
Zahlreiche Imame wollten Orte der Terroranschläge nicht besuchen30. Juli 2017 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Vize-Präsident der Konferenz Französischer Imame, Hocine Drouiche von Nizza: «Solange der politische Islam nicht aufgegeben wird, wird Pater Hamel nicht das letzte Opfer dieses Wahnsinns bleiben.»
Frankreich (kath.net) Solange der politische Islam nicht aufgegeben wird, wird Pater Hamel nicht das letzte Opfer dieses Wahnsinns bleiben. Mit dieser Aussage reagierte der Vize-Präsident der Konferenz Französischer Imame, Hocine Drouiche von Nizza, nach Angaben von AsiaNews auf Kritik am Muslimischen Marsch gegen Terror aus den Reihen europäischer Muslimführer wie "Radio Vatikan" berichtet. Laut dem Bericht haben sich zahlreiche europäische Imame geweigert, die Orte der Terroranschläge zu besuchen und die Anschläge mit Diskriminierungen gegen Muslime gerechtfertigt. 
Die Verbreitung des politischen Islams, der an der Wurzel von Radikalisierung liege, ist laut Drouiches Ansicht der Zusammenarbeit mit Ländern wie Saudi Arabien und der Unbeweglichkeit der Religionsführer in Europa, aber auch dem laxen Verhalten von Politikern geschuldet.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |