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Google feuert nach Gender-Kritik Mitarbeiter

10. August 2017 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
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Google-Programmierer James Damore übt Kritik an der Gender-Politik des Konzerns, verweist auf Unterschiede zwischen Mann und Frau und wird deswegen rausgeworfen. Jetzt bekommt er Unterstützung von US-Wissenschaftler und Wikileaks.


USA (kath.net/rn/rb)
Die bekannte Suchmaschine Google steht nach dem Rauswurf eines wichtigen Mitarbeiters in der Kritik. Anlass ist der Rauswurf eines prominenten Mitarbeiters. Was ist passiert? James Damore, Biologe, Harvard-Absolvent, und ein ehemaliges Schach-Wunderkind, hat in einem zehnseitigen Text Kritik an der Gender-Politik bei Tech-Konzernen wie Google geübt. Die Sprache in den Medien reichte von empört bis entrüstet: "sexistisches Manifest, Anti-Diversity-Manifest, antifeministisches Manifest, Frauenhasser, Angestellter zieht Frauen in den Dreck.“ Bei fast allen Silicon-Valley-Unternehmen gibt es gezielte Förderprogramme für Frauenprogramme, die aber laut Damore ideologisch begründet seien und dem Unternehmen schaden. Er meint, dass dadurch in Summe das technologische Niveau und die Spannungen zwischen den Geschlechtern zunehmen könnten. Damore leugne nicht, dass es Sexismus gibt, plädiert aber für eine ideologiefreie Gender-Politik, bei der es keine positive Diskriminierung von Frauen mehr geben. Auch "konservative Meinungen" müssten toleriert werden. Der Programmierer erklärte dann auch, dass es einfach einen Unterschied zwischen Männern und Frauen gäbe. Männer habne beispielswiese ein größeres Interesse an Wettbewerb, Frauen seien mehr an Menschen als an Systemen interessiert und wären auch sozialer und suchen eher ausgleichendes Verhalten.


Für Google-Chef Sundar Pichai war das Schreiben ein Affront. Er behauptete in einer Mail an die Google-Mitarbeiter, dass der Google- „Verhaltenskodex gebrochen“ sei, weil an "schändliche Gender-Stereotypen" festgehalten werde. Anschließend gab Pichai die Kündigung des Programmieres bekannt. Dieser wehrt sich allerdings jetzt dagegen und kündigt auch rechtliche Schritte dagegen an.

Inzwischen haben sich auch vier gewichtige US-Wissenschaftler zu Wort gemeldt und Damore recht gegeben: Lee Jussim, David P. Schmitt, Geoffrey Miller und Debra W Soh. Der Sozialpsychologe Lee Jussim, Professor an der Rutgers University betont, dass das Schreiben von James Damore in praktisch allen Punkten den Stand der Wissenschaft 2017 korrekt wiedergibt. Ganz ähnlich der amerikanischer Psychologe und Evolutionsbiologe Geoffrey Miller, Professor an der University of New Mexico. Auch er betont, dass James Damore den Unterschied zwischen Mann und Frau wissenschaftlich richtig wiedergegeben hat. „Aber nicht nur das: ich finde, er hat es außerdem sehr vorsichtig und unaufgeregt gemacht. Seine Hauptaussage ist durch ein großes Volumen an Forschung abgesichert. Der Autor des Memos hat offensichtlich sehr viel Studien gelesen und würde zumindest ein A- in jedem Masterkurs in Psychologie bekommen. Seine Ausführungen sind universitärer „State oft the Art“ in Bezug die Geschlechterunterschiede. Im übrigen ist Gender-Feminismus für mich keine Wissenschaft sondern Interessensvertretung. Keine Gender-Feministin, die ich getroffen habe konnte mir jemals auf die Frage Antworten, welche empirischen Studien sie davon überzeugen könnte, dass psychologische Geschlechterunterschiede nicht existieren.“

Noch ein Nachtrag: Julian Assange, Gründer von Wikileaks, twitterte unmittelbar nach der Kündigung: „Zensur ist was für Verlierer. Wikileaks bietet dem gefeuerten Google-Ingenieur James Damore eine Anstellung“

Wichtige links zum Thema:


Googles-Ideological-Echo-Chamber


The Google Memo/ Four Scientists Respond - Quillette


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