
"Ausnahme nicht zur Regel machen"12. Juni 2018 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Unterstützung aus der griechisch-orthodoxen Kirche für Kardinal Woelki
Köln (kath.net) Der griechisch-orthodoxe Metropolit Erzbischof Augoustinos hat am Montagabend bei einer Veranstaltung in Bonn de facto die Position von des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki im Streit um die Verteilung der Hl. Eucharistie an Protestanten verteidigt. Dies berichtet das "Domradio". Der Erzbischof sprach sich dagegen aus, aus einer pastoral begründeten Ausnahme eine Regel zu machen. Er verfolge in "brüderlicher Hilflosigkeit" die Diskussion. Dabei erinnert er auch an das Prinzip der "Oikonomia" in der orthodoxen Kirche, mit dem man eine Vorschrift der Kirche übergehen dürfe, wenn es dem Heil der Person diene. Der griechisch-orthodoxe Metropolit erinnerte in dem Zusammenhang aber den Ökumenischen Patriarch Bartholomaios I., der einmal klar in dem Zusammenhang gesagt habe, dass man in dem Augenblick, in dem diese Möglichkeit definiert werde, diese "Oikonomia" eben selbst zur Regel werde.

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