Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Weltjugendtag: Papst feierte Abendvigil mit Hunderttausenden

27. Jänner 2019 in Jugend, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus ruft bei zweistündigem Gebet mit 300.000 jungen Menschen in Panama auf, nie die Hoffnung aufzugeben, das Leben in Liebe anzunehmen und Schwachen Platz in der Gesellschaft einräumen


Panama-Stadt (kath.net/KAP) Am vorletzten Tag des Weltjugendtages in Panama hat dieser am Samstagabend (Ortszeit) seinen atmosphärischen Höhepunkt erreicht. Im Metro Park südöstlich von Panama-Stadt feierte Papst Franziskus mit rund 300.000 jungen Menschen unter freiem Himmel ein zweistündiges Abendgebet. Neben musikalischen und tänzerischen Darbietungen berichteten auch die jungen Eltern eines mit dem Down-Syndrom zu Welt gekommenen Kindes, ein Drogenabhängiger sowie eine junge Palästinenserin von ihren Schicksalen und Glaubenserfahrungen.

Der Papst griff diese Zeugnisse in seiner Ansprache auf. "Ist jemand, nur, weil er behindert oder fragil ist, nicht der Liebe würdig? Ist jemand, nur, weil er ein Fremder ist, weil er Fehler gemacht hat, weil er krank ist oder im Gefängnis sitzt, nicht der Liebe würdig?", fragte Franziskus und ermunterte die Jugendlichen, das Leben in Liebe anzunehmen, und zwar "wie es kommt, mit all seiner Zerbrechlichkeit und Begrenztheit und oft all seinen Widersprüchen und Sinnlosigkeiten". Denn "nur das, was man liebt, kann gerettet werden".


Gleichzeitig forderte er erneut Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten für junge Menschen. Ebenso Erfahrungen von Gemeinschaft, um Halt zu finden und Perspektiven zu entwickeln. Von der Zukunft zu träumen bedeute nicht nur, eine Antwort auf die Frage nach dem Warum des Lebens zu finden, "sondern auch auf die Frage 'Für wen lebe ich?'". Viele junge Menschen heute fragten auch deshalb nicht mehr, ob es Gott gibt, weil sie das Gefühl hätten, dass sie selber für andere Menschen aufgehört hätten zu existieren.

Was das Leben wirklich zerstöre, sei, "am Boden liegen zu bleiben und sich nicht helfen zu lassen", mahnte Franziskus. Die christliche Botschaft lehre, dass die Welt nicht besser wäre, "wenn es weniger kranke, schwache, gebrechliche oder ältere Menschen gäbe oder weniger Sünder". Entscheidend ist es nach den Worten des Papstes, wenn es mehr Menschen gibt, die die Bereitschaft und den Mut aufbringen, an die verwandelnde Kraft der Liebe Gottes zu glauben.

Jugendliche übernachten unter freiem Himmel

Die Vigilfeier am Samstagabend ist einer der Höhepunkte der alle drei Jahre stattfindenden Weltjugendtage. Am Ende verbringen die Teilnehmer die Nacht auf dem Feld, wo am nächsten Morgen die Sonntagsmesse mit dem Papst den formalem Höhepunkt des knapp einwöchigen Treffens bildet.

Zu dem Schlussgottesdienst (ab 14 Uhr mitteleuropäischer Zeit) auf dem nach Johannes Paul II., dem Begründer der Weltjugendtage, benannten Gelände im Metro-Park, werden noch einmal mehr Menschen erwartet als bei der Vigilfeier. Im Anschluss an die Messe wird der Papst in Panama-Stadt eine Einrichtung für Aids-kranke Menschen besuchen. Die von der Kirche getragene Einrichtung wurde 2004 gegründet.

Am Sonntagachmittag trifft Franziskus in einem Sportstadion der panamaischen Hauptstadt etliche Tausend Freiwillige des Weltjugendtages, um ihnen für ihren Einsatz zu danken. Nach einer Ansprache dort fährt er zum Flughafen, wo er von Staatspräsident Juan Carlos Varela verabschiedet wird und um 18 Uhr (Ortszeit) den Rückflug nach Rom antritt.

Die Jugendvigil in voller Länge:


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Weltjugendtag

  1. «Das ist eine der schlimmsten Plagen, die man je gesehen hat»
  2. Nächster katholischer Weltjugendtag 2027 in Seoul
  3. Weltjugendtag in Zahlen: Eine Messe mit 10.000 Priestern
  4. Obrigado!
  5. Vigil mit den Jugendlichen zum Weltjugendtag 2023.Wie werden wir zu Wurzeln der Freude?
  6. Weltjugendtag mit über 600.000 Pilger aus 184 Ländern
  7. Weltjugendtag in Portugal steht kurz bevor
  8. Nuntius: Weltjugendtag ist Ermutigung für die Jugend und die Kirche
  9. Katholische Eltern gegen UN-Agenda 2030 auf dem Weltjugendtag
  10. Vatikan sucht Logo für Weltjugendtag 2022







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz