Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  10. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  11. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  12. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  13. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  14. Der Cheftrainer mit dem Rosenkranz
  15. Gott, sei mir Sünder gnädig! Über Demut, Wahrheit und die Heilung der Seele

Christenverfolgung auch in österreichischen Asyleinrichtungen

13. Mai 2016 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Laut "Christian Solidarity International" zahlreiche Berichte von Übergriffen muslimischer Flüchtlinge auf christliche Flüchtlinge in heimischen Asyleinrichtungen


Wien (kath.net/KAP) Acht von zehn Menschen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, sind Christen. Christenverfolgung ist aber nicht nur ein Phänomen in muslimischen Ländern oder Diktaturen wie Nordkorea, sondern auch in Österreich anzutreffen. Darauf hat Elmar Kuhn, Generalsekretär der Hilfsorganisation "Christian Solidarity International" (CSI) aufmerksam gemacht. CSI liegen nach den Worten Kuhns zahlreiche Berichte von christlichen Flüchtlingen vor, die in Flüchtlingseinrichtungen in Österreich, beispielsweise in Traiskirchen, von muslimischen Flüchtlingen drangsaliert, beleidigt, tätlich angegriffen oder gar mit dem Tod bedroht wurden.

"Christenverfolgung ist auch in Österreich eine Tatsache", so Kuhn wörtlich. Der Staat sei nicht in der Lage oder nicht Willens, "diesem Treiben im Land einen Riegel vorzuschieben". Der CSI-Generalsekretär äußerte sich im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag in Wien, auf der kirchliche Organisationen eine neue Hilfsinitiative für die bedrohten Christen im Nahen Osten vorstellten (www.christeninnot.at).


Schon auf den Fluchtrouten seien die christlichen Flüchtlingen teils massiven Übergriffen von muslimischen Flüchtlingen ausgeliefert, sagte Kuhn. Dies setze sich sogar in Asyleinrichtungen fort, wo sich teils auch das muslimische Aufsichtspersonal an der Bedrohung der Christen beteilige.

Am schlimmsten sei dabei die Situation für die Konvertiten, erläuterte Kuhn, denn die Konversion vom Islam zu einer anderen Religion oder auch nur die Hinwendung zum Atheismus stehe in allen islamischen Ländern unter Strafe.

Der CSI-Generalsekretär warnte zugleich davor, dass es klare Berichte gebe, wonach die nach Europa kommenden Flüchtlinge von IS-Mitgliedern oder anderen Islamisten infiltriert seien. Es sei nur eine Minderheit, die sich unter die tatsächlich Schutzbedürftigen mische, doch diese Minderheit gehe nicht nur aggressiv gegen christliche Flüchtlinge vor, sondern sei darauf aus, laut ihrer eigenen Diktion, "Europa zu erobern".

Kuhn verwies auch auf eine aktuelle Umfrage unter christlichen Flüchtlingen in Deutschland. Die 231 befragten Flüchtlinge kamen großenteils aus dem Irak, Afghanistan und Syrien; 199 waren Konvertiten. 204 gaben an, von anderen Flüchtlingen aus religiösen Gründen angegriffen worden zu sein. Rund die Hälfte beklagte demnach Verfolgung durch das Wachpersonal, in Berlin waren es zwei Drittel. Drei von vier Befragten berichteten von mehrfachen Übergriffen. Am häufigsten waren laut Studie Beleidigungen (96 Personen), gefolgt von Körperverletzungen (86 Personen). 73 Personen beklagten Todesdrohungen gegen sich oder ihre Familien. Nach Einschätzung deutscher Menschenrechtsorganisationen ist der Rechtsstaat mit der Situation überfordert.

ZDF - Open Doors: Kirche verharmlost Gewalt und Terror gegen Christen in Asylunterkünften


Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 evangelisch 14. Mai 2016 
 

Ehrliche Erweiterung

Nicht nur in Flüchtlingsheimen werden Christen bzw. Nichtmuslime bedrängt. In jedem Land geschieht das, sobald der Anteil der Muslime einen bestimmten Prozentsatz erreicht hat. Bis 2 % sind sie unauffällig. Ab 15 % stellen sie vermehrt Forderungen und darüber hinaus? Siehe arabische Staaten. Wir sollten aufhören, Muslime als Brüder und Schwestern zu bezeichen und die gemeinsamen Werte, die uns verbinden konkretisieren, weil es dann doch nicht so viele sind. Wir können versuchen Freundschaft mit Ihnen zu haben.


4
 
  13. Mai 2016 
 

Angelockt

Kanzlerin Merkel hat diese Menschen mit ihren Selfie-Bildern und Willkommens-Orgien angelockt. Dass christliche Flüchtlinge dies mit ihrem Seelenheil, ihrer Gesundheit oder ihrem Leben zahlen müssen, nimmt die Kanzlerin bewusst in Kauf. Manchmal habe ich den Eindruck, Frau Merkel stamme direkt von den Bündnis 90/Grünen und nicht aus der CDU.


7
 
 Cölestin 13. Mai 2016 

Das sollte den österreichischen Bischöfen mal näher gebracht werden!

Hoffentlich sind dann Schönborn & Co. nicht derartige Versager wie ihre deutschen Pendants.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  2. Nach fast 24 Jahren Todeszelle in Pakistan: Der Christ Anwar Kenneth (72) ist frei
  3. Die EU-Bischöfe fordern, den Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit wiedereinzusetzen
  4. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien
  5. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria
  6. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  7. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  8. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  9. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  10. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt






Top-15

meist-gelesen

  1. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  5. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  6. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  10. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  11. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  12. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  13. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz