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Missbrauchsanklage gegen Pell könnte fallengelassen werden

19. Februar 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Einer der Hauptanklagepunkte könnte fallengelassen werden, weil der Hauptzeuge als unglaubwürdig gilt. Der Prozess soll im März beginnen. Kardinal Pell ist kampfbereit und bekennt sich als unschuldig.


Melbourne (kath.net)
Der zentralen Anklagepunkt im Rahmen von Missbrauchsvorwürfen gegen den australischen Kardinal Pell dürfte fallengelassen werden. Dies berichtet "LifeSiteNews". Bei einer jüngsten Gerichtsanhörung in Melbourne ist dies offensichtlich klar geworden. Demnach gibt es inzwischen auch von der Anklageseite Zweifel am Hauptzeugen Damian Dignan, der im Januar verstorben ist. Erst durch die Beschuldigungen von Dignan haben andere Personen sich zu Wort gemeldet und ihrerseits Aussagen zuungunsten des Kardinals gemacht.


Dignan hatte behauptet, dass Pell ihn vor etwa 40 Jahren in einem Pool unsittlich berührt haben soll. Der Hauptzeuge hatte allerdings in der Vergangenheit zahlreiche Probleme mit dem Gesetz, unter anderem wurde er betrunken am Steuer erwischt. Dignan hatte auch andere Lehrer beschuldigt. Bizarr ist auch, dass die Anschuldigungen des Hauptzeugen von einem Klassenkameraden bestätigt wurden, der als ehemaliger Drogendealer, der ebenfalls mehrfach vor Gericht stand, verurteilt wurde.

Pell hat sich mehrfach als unschuldig bekannt und gesagt, dass er sich gegen alle Anschuldigungen vor Gericht wehren werde. Der Prozess gegen Pell ist für März angesetzt, die Chancen, dass Pell vor dem Gericht seine Unschuld beweisen kann, ist mit den jüngsten Entwicklungen deutlich gestiegen.


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Lesermeinungen

 lesa 20. Februar 2018 

@candidus: Heiligkeit ist die Anwesenheit Gottes in Menschen, Orten, in der Kirche. Wo sie durchkommt, "redet man keinen Blödsinn". Wir tragen den Schatz aber in zerbrechlichen Gefäßen, sagt St. Paulus. Daher braucht es von seiten auch des gottverbundenen Menschen vornezu "die Reinigung der Rebe am Weinstock".


4
 
 candidus1204 19. Februar 2018 
 

Ad hominem Argumente

@Triceratops: Sie haben natürlich recht - exegetisch. Ein Gedankenspiel, das sich auf die katholische Volksfrömmigkeit bezog, weil Maria Magdalena in der katholischen Kunst- und Kultgeschichte sehr gerne als Prostituierte dargestellt wurde.
@Rolando: Ich verstehe nicht, warum ein Heiliger vertrauenswürdiger sein soll, als ein Sünder. Heiligkeit schützt nicht vor Irrtum - es gibt nichts im Lehramt oder in der Tradition, dass hierfür sprechen würde. Sie können der heiligste Mensch sein, aber Blödsinn reden. Um klar zu sein: mir geht es um Faktizität nicht darum, ob man moralisch versucht, immer die Wahrheit zu sagen.


1
 
 Rolando 19. Februar 2018 
 

candidus1204

Es gibt bekehrte Prostituierte, Alkoholiker und Drogenabhängige, und solche, die in der Sünde sind, eben noch nicht bekehrt. Die einen Lügen nicht, andere haben mit Lügen kein Problem.


5
 
 Triceratops 19. Februar 2018 
 

@candidus1204: Welche ehemalige Prostituierte

meinen Sie?
Maria von Magdala kann es ja nicht sein, denn von der steht in der Bibel nur, dass Jesus ihr Dämonen ausgetrieben hat. Die "Sünderin", die Jesus die Füße salbte, wird nicht beim Namen genannt, und es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass das Maria Magdalena gewesen sein soll.
Aber das wissen Sie ja sicherlich alles. Deshalb nochmals meine Frage: Welche ehemalige Prostituierte meinen Sie?


6
 
 christine.klara.mm 19. Februar 2018 
 

Eigenurteil

Ich denke es steht uns nicht zu ein Urteil zu treffen,da wir weder Ankläger noch Verteidiger noch Schöffen noch Richter sind. Es muß uns klar sein, daß außer Gott nur die direkt an einem Mißbrauch Beteiligten um die Wahrheit wissen. Wir können nur Gott bitten, die Wahrheit ans Licht zu bringen um weiteres verbrecherisches Verhalten hintanzuhalten. Ganz wird das nie gelingen,da unsere Sünden bereits im Herzen beginnen!!!
Seien wir also still,weder schrill für den Angeklagten,noch schrill gegen den Angeklagten und ohne wirkliches Wissen für oder gegen den Kläger. Anderes ist unsere Aufgabe: daß wir unserer Umgebung kein schlechtes Beispiel von Selbstjustiz geben.
Und falls das kommende Urteil nicht der Wahrheit des Geschehenen entspricht, dem Gericht Gottes entgehen wir a l l e nicht. Und bis dahin müssen alle Täter Gott um die Gnade der Umkehr bitten und alle Unschuldigen um die Gnade nicht zu fallen.


4
 
 wedlerg 19. Februar 2018 
 

@Stephaninus: hier gehts doch nicht um Missbrauch

Hier geht's um Rufmord und nicht um Missbrauch. Wenn Sie Missbrauch ansprechen: Belgien dürfte dort am unrühmlichsten gewesen sein. Allerdings waren dort nur liberale Bischöfe betroffen - und die wurden weder behelligt, noch aus Synoden ausgeschlossen.


11
 
 Stephaninus 19. Februar 2018 
 

@wedlerg

stimmt wohl...allerdings gab's in Sachen Missbrauch in der Kirche auch oft das Gegenteil: die Realität übertraf meine schlimmsten Erwartungen.


2
 
 wedlerg 19. Februar 2018 
 

Eine typische Treibjagd ohn Substanz

Normalerweise dürfte das Gericht diese Klage nie zulassen. Sie würde auch nie zugelassen, wenn der Beschuldigte nicht konservativ wäre.


13
 

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