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„Nach Missbrauchs-Skandal wirkt Badewannen-Diskussion lächerlich“

26. März 2019 in Deutschland, 59 Lesermeinungen
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Journalist Renardo Schlegelmilch auf Twitter zum 5. Jahrestag des Rücktritts von Tebartz-van Elst als Bischof von Limburg: Zwar habe sich Tebartz-van Elst „grobe Fehler“ geleistet, doch er habe „niemanden missbraucht, niemanden geschlagen“.


Limburg (kath.net) „Vor 5 Jahren hat Tebartz-van Elst sein Amt abgegeben. Hat er wirklich diese Verachtung von Medien und Öffentlichkeit verdient? Nach dem Missbrauchs-Skandal wirkt die Badewannen-Diskussion irgendwie lächerlich.“ Das gab Renardo Schlegelmilch auf seinem Twitterauftritt zu bedenken. Schegelmilch ist freier Journalist sowie Moderator beim Kölner „Domradio“, er äußerte sich hier privat. Der Rücktritt des damaligen Limburger Bischofs sei, so die Einschätzung Schegelmilchs, seinerzeit durchaus „die absolut richtige Entscheidung“ gewesen, doch jetzt im Rückblick empfände er „die öffentliche Empörung“ doch „etwas übertrieben“. Es gehe ihm dabei „nicht um die Badewanne. Mir gehts um den Spießrutenlauf, den er seitdem mitmacht“. Tebartz-van Elst habe „niemanden missbraucht, niemanden geschlagen“. Zwar habe sich der Limburger Bischof „grobe Fehler“ geleistet. „Aber hat er es verdient auf Ewigkeit zur Persona non grata zu werden?“, fragte Schlegelmilch.


Der frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hatte nach einer breiten öffentlichen und medialen Diskussion über die Höhe der Baukosten für das Limburger Bischofshaus sowie über die Innenausstattung der Bischofswohnung zurückgetreten. Die Diskussion wurde seinerzeit auch im Ausland geführt. Tebartz-van Elst hatte neulich bei der Dankmesse für Heiligsprechung einer Bistumspersönlichkeit auf Einladung des jetztigen Limburger Bischofs Georg Bätzing konzelebriert.


Archivfoto: Bischof Tebartz-van Elst



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Archivfoto Bischof Tebartz-van Elst (c) Paul Badde


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Lesermeinungen

 alfons.schaefers1 1. April 2019 
 

TvE Auszug aus Leserbrief an KöKiZ 2013

Die Einstellung des Verfahrens nach § 153a Abs. 2 StPO, um die es sich im Fall TvE handelt, lässt die Unschuldsvernutung völlig unberührt. Der Richter hat sich in keiner Hinsicht eine abschließende Entscheidung über Schuld oder Nichtschuld des Bischofs hinsichtlich des von der StA Hbg erhobenen strafrechtlichen Vorwurfs (vorsätzliche?? eVers) erlaubt, dazu würde eine Durchführung des Verfahrens gehören. Er hat sich aufgrund des Akteninhalts vorläufig die Auffassung zu eigen gemacht, ein strafrechtliches Verfahren sei unter den gegebenen Umständen (wenn überhaupt dann allenfalls geringe Schuld, bloße Fahrlässigkeit, geringer Schaden, dubioses Zustandekommen der Beweismittel des Spiegel im Ausgangsverfahren) nicht zielführend. Dass der Bischof der Einstellung unter Auflage zugestimmt hat, kann man angesichts der sagenhaften medialen Hetzkampagne gegen ihn als Prunk- und Protzbischof in Spiegel, Bild, FAZ pp und anderen Medien sehr gut verstehen. Vgl. i.Ü. auch Faktencheck Limburg AS


0
 
 Bernhard Joseph 1. April 2019 
 

@Konrad Georg

Ja, die Politisierung der Kirche schreitet, vorangetrieben durch relativistische Kräfte in der Kirche, weiter voran und fordert ihre Opfer.

Wahrheit bleibt da zunehmend im Dunstkreis des bloßen Taktierens auf der Strecke. Wo man die Lehre der Kirche und ihre Verteidiger angreift, tut man es nicht offen, sondern über "Schleichwege", wie dem, einem Bischof Verschwendung (Protz) vorzuwerfen und ihn so medial in die Enge zu treiben. Der ein oder andere Hirte des neuen synodalen Weges, sprach es bezogen auf den Limburger Bischof sogar ganz offen aus: man brauchte nur einen medial aufbauschbaren Grund um den verhassten Bischof endlich vom Domplatz jagen zu können.

Solch ein Grund findet sich schnell, zumal wenn ein Bischof medial nicht so aalglatt ist, wie seine relativistischen Mitbischöfe.


1
 
 Konrad Georg 31. März 2019 
 

Was mir stinkt,

ist die Verbohrtheit von Willigis und Myschkin, unbedingt auf ihren Voreingenommenheiten herum zu reiten und X Kommentare zu produzieren bzw herauszufordern.
Ich brauche keinen Zeitvertreib. Es reicht, wenn mir morgens ein Sudeko in die Quere kommt.


3
 
 Konrad Georg 31. März 2019 
 

Gibt es tatsächlich Badewannen

für 15 000 €? Seis drum! In einem Bischofshaus bestimmt nicht der Regierende die Körpermaße der Nachfolger.
In Mering bei Augsburg wurde in dieser Zeit ein Gymnasium für 31 Mio. € gebaut. Was niemanden gestört hat.
Ich möchte nicht mit der Hypothek von Bischof Kamphaus die letzte Reise antreten müssen. Der hat den Leidensweg seines Nachfolgers grundgelegt.
Es ging nur ums Katholisch sein. Das hat sich im Anschluß gezeigt.


2
 
 Willigis 29. März 2019 
 

@ Bernhard Joseph

Das Bistum braucht Anlagevermögen, um aus diesem künftige Pensionen decken zu können. Das Anlagevermögen wirft Rendite ab. Das ist der Haupt-Zweck des ganzen. Andernfalls würde man in der Tat alles aufbrauchen und irgendwann wäre es weg. Das wäre nicht Sinn der Sache.

Die KZVK hat mit der Sache nichts zu tun. Die ist für Angestellte.

Ich habe auch nie behauptet, dass das Bistum sich das Haus nicht leisten konnte. Das ist doch überhaupt nicht das Thema. Finanziell ist allenfalls nachteilig, dass das Haus wegen der schlechten Bauplanung (die allerdings Bischof + GV zu verantworten haben, da sie das Baureferat aus den Planungen gekickt haben) nicht so viel wert ist, wie es letztendlich gekostet hat. Ansonsten hat das Bistum ein schönes Haus auf dem Domberg erhalten. Da gibt es nichts zu meckern. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt sind die ominösen Umstände und die Art und Weise, wie der Bischof die Öffentlichkeit getäuscht hat. Das gehört sich für einen Bischof einfach nicht.


2
 
 Bernhard Joseph 29. März 2019 
 

@Willigisw - Nachbemerkung

Ich räume gerne ein, dass mir die Verschleierungsmethoden des Bistums Limburg zum wahren Vermögen nicht im Detail bekannt sind. Klar ist aber, dass man über ein Finantpolszer vergügt, das die Einbauten locker wegstecken könnte.

Und was ist nun mit den Pensionslasten?


3
 
 Bernhard Joseph 29. März 2019 
 

@Willigis

Ich hätte doch bezüglich Pensionen auf den Artikel zur KZVK verwiesen und auch darauf, dass die Pensionen für die Bischöfe und höheren Kleriker durch Steuermittel gedeckt sind.

Hinzu kommen die Kirchensteuereinnahmen.

Das Vermögen des Bistums (ohne Immobilien) hat sich trotz Pensionen an Priester etc. nicht vermindert.

Soweit zu Pensionslasten.

Vernebeln Sie nicht, dass hier in Limburg einfach Geld gehortet wird, könnte man auch Protz nennen.


3
 
 Hibiskus 29. März 2019 
 

zweimal Elst

Einige Zeit später habe ich mir extra Limburg und Frankfürt angesehen. Limburg fand ich bescheiden. Natürlich wurden da dumme, grobe Fehler gemacht. Und die Architekten haben glänzend verdient.

Aber Frankfurt! Wie da so viel, so excellent Feinstes von alleine entstehen konnte, das ist wohl ein neues Weltwunder.
Der Frankfurter Domprobst ist doch ein Genie.
Die Hetzkampagne war ein inszenierter Glaubenskrieg Der Bischof musste weg, weil er für den richtigen Glauben stand und die Verführung aufhalten wollte.

Schauen Sie sich mal Frankfurt an und rechnen Sie mal die Kosten aus!


2
 
 Bernhard Joseph 29. März 2019 
 

@Willigis - Ergänzung Rentenfinanzierung

Der Staat (Länder) kommt für die Gehälter und Rentenzahlungen an die Bischöfe, Kardinäle und höheren Kleriker auf.

"Jahr für Jahr übernimmt Bayern, so wird es im Haushaltsplan des Freistaats aufgelistet, pauschal die Personalkosten für den evangelischen Landeskirchenrat, dem Bedford-Strohm demnächst angehört. Ebenso für die sieben katholischen Erzbischöfe und Bischöfe in Bayern, weiterhin unter anderem für 60 Kanoniker und 42 Domvikare, für Beiträge zum Unterhalt der bischöflichen Priester und Knabenseminare sowie für außerordentliche Bedürfnisse bei Orgeln, Glocken, Uhren. Für die katholischen Bistümer in Bayern kamen 2010 so fast 66 Millionen Euro zusammen. Der evangelischen Landeskirche standen gut 21 Millionen zu. Macht insgesamt rund 87 Millionen

Wohlgemerkt: Es handelt sich dabei nicht um Kirchensteuererträge. Es sind auch keine staatlichen Entgelte für kirchliche Kindergärten, keine Erstattungen der Sozialkassen für Pflegeheime oder Krankenhäuser der Caritas und Diakonie..."

www.welt.de/print/wams/politik/article13583088/Wer-hat-dem-wird-gegeben.html


1
 
 Bernhard Joseph 29. März 2019 
 

@myschkin / @Willigis

@Willigis
Für die Rentenabsicherung der kirchlichen Mitarbeiter ist die KZVK zuständig. Das Milliardenvermögens des Bischöflichen Stuhls hat mit der Rentenabsicherung Null und Nichts zu tun - siehe verlinkten Artikel. Wenn hier schon so oft auf die Wahrheitspflicht rekuriert wird, dann bitte selbst bei dieser bleiben!

"Es gab kein Verbrechen."

Man hat aber TvE wie einen solchen behandelt!

Es war für Katholiken und insbesondere Priester (Frankfurter Stadtdekan, Hofheimer Priesterrat etc.) völlig unwürdig, sich an einem medialen Kesseltreiben gegen einen Bischof in derart schändlicher Weise zu beteiligen.

@myschkin
"Dass die Dinge seinerzeit dermaßen eskalierten, hätte von allen (!!!) Seiten verhindert werden müssen."

Für die Eskalation waren in Limburg allein ganz bestimmte Gruppen in der Kirche verantwortlich, die nicht eher Ruhe gaben und den Bischof mit Hilfe der Medien vor sich her trieben (Daniel Deckers FAZ), bis dieser wie ein Verbrecher verjadt war.

Abstoßend war das!

www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/die-kirchliche-betriebsrente-bleibt-sicher


3
 
 myschkin 28. März 2019 
 

@Willigis

Geht mir auch so. Für mich war der Herr Bischof ebenfalls einer, den ich gern als Oberhirten hatte. Ein paar seiner Predigten habe ich gehört. Und ich habe ihm gerne zugehört. Ein kurzes Gespräch war ebenfalls so, dass ich ihn sympathisch fand. Unser Pfarrer hatte, wie er einmal bemerkte, ebenfalls einen entspannten Umgang mit ihm.

Kurzum: Dass die Dinge seinerzeit dermaßen eskalierten, hätte von allen (!!!) Seiten verhindert werden müssen. Auf der einen Seite Panik, Uneinsichtigkeit und Unaufrichtigkeit, auf der anderen Unmut, Ungeduld und Ablehnung: Daran zerbrach damals der Konsens. Und die Scherben konnten dann nicht mehr für einen Neuanfang gekittet werden. Bedauerlich, dass Christen so miteinander umgegangen sind.


1
 
 Willigis 28. März 2019 
 

@ Bernhard Joseph: Pensionen und Steuerleistungen

""Aber das Bistum hat auch Verbindlichkeiten in riesiger Höhe: Pensionen für Priester und Lehrer, Ruhestandsgehälter..."

Entschuldigung, gibt es in Limburg keine Kirchensteuer mehr, ist die abgeschafft oder wird zweckentfremdet verwandt?"

Die Pensionsrückstellungen werden für künftige Zahlungen gebildet. Das können Sie nicht über den allgemeinen Haushalt (also die jährlichen Einnahmen aus der Kirchensteuer) finanzieren.

Denn: Was machen Sie denn, wenn diese Einnahmen nicht reichen sollten? Sie können dann ja schlecht einfach die Pensionen kürzen.

Und dass die Einnahmen nicht reichen werden, ist bei der Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen ja absehbar.


2
 
 Bernhard Joseph 28. März 2019 
 

@winthir - Apropos Bescheidenheit

Sich Reisen nach China mit Jet zu gönnen sind natürlich der reinste Ausdruck von Bescheidenheit.

Ich verstehe!


2
 
 winthir 28. März 2019 

mein Senf, Teil zwei.

1) ich gönne Herrn Bischof Tebartz van Elst einen Langstreckenflug, den er nicht in der "Holzklasse" absolviert hat. (ich weiß, wovon ich spreche - auf unserer Reise nach China und zurück haben wir uns Business Class gegönnt).

2) ich gönne dem Hwst. Herrn , Herrn Card. Erzbischof Reinhard Card. Marx, auch die Häppchen aus dem Hotel "Bayerischer Hof" (auch hier weiß ich, wovon ich spreche).

3) ein alter Spruch:

"Bescheidenheit ist eine Zier,
doch weiter kommt man ohne ihr."

meint,
der winthir.


2
 
 Ehrmann 28. März 2019 

@phil2

Bitte lesen Sie meinen Beitrag zu"upgrade"-die Angaben stammen aus verläßlicher Quelle. Und wie hätten Sie geantwortet? Ehrlich!


3
 
 Bernhard Joseph 28. März 2019 
 

@Kirchental - Nachsicht üben

"Ich plädiere einfach nur für gleichen Maßstab.
Vielleicht sollten wir Ihre Nachsicht auch einmal üben, wenn Politiker oder andere nicht souverän reagieren. Sind auch nur Menschen! "

Da stimme ich Ihnen natürlich voll und ganz zu. Die heutige Presse ist erbarmungslos und völlig unmenschlich, wenn es gilt, einen Menschen fertig zu machen, meist weil dem Mainstream-Denken nicht entsprechend.

Die Limburger Kritiker von TvE haben zumindest gezeigt, was ihnen Menschlichkeit wert ist; nichts!

Da war man unbarmherzig bis zur Unmenschlichkeit und hat einen Menschen durch die mediale Hölle getrieben und am Ende ihn noch verhöhnt, weil er diesem Treiben nicht gewachsen war.

Typen, die mit der Presse gut können, sind in der Regel die schlechtesten Hirten, sowohl moralisch als auch theologisch.


3
 
 Kirchental 28. März 2019 

@Bernhard Joseph

Abschließend darf auch ich nochmal antworten. Ich stimme Ihnen ganz überwiegend zu. Fehler ja - mehr nicht.

Nein - ich würde bei so einer Journalistenmeute ganz sicher nicht souverän und besonnen reagieren.

Schon der Anblick ist mir zuwider, wenn sie sich wie die Geier auf ihr jeweiliges Opfer stürzen. (Gleichzeitig entschuldige ich mich bei allen seriösen Journalisten, die anders arbeiten)

Ich plädiere einfach nur für gleichen Maßstab.
Vielleicht sollten wir Ihre Nachsicht auch einmal üben, wenn Politiker oder andere nicht souverän reagieren. Sind auch nur Menschen!

Wahrscheinlich war der arme TvE zu jung und unerfahren für diese Schlangengrube. Und mit jedem einzelnen Fehler wird man unsicherer. Er tat und tut mir sehr leid. Natürlich hat er Fehler gemacht - aber diese Hexenjagd angeblich bis zu Morddrohungen hat weder er noch seine Familie verdient! Und die Jäger schimpfen sich Christen und sogar Priester.


4
 
 leibniz 28. März 2019 
 

@Bernhard Joseph, in dieser deutschen Teil "kirche" geht es nur noch um Geld und Macht. Es gibt nur noch eine Handvoll gläubiger Christen. Das ist der Grund für den Zusammenbruch. Punktum!


6
 
 Bernhard Joseph 28. März 2019 
 

@Kirchental - Ich möchte Ihnen doch nochmal antworten

Ich will die Fehler, die TvE gemacht hat, nicht wegreden. Aber wo bleibt heute die Verhältnismäßigkeit in unserer Kirche?

Glauben Sie denn für sich, Sie wären souverän geblieben, wenn Sie eine mediale Meute vor sich her treibt und im eigenen Bistum Priesterkreise nur darauf lauern, sie zur Strecke zu bringen? Ist es da nicht menschlich verständlich, dass da einer auch versagt?

"Natürlich sind die Sünden von McCarrick deutlich drastischer ..."

Liebe Kirchental, das sind doch ganz andere Dimensionen, sexueller Missbrauch ist ein echtes Verbrechen, was TvE gemacht hat doch sicher nicht, sondern eben ein menschliches Versagen.

Wo sind wir in der Kirche hingekommen, dass wir einen Bischof verjagen, weil er dem Angriff der Presse nicht gewachsen war und andererseits Kardinäle küren und protegieren, die brutalste Verbrechen begangen haben.

Ein Nackselfie-Bischof genießt das Wohlwollen des Papstes und TvE wird bis heute wie ein Aussätziger behandelt!

Da stimmt die Moral nicht mehr!


5
 
 Bernhard Joseph 28. März 2019 
 

Für mich das Thema abschließend

Die brutale Art, wie man in Limburg mit seinem Bischof umgegangen ist, war auch der Startpunkt für einen massiven Angriff auf die Lehre der Kirche. Man verkleidete diesen Angriff geschickt in einen angeblichen Skandal um Protz und Verschwendung. Tatsächlich galt der Angriff aber von Anfang an allen Bischöfen, die es in Zukunft noch wagten, katholisch zu sein. Es ging darum ein Exempel zu statuieren und zwar im Zusammenschluß einer linken, säkularen Presse und relativistischen Kreisen in der Kirche, wie dem Frankfurter Stadtdekan und dem Hofheimer Priester"rat"(!).

Nach diesem unrühmlichen Vorgehen gegen TvE, der klar Fehler begangen hat, war jedem lehramtstreuen Bischof im Land klar, dass er beim kleinsten Fehler zukünftig medial in der Luft zerissen würde und ihm auch der Hass innerkirchlicher Gruppen gewiss ist.

Die Früchte dieses Kirchenkampfes kann jeder heute in unserem Land besichtigen; kleinmütige Bischöfe so weit der Blick reicht, siehe letzten DBK Beschluss.


5
 
 Kostadinov 27. März 2019 

alles richtig, aber...

...ich stelle die These auf, wenn er etwas offener gegenüber HS-Paaren gewesen wäre etc. dann hätte man ihm auch 7-lagiges Toilettenpapier durchgehen lassen oder ein vergoldetes Beefsteak á la Franck Ribery
sorry, daß ich das so flapsig formulier, aber anders kommt die Message wohl nimmer an


8
 
 Bernhard Joseph 27. März 2019 
 

@Kirchental

Der wirkliche Dreck in der Kirche liegt beim Missbrauch und den ihn begünstigen Relativismus in der Kirche.

Würde man jeden Bischof an dem Massstab messen, mit dem man TvE gemessen hat, dann gäbe es kaum noch Bischöfe in der Kirche.

Ein Bischof, der z.B. den Glauben neu erfinden will, ist für mich weniger tragbar, wie ein Bischof, der auf einem 10 stündigen Flug durch Bonusmeilen in der First Class fliegt.

Aber nun ist ja in Limburg alles wieder im Lot.


5
 
 Willigis 27. März 2019 
 

@ Bernhard Joseph: Anlagevermögen

Das Bistum sitzt in der Tat auf einem Anlagevermögen von 1 Mrd. €. Schön. Aber das Bistum hat auch Verbindlichkeiten in riesiger Höhe: Pensionen für Priester und Lehrer, Ruhestandsgehälter, Krankenversicherungsbeiträge etc pp. Rufen Sie mal bei Heße an, der wünscht sich aktuell, seine Vorgänger hätten vorgesorgt.

Bei der Organisationsform der Kirche in D kommt kein Bistum um solche Rückstellungen herum.


6
 
 winthir 27. März 2019 

ich muß hier keine Koikarpfenteichgeschichten aufwärmen -

allen an diesem Thema Interessierten empfehle ich die Lektüre des amtlichen Abschlußberichts der DBK zu diesem Thema, der im Internet zugänglich ist und an dem auch Domdekan Lorenz Wolf (ein höchst integrer Mensch, den ich persönlich kenne)) beteiligt war.


4
 
 Bernhard Joseph 27. März 2019 
 

@Phil2

Dass wir unterschiedliche Vorstellungen von den Anforderungen an einen Bischof haben, ist wohl war.

Der Frankfurter Stadtdekan erklärte in der FAZ ganz unumwunden, dass es bei der Kritik an TvE allein um sein traditionsorientiertes Kirchenverständnis gehe.

Leute wie dieser Lump McCarrick wurden von den progressiven Kirchenkreisen stets zu Leuchttürmen der Kirche erklärt, weil sie die Agenda einer bestimmten Lobby vertreten, obwohl schwerste Verbrechen begangen wurden.

Da gilt dann Toleranz gegenüber dem Schmutz, schon aus purer Barmherzigkeit. TvE hingegen wird wie ein Monster behandelt, obgleich sein tölpelhaftes Verhalten kein Verbrechen darstellt.


5
 
 Phil2 27. März 2019 
 

@BerhardJoseph (2)

Und zu der ganzen Baugeschichte und dem Vermögen usw. habe ich bewusst nichstgesagt, weil mich das ehrlich gesagt wenig interessiert. Wahrscheinlich war er auch dort wieder "schlecht beraten", aber wenn er der Meinung war, das angehäufte Vermögen des bischöfl. Stuhls sei dort gut investiert, dann hätte er das ganze transparent darstellen und dann zu den Entscheidungen stehen sollen. Dazu gibt es ja einen langen ausführlichen Bericht, den ich jetzt wirklich nicht nocheinmal lesen will, weil es mich wie gesagt nicht arg interessiert.

Wir haben vermutlich von den notwendigen und wünschenswerten Eigenschaften eines guten Bischofs unterschiedliche Vorstellungen und das darf auch so sein. Auch kann nicht jeder Bischof ein Heiliger, ein talentiertert Theologe, ein einfülsamer Seelsorger, ein guter Verwalter oder gar ein versierter Bauherr sein und das alles möglichst gleichzeitig. Aber wir könnten uns doch zumindest darauf einigen, dass es dem Amt nicht angemessen ist, öffentlich zu lügen?


2
 
 Phil2 27. März 2019 
 

@BerhardJoseph (1)

Geben Sie sich keine Mühe, das ganze wurde ja schon so oft durchgekaut, dass selbst ich schon den Zusammenhang verstanden habe. Natürlich will der Redakteur mit der Frage TvE ans Leder. Aber gerade da ist es doch nicht mehr nur "ungeschickt", nicht gleich die Wahrheit zu sagen.

"Das Bistum zahlt grundsätzlich Business, wir haben auf diesem Flug mit privaten Meilen ein Upgrade bezahlt."

So einfach kann man das sagen. Da braucht er nicht zu lügen und keinen Anwalt, keine (falsche) eidesstattliche Versicherung und keine sonstigen Spitzfindigkeiten.

Dass er dabei schlecht beraten war, da sind wir uns einig, denn ein Bischof ist immer schlecht beraten, wenn er öffentlich lügt.

Es geht mir auch gar nicht darum, ob er verurteilt wurde oder nicht, der Prozess ist ja nur deswegen interessant, weil TvE in diesem Zusammenhang selbst eingeräumt hat, nicht die Wahrheit gesagt zu haben.


2
 
 Bernhard Joseph 27. März 2019 
 

@Phil2 - Ich will es Ihnen nochmals erklären

Die Fangfrage des SPIEGEL Redakteuers, ob er First Class gepflogen sei, bezog sich natürlich auf die Buchung. TvE verneinte, weil er nicht den Eindruck erweckt haben wollte, als buche man für ihn im Bistum First Class Flüge, was definitiv nicht der Fall war. Dieses einmalige Gratis-Update hatte also mit einer üblichen Buchungspraxis nichts zu tun und belastete finanziell auch nicht das Bistum, was aber der SPIEGEL suggerieren und gegen den Bischof ausschlachten wollte.

Dass dann der Medienanwalt zu der EV riet war unprofessionell, da hier hätte geklärt werden müssen, auf was die Frage des SPIEGEL Redaktuers genau abzielte (Buchungspraxis oder Gratis-Update). Da das Gericht hier aber eine klare Grauzone zu Ungunsten von TvE sah, war man mit der Einstellung des Verfahrens einverstanden. TvE ist defintiv nie wegen Falschaussage rechtskräftig verurteilt worden.

Und wie stehen Sie dnen nun zu der 1 Milliarde Vermögen im Boischöflichen Stuhl Limburgs und der Rolle Kamphaus?


5
 
 Wäller 27. März 2019 
 

@Gandalf, Sie bringen es auf den Punkt

Seine ungeschickten Aussagen und seine Heimlichtuerei waren letztlich die Stolpersteine, die ihn zu Fall brachten. Das gefundene Fressen.
Mehr Offenheit seinerseits von Anfang an hätte geholfen. Und ich bin sicher, er wäre heute noch Bischof von Limburg.


3
 
 Stock 27. März 2019 
 

@Veuve Cliquot

Zustimmung - man soll eben nicht in den SPIEGEL sehen. Es lohnt nicht, man weiß ja, was einem daraus entgegen glotzt ...


1
 
 Phil2 27. März 2019 
 

Schauen Sie, das meine ich @Berhard Joseph und @Veuve Clicquot

Wenn TvE first class geflogen ist und dann wörtlich sagt: "Business class sind wir geflogen!" und das auch noch an Eides Statt versichert, dann ist und bleibt das ohne jede juristische Spitzfindigkeit eine Lüge. Und genau das hat er ggü. der Staatsanwaltschaft Hamburg auch eingeräumt, worauf hin das Verfahren gegen eine Geldbuße von 20.000 € eingestellt wurde. Ich sehe einfach nicht, was es daran zu rütteln gibt.

Und natürlich ist das - wenngleich auch nicht gerade ein Kavaliersdelikt - klar nicht zu vergleichen mit Missbrauch oder dessen Vertuschung, behauptet ja auch niemand. Ich verstehe auch, wenn Sie es ungerecht empfinden, dass andere mit schlimmeren Vergehen davon kommen und TvE sein Amt aufgeben musste.

Aber dazu muss man nicht die offensichtlichen Fakten ignorieren und die zugegebene Lüge schönreden!

Und so tief ist er ja auch nicht gefallen, er hat doch einen netten Posten beim pästl. Rar für Neuevangelisierung bekommen.


2
 
 Gandalf 27. März 2019 


2
 
 Veuve Clicquot 27. März 2019 

Und was ist die Rolle des Generalvikars?

Diese Frage kommt mir bei der ganzen Diskussion um Bischof Tebartz-van Elst etwas zu kurz. Kenner der Causa Limburg wissen ganz genau, daß Generalvikar Kaspar für mindesten 95% der ganzen Unbill dort verantwortlich war.


5
 
 Veuve Clicquot 27. März 2019 

Der Bischof hat NICHT gelogen!

Liebe Alle, wer auch immer unsicher ist in Bezug auf die Frage des First Class Flugs und einer angeblichen Lüge des Bischofs darüber, dem sei das Buch des Medienwissenschaftlers Matthias Kepplinger "Totschweigen und Skandalisieren" empfohlen. Kepplinger weist eindeutig nach, daß der Bischof eben nicht gelogen hat. Dieses ganze Stück war eine besondere Perfidie des Spiegel-Redakteurs Wensierski, der den Bischof mit einem Überfallinterview in eine Falle locken wollte. Fallen wir bitte nicht auch noch darauf rein.


7
 
 Gandalf 27. März 2019 

Seien wir ehrlich...

1.) Der Bischof war ungeschickt bei manchen Aussagen, leider, obwohl ich damals die Diskussion rund um Business und First Class nicht verstanden habe. Ich hätte zu Beginn nicht mal genau gewusst, was hier der Unterschied ist bzw. weiß es heute noch nicht so genau ;-) p.s. Vermutlich noch mehr Prosecco in First Class? Keine Ahnung ;-)
2.) Aber im Vergleich zu den Missbrauchsverbrechen ist das wirklich ein Mini-Verbrechen.


7
 
 Kostadinov 27. März 2019 

drehen wir die Sache doch mal um

TvE hat extrem ungeschickt agiert, er hätte sagen sollen, ja First Class und es war geil... er hat auch ne Menge andere Fehler gemacht - aber wenn er gleichzeitig Schwulen-Pärchen gesegnet hätte und auch sonst die Linie von St. Georgen vertreten hätte, dann hätte kein Hahn danach gekräht


9
 
 Phil2 27. März 2019 
 

Paradebeispiel

Der Fall TvE ist ein Paradebeispiel von "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!"

Da kann ein Bischof eine nachgewiesen falsche eidesstattliche Versicherung abgeben, dies selbst einräumen, sich dafür entschuldigen und dafür einen Strafbefehl über 20.000 € akzeptieren, es findet sich auch nach Jahren immer noch wer hier in den Kommentaren, der dieses Verhalten schönreden oder rechtfertigen will.

Lehramtstreue ist eben allein nicht ausreichend, um ein guter Bischof zu sein. Sie ersetzt auch nicht die charakterliche Eignung. Und an der muss schon gezweifelt werden, wenn ein Bischof nachweisbar und unter Eid öffentlich lügt.

Natürlich gab es auch andere Differenzen und Motive, TvE loszuwerden, aber letztlich untragbar hat er sich ganz alleine gemacht.


2
 
 Bernhard Joseph 27. März 2019 
 

@Willigis - Der Wahrheit die Ehre geben - Teil II

Das Absurde ist, dass das Vermögen von einer Milliarde(!!!!) Euro bei einem angenommenen jährlichen Zinsertrag von mindesten 35 Millionen Euro (bei 3,5 Prozent Verzinsung) in der öffentlichen Diskussion nie eine Rolle spielte.

Wenn, dann hätte man doch von einem Protzbistum sprechen/schreiben müssen, dass schon unter Bischof Kamphaus ein gigantisches Vermögen angehäuft hatte.

Setzt man den Zinsertrag in etwa wie oben an, so hat sich seit 2014 das Vermögen im Bischöflichen Stuhl sogar noch um 100 Millionen Euro vermehrt!

Die angebliche Bescheidenheit im Bistum ist also bloßer Schein, man nahm TvE übel, dass offenkundig wurde, welches Vermögen da im Bistum herumliegt und es bloße Show war, den Limburgern vorzugaukeln, man habe keine Geldmittel, die Alte Vikarie ordentlich zu sanieren.

Worin ich Ihnen Recht gebe, ist, dass TvE einen grottenschlechten Rechtsbeistand hatte, sonst hätte Tebartz-van Elst sich kaum auf die Auseinandersetzung mit dem Spiegel eingelassen.


5
 
 Bernhard Joseph 27. März 2019 
 

@Willigis - Der Wahrheit die Ehre geben - Teil I

Die Baukosten sind unter anderem enorm gestiegen, da aufwendige Fräsarbeiten am Domberg notwenig wurden und die umliegende denkmalgeschützte Architektur nicht beschädigt werden durfte. Können Sie nachlesen.

Eine Badewanne und eine Toilettenbrille - war ja Gegenstand der "seriösen" Berichterstattung - kosten keine 31 Millionen Euro! Den angeblichen Luxusfitnessraum im Keller hat man auch nie gefunden.

Dass Baukosten bei öffentlichen Bauten exorbitant steigen können, ist nichts neues und hat auch nichts mit bischöflichem Luxus zu tun. Bitte mal über die Baukostensteigerung z.B. beim BER nachlesen.

Zudem wurden die Baukosten zum größten Teil aus dem Vermögen des Bischöflichen Stuhls bestritten, da lagen knapp eine MILLIARDE(!) Euro, was Kamphaus seinen Schäfchen natürlich nie gesagt hatte.

31 Millionen für eine gelungene Architektur und Wiederherstellung der Alten Vikarie auszugeben angesichts des Vermögens (jährlicher Zinsertrags) kann man durchaus als sinnvoll ansehen.


7
 
 Ehrmann 26. März 2019 

Genaueres zu "upgrade"

Von einem indischen Priester, der öfter diese Flugstrecke aus beruflichen Gründen benützt, erfuhr ich, daß dieser Flug, der zuletzt während der Nachtstunden erfolgt, von den verschiedenen Fluglinien gewöhnlich eben für FÜR DIE NACHTZEIT OHNE AUFSCHLAG die NUTZUNG der upperclass angeboten wird,sofern dort freie Plätze sind, da so Passagiere eine Schlafmöglichkeit haben, die sonst nur mit extrem angezogenen Beinen sitzen müssen.Das zu erklären ist wohl zu umständlich, auch sind gezieltes Fragen und schlagwortartige Verkürzungen in Berichten und durch politische Gegner bei "abzuschießenden" Personen nicht unüblich,was wir in Österreich zur Genüge beobachten konnten. Da muß Bischof TvE garnicht ungeschickt gewesen sein, um das zu ermöglichen. Papst Franziskus hatte als Bischof upgrading nicht nötig, er konnte bescheiden bleiben,-er bat nur um einen fußfreien Platz in der businessclass, den er wegen seines Beinleidens auch immer bekam ...(ich glaube, diesen Bericht brachte auch Kathnet)


5
 
 carolus romanus 26. März 2019 

Bischof TvE bleibt unvergessen

Er wurde Opfer linker Kreise der Kirche (der Herr Stadtdekan und der Herr Marx usw.) und notorischer weltlicher Kirchenfeinde (Spiegel, Alpenprawda, GEZ-Medien usw.).
Diffamierung, Verleumdung und Lügen („goldene Badewanne“): Hass und Hetze in Reinform. Ach ja, bei Linken nennt man dies „Kritik“, ansonsten haben sie die Barmherzigkeit gepachtet.
Die Gründe für die Hatz: TvE war zu glaubenstreu („konservativ“).
Eines Tages werden sich vor dem Herren alle Menschen rechtfertigen müssen - auch wenn dies die Linken nicht wahrhaben wollen.


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 schlicht 26. März 2019 
 

Und die 130 Millionen...

Marx hat 130 Mio. Steuergelder für das Ordinariat in Münchens Bestlage ausgegeben und keiner hat sich beschwert. Das ist sogar so einer Zeitung wie dem Spiegel aufgefallen, dass da mit zweierlei Mass gemessen wurde


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 Bernhard Joseph 26. März 2019 
 

@myschkin - Bauskandal?

Wieder eine Mär, denn einen solchen gab es nicht. Bischof Kamphaus hatte den Domplatz herunter kommen lassen, so das bezüglich der historischen Bausubstanz dringender Handlungsbedarf Bestand. TvE erbte die Notwendigkeit baulich tätig zu werden. Man hatte aber die Kosten künstlich nach unten gerechnet und der Bischof war kein Baufachmann. Als dann die Probleme beim Bau auftraten - felsiger Grund etc. - verteuerte sich der Bau erheblich ohne dass TvE da hätte eingreifen können.

Aber nochmals, der Grund für die widerliche Kampagne gegen Tebartz-van Elst lag definitiv nicht in erhöhten Baukosten, einer Luxusbadewanne, die es gar nicht gab oder einem Luxusflug, sondern darin, dass TvE einer üblen Lobby im Bistum wegen seines traditionellen Kirchenverständnis ein Ärgernis war. Dies hat der Frankfurter Stadtdekan klar gesagt. Versuchen Sie bitte nicht von der Wahrheit abzulenken. Es war mehr als schäbig und eines Christen unwürdig, wie man den Bischof davongejagd hat!


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 cati 26. März 2019 
 

Frieden und Versöhnung

Ich möchte Euch All Ihr Lieben Meinungsschreiber/innen bitten mit mir zu beten, dass der Friede im Herzen einkehre. Und dass wir wieder den Respekt vor dem Priesteramt gewinnen, der uns die wahre Lehre verkündet. Sich dem Zeitgeist permanent anpassen finde ich nicht gut.


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 myschkin 26. März 2019 
 

Und dann schob er auch noch

die Verantwortung für den Bau-Skandal auf seinen Generalvikar ab. Dafür muss man zwar nicht zurücktreten, aber auf einer menschlichen Ebene enttäuschend war das schon. Umso bedauerlicher ist diese Fehlleistung, als der Herr Bischof sehr schöne Predigten hielt. Mir wäre es lieber gewesen, das Ganze wäre nicht dermaßen eskaliert.


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 Chris2 26. März 2019 
 

Ablenkung von Woweteit / BER

Der Erfolg der monatelangen Hetzkampagne kam auch daher, dass man offensichtlich die BER-Verantwortlichsn Wowereit und Platzek (beide SPD) im Windschatten von Limburg aus der Affäre um die milliardenschwere Bauruine BER ziehen wollte (unauffälliger Rückritt Wowereits Dezember 2014). Gelungener und solider Gebäudekmplex (vgl. Lob einer renommierten Architekturzeitschrift) mit u.a. historischem Fachwerkgebäude, Kapelle und Bischofshaus (mit raffiniertem Konfetenzsaal um einen Turmrumpf herum) für knapp über 30 Mio. vs. Genossen-Bauruine für über 7 Milliarden. Bravo, liebe Presse, da habt Ihr Euch sauber von der Politik instrunentalisieren lassen.


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 jadwiga 26. März 2019 

Große Übel, kleine Sünden, alle in der Hölle münden

Es sieht so aus, als ob der Missbrauchsskandal in der kath. Kirche so manchen zur Rettung oder Rehabilitation verhelfen könnte!

Kann man die kleinen Vergehen bagatellisieren, nur deswegen, weil das größere Übel noch mehr Verwüstung verursacht hat?

Ein kleiner Splitter kann auch eine Entzündung verursachen, wenn man ihn nur lange genug missachtet.

Ich möchte keinesfalls TvE kritisieren oder verurteilen, das überlasse ich unserem Herrn, aber beten muss man für alle gleich; für schwule Geistliche, für Kinderschänder, für die, die ihre Macht missbrauchen, für Geistliche, die heimliche Beziehungen pflegen usw. Keiner von denen ist etwas Besseres als der andere.
Jadwipkarpaten2


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 Catherine 26. März 2019 
 

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst

musste in einem so linken Bistum wie Limburg unbedingt entfernt werden, wozu alle Mittel recht waren. Ich habe dort lange gelebt und die Zustände mitbekommen. Die Relotius-Presse eröffnete eine gnadenlose Menschenjagd, um ihr Ziel und das der gegnerischen Prälaten zu erreichen.


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 Hadrianus Antonius 26. März 2019 
 

@Hausfrau und Mutter

Bei FC denke ich immer an Fontes Christiani und bei BC an den Landkreis Biberach ;-)
Spaß beiseite:
Natürlich war und ist das Bistum Limburg durch und durch modernistisch und de facto antikatholisch orientiert.
Mit gesundem Menschenverstand weiß jeder treue Katholik daß er dort in eine Schlangengrube landet.
Hier kann man als treuer Hirte nur mit klarem deutlichen Profil, totaler Offenheit und frontaler Kombattivität durchkommen; ohne Schonung von irgendwelche alten heiligen Kühen, ohne Rücksicht auf irgendwelche Loyalitäten ggb. untere Chargen und mit äusserster Konsequenz.
Das ist nichts für irenische Personen.
"Verdienen" tut man da nichts, einen "Lohn" muß man da nicht erwarten.
Die geringste Schwäche und der kleinste Fehler sind fatal.
Uns bleibt die Hoffnung:
Exoriatur ex ossibus ultor.


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 Bernhard Joseph 26. März 2019 
 

@myschkin - Gelogen?

Auf die Frage, ob er First Class geflogen sei, hatte Tebartz-van Elst geantwortet, nein, man sei Businessclass geflogen, was ja bezüglich der Buchung des Bistums durchaus den Tatsachen entsprach, denn das Ugrade war ja nicht vom Bistum kostenmäßig gebucht worden, sondern beruhte auf Bonusmeilen des Domvikars.

Eine Lüge würde ich es also nicht nennen, sondern eher eine ungeschickte Antwort, die die Presse natürlich sofort ausschlachtete.

Die Medien hielten sich auch nicht lange bei dem Flug auf, sondern erfanden eine Luxusbadewanne, die es überhaupt nicht gab. Das mit der Badewanne war dann tatsächlich gelogen, nur nicht vom Bischof sondern von der Presse.

Der im innerkirchlichen Kampf des Relativimus höchst versierte Frankfurter Stadtdekan, erklärte in der FAZ seelenruhig, dass TvE selbstredend kein Protzbischof sei, aber im Bistum sich Unmut über seinen (lehramtstruen) Kirchenkurs rege und er deshlab weg müsse.

Bischof Wegmobben als neue Tugend der progressiven Kirchenkreise!


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 myschkin 26. März 2019 
 

Er hat halt

gelogen und wurde der Falschaussage überführt. Damit hat er sich ans Messer geliefert. Das ist zwar bedauerlich, aber deshalb war er nicht mehr haltbar.


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 Christa.marga 26. März 2019 
 

Wird jetzt die "Badewanne" hervorgeholt...

...um von den wirklich schlimmen Vorgängen in der Kirche abzulenken?

Lasst Tebartz-van Elst doch endlich in Ruhe, er hat nichts verbrochen.


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 Hausfrau und Mutter 26. März 2019 
 

@Kirchental

Ja die FC/BC-Geschichte war schlimm.

Die Wahrheit soll sein: bezahlt als Dienstreise für BC und das Upgrade wurde privat bezahlt (bzw. unter Benutzung von Miles) oder kostenlos von der Fluggesellschaft. So genau habe ich nicht verstanden, wie dies zustande kam.

Mein Glauben hängt allerdings nicht davon ab. Ich frage mich auch, welche Art von Journalismus dahinter steht und was man für Erwartung an solchen Reportage haben kann.

H&M


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 Bernhard Joseph 26. März 2019 
 

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat „niemanden missbraucht, niemanden geschlagen“

Dafür aber an der katholischen Lehre festgehalten und das geht im "frommen" Limburg nunmal gar nicht.

Kaum war Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst weg, sprach dann kein Mensch mehr über die 1 Milliarde Euro, die da seit Jahrzehnten, spekulativ schon unter Bischof Kamphaus angelegt, im bischöflichen Stuhl zu Limburg schlummern.


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 Kirchental 26. März 2019 

@Ginsterbusch

Wohl wahr.

Allerdings haben sich beide medientechnisch ziemlich unklug verhalten - vorsichtig ausgedrückt.

TvE hätte diese dämliche Frage nach dem First Class Flug einfach wahrheitsgemäß vollständig beantworten sollen.

Ja ich bin FC geflogen, weil ich upgegradet wurde. Bezahlt habe ich nur Business.

Noch klüger als Bischof wäre es gewesen, das Upgrade abzulehnen.

Die Gesellschaft misst in verschiedenen Maßen!


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 j?ngerin 26. März 2019 
 

Nein. Er hat es nicht verdient! Im Gegenteil!

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst mußte nicht wegen der Höhe der Bausumme sein Amt aufgeben, sondern weil er den Limburger "Augiasstall" ausmisten wollte, weil er im Bistum Limburg eine Kirche verwirklichen wollte, in der der Gott und sein Wille im Mittelpunkt stehen- gemäß dem Vaterunser- und nicht der Wille der Menschen. Dies hat der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz mehrfach in den Medien deutlich gemacht. Er und seine Mitstreiter nennen sich Christen; was sie T.-v.E. angetan haben,indem sie ihn verjagten und in der ganzen Welt unmöglich machten, kommt jedoch einer Kreuzigung gleich und ist eine Verhöhnung des göttlichen Gebotes der Nächstenliebe.- Ich bete dafür, dass der Heilige Geist wieder im Bistum Limburg Einzug hält.


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 Ginsterbusch 26. März 2019 

TvE hat genauso gestört wie Mixa

Und Kardinal Marx hat alles dafür getan, die beiden loszuwerden.


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 wedlerg 26. März 2019 
 

Klar war die Homolobby in Limburg der einzige Grund für das Absägen von TBvE

Alles andere war eine Schlammschlacht der FAZ um Herrn Deckers und einiger linker Kreise um den Stadtdekan und universitäre Kreise.

Wie man Rufmord begeht weiß man in linken Kreisen sehr gut.


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 Hausfrau und Mutter 26. März 2019 
 

politically uncorrect

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst wurde als frischgebackener Bischof relativ viel Ungerechtes getan.

1- Die Entscheidung, das Bischofhaus zu sanieren, hat weder sein Vorgänger (er wollte das Projekt unter keinen Umstände führen) noch er sondern in der Zeit der Sedisvakanz vom Domkapitel getroffen.

2- Er hat dem Wetzlarer Bezirksdekan Peter Kollas sein Amt entzogen, weil er zusammen mit seinem evangelischen Kollegen eine homosexuelle Partnerschaft während eines Gottesdienst gesegnet hatte.

3- Er wirkte eher konservativ.

Das alles und möglicherweise noch mehr hat gereicht, um gegen ihn eine beispiellose Kampagne zu starten, an der ich viele Pfarrer offen beteiligt haben.

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat uns stets begrüßt, als er uns gesehen hat und hat immer unser geistig behindertes Kind gesegnet und uns gesagt, dass er für uns betet. Wir kannten ihn nicht näher, fanden ihn jedoch im Gegensatz zu Vielen eher volksnah.

H&M


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