
Brief mit Benedikt XVI. abgesprochen - Manipulation durch Hagenkord?3. April 2018 in Chronik, 20 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Lettergate-Medienskandal hat jetzt auch noch ein weiteres Nachspiel: Hagenkord, der deutschsprachige Chef von Vatican News, hat behauptet, dass die Teilveröffentlichung des Briefes von Benedikt XVI. mit dem emeritierten Papst abgesprochen sei
Vatikan (kath.net) Die Relativierungsversuche von P. Bernd Hagenkord SJ, des deutschsprachigen Chefs von Vatican News, zum jüngsten Medien-Skandal seines Bosses Dario Edoardo Viganò, hat offensichtlich noch einen weiteren Aspekt. Dies berichtet die US-Nachrichtenseite OnePeterFive. Hagenkord, der sich auf seinem Blog immer als gut informiert bei Vatikanangelegenheit verkaufen möchte, hatte im Kommentarbereich nämlich die kühne Behauptung aufgesetzt, dass die Teilveröffentlichung des vertraulichen Briefes von Benedikt XVI. mit dem emeritierten Papst abgesprochen sei. Später musste Hagenkord diese Behauptung offensichtlich wieder still löschen, weil dies eben nicht der Wahrheit entsprach. Die italienische Nachrichtenwebsite Il Simografo kritisierte den Vorgang und spricht von Manipulation durch Hagenkord. 
SCREENSHOT - Hagenkord behauptet: "Auch die Teilveröffentlichung war abgesprochen"

SCREENSHOT - Hagenkord - Nach der Änderung fehlte plötzlich der Satz:

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |