“. Im Vatikan hatte sich Frau Pieper einen deutschsprachigen Zeugen gesucht: Na wen wohl? P. Bernd Hagenkord SJ natürlich, der in Rom versucht „brav“ zu sein mit unterschiedlichem Erfolg, aber weiter weg in München erklärt, theologische Bauchschmerzen zu haben, wenn der Papst vom Teufel spricht, den es natürlich nicht zu geben hat.

All diese hier genannten „Feinde der Demokratie“ sind es schon deshalb, weil sie gegen Gender, das der hochgelobte Papst dämonisch nennt, Abtreibung, die der Papst mit aller nur möglichen Härte verurteilt und natürlich Homoehe und die ganze links-grüne Agenda sind. Wer so ausgerichtet ist und diesem veralteten Denken verfallen ist, der /die gehört ausnahmslos dem „Rechtspopulismus zugeordnet, der nun im Westen die Freiheit bedroht.

Und dann wundern sich Medienleute wie Frau Pieper und allzu viele Politiker, dass die Völker Europas zunehmend von dieser links-grünen Ideologie die Nase voll haben und zunehmend zur rechtskonservativer Konkurrenz ihre Zuflucht nehmen.

Das Auslandsjournal vom Mittwochabend war ein Musterbeispiel dafür und natürlich unbeabsichtigt eine Reklame für die Politik, die hier bekämpft werden sollte. Gleichzeitig war es ein weiteres Zeugnis für die zunehmende Feindseligkeit der öffentlich-rechtlichen Anstalten gegen das Christentum und besonders gegen die katholische Kirche.

Der Autor Dr. phil. Michael Schneider-Flagmeyer (Foto) ist Gründungsmitglied des Forums Deutscher Katholiken sowie Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft katholischer Laien und Priester in der Diözese Trier e.V. Er führt den Blog des Forums Deutscher Katholiken.
Siehe auch kathpedia: Stichwort Michael Schneider-Flagmeyer.

Foto Dr. Michael Schneider-Flagmeyer



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Lesermeinungen

 nazareth 10. Mai 2019 
 

@chris2

Mir geht es um die loyale Haltung zum Papsttum der Katholiken. Unser Markenzeichen. Inhaltlich Diskussion jederzeit. Das lässt sich ja nicht verhindern, soweit demokratische Grundvoraussetzungen herrschen, dass Menschen differente Zugänge haben und daraus ihre Schlüsse ziehen. Aber ob ich schreibe "Bergoglio ist ein Häretikerpapst" , was die schlimmste Bezeichnung bedeutet, oder ob ich sage, "meine Überzeugung ist, dass wir mit dem Lehramt von Papst Johannes Paul II. und Papst Benedikt XVI. absolut katholisch in der gottgeführten Tradition standen und ich bin überzeugt, dass man daran nichts ändern darf" , da ist ein großer Unterschied! Auch fragend nach den Auswirkungen von Aussagen z. B. kann man klar, aber respektvoll argumentieren.. Uns gehen vor Eifer die Emotionen durch. Aber wichtiger ist es, in der Liebe zu bleiben. In heiligem Zorn sozusagen.. Mit Augenzwinkern. Jesus hat auch den Tempel gereinigt aber er hat die Verkaufsstände umgeschubst nicht die Händler...


1
 
 PerryR 10. Mai 2019 

Dank an kath.net

...mitlerweile einige der wenigen Webseiten im gesamtdeutschsprachigen Raum wo man noch die Fackel der Wahrheir aufrecht erhält. Wir müssen alle dafür sorgen, dass diese letzte Bastion nicht fällt, sonst sieht es düster aus. Der Kampf auf amerikanischem Boden zwischen Trump-Supportern und "Leftist" findet sein Echo in dem europäischen Kampf gegen "Rechtspopulisten"....


6
 
 Chris2 10. Mai 2019 
 

@nazareth

Frage Dich, was / wen Du nicht kritisieren darfst, un Du weißt, wer Dich regiert. Analog dazu kann man sich fragen, wen man straflos als "Köterrasse" vernetzen darf und wen nicht. Bzw. über wen man sagen darf, ohne die Zuwanderung aus dem Islam würde Europa "in Inzucht degenerieren" - und der danach noch Bundestagspräsident werden konnte. Und man sollte bei der Europawahl die Konsequenzen daraus ziehen.


6
 
 Eliah 10. Mai 2019 
 

Kirche?

Ich frage mich, ob der Begriff Kirche überhaupt noch anwendbar ist auf das, was die deutsche Bischofskonferenz aus dem mystischen Leib Christi gemacht hat. Katholisch.de pöbelt in ganz ähnlicher Weise gegen Unterstützer des Offenen Briefs an Franziskus, statt Argumente aufzuführen. Sinnfreier "Kampf gegen rechts" um jeden Preis ist angesagt. Womöglich wird Christus demnächst auch noch zur Linken des Vaters verordnet...


10
 
 Philipp Neri 9. Mai 2019 

Diese Manipulationen sind Methode!

Wir werden sehen, dass auch in der Kirche selbst "konservative" Ansichten und Lehren immer mehr abgelehnt werden.
Dazu bedient man sich der gleichen Methoden, wie man es in dieser TV-Sendung gemacht hat!
Missliebige Bischöfe, Gläubige, Priester werden abgestempelt als extrem rechts und unverbesserlich. Sie werden ausgegrenzt und denunziert werden. Auch die christlichen Medien werden wohl in dieser Richtung durchforstet werden.
Man will eine andere Kirche und dazu ist jedes Mittel recht, was diesem Ziel dient!
Die eigentliche Wahrheit spielt keine Rolle mehr!
So soll die wehrhaftige Kirche immer mehr sturmreif geschossen werden und man will ihr dadurch ihre Kraft zum Widerstand nehmen!
Die Lehre Jesu wird bewusst immer mehr der Lächerlichkeit preisgegeben und als unglaubwürdig dargestellt!
All das können wir schon in der Bibel nachlesen für die Zeiten der Verfolgung der Christen!


18
 
 nazareth 9. Mai 2019 
 

Bestehen wir auf westliche Freiheit

Mich regt schon länger auf, dass Tradition, Glaube, Katholizismus, Nationen, pro life, gegen Homoehe, für die Familie,... alles als rechts und demokratiefeindlich abgestempelt werden darf. Das ist sagenhaft!


18
 
 Chris2 9. Mai 2019 
 

"Falsche Meinungen"

Ende 2016 machte das ZDF noch mit dem Kampf gegen "Falsche Meinungen" auf und man musste zurückrudern. Mittlerweile hat sich die linke Meinungsdiktatur so weit verfestigt, dass man ganz offen gegen Andersdenkende hetzen kann (sehr beliebt der Begriff "Hass und Hetze", der gegen Mitte und Rechts immer passt, aber seltsamerweise nie bei Linksaußen oder islamistischer "Bereicherung"). Mein Gott, wo wird das alles noch enden? DDR 2.0? Die DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld sieht es jedenfalls in neuem Schafspelz wiederkommen.


13
 
 nicodemus 9. Mai 2019 
 

Forum Deutscher Katholiken - ja, immer!

Dr. Michael Schneider-Flagmeyer!
Auch ich war erbost über so viel Manipulation, Unkenntnis in der Sache und - so verdient man beim ZDF mit Verunglimpfung!
Moderatorin Antje Pieper - ein, nicht für mich!


12
 
 Nussknacker 9. Mai 2019 
 

@Diadochus

Wie Sie sagen, die zunehmende Agression ist schon sehr auffällig.
Womöglich ist das auch ein Ausdruck dafür, wie Pro live-, pro Familie-, Heimat-, christliches Abendlandgegner ihre Lügen und die zunehmende Argumentationslosigkeit mit eben Agression und lautem Geschrei zu übertönen versuchen.


16
 
 Konrad Georg 9. Mai 2019 
 

Orban ist der vernünftigste Staasmann

nicht nur in der EU.
Salvini ist Seenotretter erster Güte. Durch seine Verweigerungshaltung unterbleiben massenhaft Überfahrten von Lybien her. Keine Überfahrt - keine Seenot.


25
 
 Diadochus 9. Mai 2019 
 

Zeitfrage

Ich habe den Eindruck, dass der Sprachstil, mit dem "rechtspopulistische" Gruppen stigmatisiert werden, immer verrohter und aggressiver wird. Auffallend ist auch, dass vor einigen Jahren noch nur rechte Parteien derart angegangen wurden, jetzt erfolgt bereits eine Ausdehnung auf kinderreiche Familien und Christen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der aggressive Ton und die Hetze in Gewalt umschlägt. Leider sieht den Fernsehbeitrag nicht jeder so differenziert wie Dr. Schneider-Flagmeyer. Beim gemeinen Pöbel bleibt nur hängen: "Christentum?, Igitt!"


33
 
 wedlerg 9. Mai 2019 
 

Besten Dank für diesen Beitrag!

Die Verbohrtheit der Linken wird immer größter. Ich vermute, dass jeden cm, den Merkel et al preisgegeben haben, nach weiteren dm Zugeständnisse nach Links verlangen.

Migration, Gender, Klimawandel - damit kann man getrost die ganze westliche, christlich geprägte Kultur zerstören. Und genau das ist das Ziel.


39
 
 Gambrinus 9. Mai 2019 
 

Seltsam, was diese ZDF-Frau für Feindbilder hat

Christliche Familien mit vielen fröhlichen Kindern - da wird sie ganz bissig. Vielleicht, weil sie selber keine hat? Ganz offensichtlich fällt es ihr schwer, mit Menschen zurechtzukommen, die das eigene Weltbild (Kinderlose LGBT-Frauen als gesellschaftliches Leitbild) nicht teilen.


38
 

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