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Wird Medien und Kirchen nicht mehr geglaubt?15. März 2016 in Kommentar, 23 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Zum Wahlerfolg der Alternative für Deutschland (AfD). Von Helmut Matthies
Wetzlar (kath.net/idea) So etwas hat es nicht mal nach dem Fall der Mauer bei der SED/PDS gegeben, obwohl sie 17 Millionen Bürger eingesperrt hatte: Nahezu alle Medien, Bundestagsparteien und Kirchen warnten geschlossen vor der Wahl einer Partei, der Alternative für Deutschland (AfD). Große Blätter von Spiegel über Süddeutsche bis Bild, aber auch Kirchenleiter meinten sogar, ihre Leser bzw. Mitglieder seien nicht intelligent genug, um sich selbst ein Urteil zu bilden. Sie erklärten direkt oder indirekt, weshalb man keineswegs AfD wählen dürfe. Warum überzeugten kirchliche Argumente nicht? Warum aber stiegen trotzdem deren Werte in Umfragen, je mehr sie die Partei brandmarkten? Haben sich dadurch manche erst überhaupt einmal mit dem Wahlprogramm der Partei beschäftigt und fühlten sich dabei vor allem an Thesen der CDU aus den 80er Jahren erinnert, fanden aber nichts Rechtsextremes? Eine solche Einordnung bezeichnete der Parteienforscher Jürgen Falter als töricht. So hat fast jeder Dritte in Sachsen-Anhalt zuvor linke Parteien gewählt. Oder glaubt der Bürger einfach immer weniger, was Medien und Kirchenleiter von sich geben? Zumindest die Kirchen die eigentlich überparteilich sein sollten müssten sich die Frage stellen, warum ihre Argumente offensichtlich nicht überzeugten. In Sachsen-Anhalt gab sogar jeder Vierte einem Spitzenkandidaten die Stimme, der in Medien als äußerst dubios dargestellt wurde. 
Wie kam es eigentlich zur Gründung der AfD? Wie kam es überhaupt zur Gründung der AfD? In der deutschen Hauptstadt treffen sich seit langem konservative CDU/CSU-Politiker und Journalisten zum sogenannten Berliner Kreis. Dazu gehörten auch Alexander Gauland, langjähriger Herausgeber der Märkischen Allgemeinen, der größten Tageszeitung im Bundesland Brandenburg, und Konrad Adam, lange Spitzenjournalist bei der FAZ. Als nach vielen Gesprächen beide meinten, die Parteispitze nehme die Konservativen nicht ernst, gaben sie frustriert auf und gründeten mit anderen die AfD. Als eine Ursache für deren Erfolg sieht die FAZ, dass die bürgerlichen Parteien den Linken auf dem Feld der Gesellschaftspolitik (von Abtreibung über Familie bis Gender-Politik) nichts mehr entgegengesetzt haben. Dadurch sei rechts von der CDU ein Vakuum entstanden. Bodenständige Konservative hätten in der CDU keine Heimat mehr, meinte der SPD-Fraktionschef im Bundestag, Thomas Oppermann, am Sonntagabend. Nun wandern CDU-Mitglieder zur AfD ab, so die Schlagzeile von Focus Online. Verschwindet die AfD nach der Flüchtlingskrise wieder? Bekommen jetzt CDU/CSU eine Konkurrenz ähnlich wie die SPD durch die Grünen und die Linken? Dürfen sich die Unionsparteien damit vertrösten, die AfD sei nur Protestpartei und werde nach der Flüchtlingskrise wieder verschwinden? Manche Christen in Baden-Württemberg wählten sie bewusst, weil sie gegen den neuen Bildungsplan und die Gender-Ideologie vorgehen, die Familie besonders schützen und für jeden Menschen von der Zeugung bis an sein von Gott bestimmtes Lebensende eintreten will. Wenn CDU/CSU verhindern wollen, dass sich die AfD langfristig etabliert, werden sie sich auch den Themen wieder zuwenden müssen, die für ihre konservativen Stammwähler wichtig sind. Die AfD wird freilich nur überleben können, wenn sie nicht nur (weithin) seriöse Wahlprogramme vorlegt, sondern auch dafür sorgt, dass nicht allein ihre führenden Leute jeden Anschein von Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus vermeiden. Sonst wird die AfD nie, was sie von sich behauptet zu sein: eine neue konservative, bürgerliche und weltoffen patriotische Kraft. Der Autor, Helmut Matthies, ist Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar).
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Lesermeinungen| | 17. März 2016 | | | | @Thomas 05: Eben nicht. „Die Kirche mischt sich ein und fällt auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet ein sittliches Urteil, wenn die Grundrechte der Person, das Gemeinwohl, oder das Heil der Seelen es erfordern“ Kompendium des KKK, §510
Die Bischöfe als legitime Repräsentanten haben also das Recht, sich dann einzumischen, wenn es u.a. die Grundrechte der Person geht. Da dies im Falle der Flüchlingsthematik der Fall ist - Würde des Menschen, Menschenrechte etc. , bewegen sich die Bischöfe völlig im Rahmen des ihnen durch den KKK erlaubten, wenn sie Wahlempfehlungen abgegeben. Oder sehen sie die Menschenrechte wie im KKK und Sozialkompendium beschrieben etwa nicht betroffen? Falls nicht, warum nicht? Quellen?
Ihre andere Frage müssen sie den Bischöfen selbst stellen; ich habe mich dazu schon in meinem Post @lenard geäußert; außerdem gehe ich davon aus, dass sie nur von der eigentlichen Frage ablenken wollen; als Christ sollte man aber alle Phasen des Lebens von Beginn über Mitte(!) bis Ende schützen. Oder? |  1
| | | | | Steve Acker 17. März 2016 | | | | F-J. Strauss hat gesagt: Rechts von der Union darf es keine demokratisch legitimierte
Partei geben. Merkel hat die Union so weit nach links geführt, dass rechts von ihr eine Lücke entstanden ist, in die die AFD gekommen ist.
Hätte man nur auf Strauss gehört.
Zu den Äußerungen von Bischöfen:
ich finde das total daneben wenn Bischöfe einseitige parteipolitische Äußerungen oder Wahlempfehlungen von sich geben. Das hat mit dem Anprangern von Missständen überhaupt nicht zu tun.
Wir leben in einer Demokratie, und jeder Bürger entscheidet frei wen er wählt.
Ausserdem ist es einfach absurd: die "böse" AFD darf man als Christ nicht wählen, aber gegen Grüne und Linke, die
Abtreibung,Gender, Familienzersetzung ,
Pedophilie fördern, wird nichts gesagt. |  9
| | | | | 16. März 2016 | | | | @Philip: Geht an der Sache vorbei Sie machen sich viel Mühe, verfehlen aber den Punkt, der zur Debatte stand.
Meinungen von Priestern, Bischöfen und Päpsten, und schon gar Wahlempfehlungen, sind für die katholischen Gläubigen irrelevant, vom Grundsatz her sogar abzulehnen, es sei denn, es geht um die Warnung vor Unterstützung jener gesellschaftlichen Gruppen, die schwere und schwerste Sünde befördern.
Und wenn wir schon an diesem Punkt sind, möchte ich folgende Frage an Sie richten, lieber Philip:
Warum warnen Ihrer Meinung nach die deutschen katholischen Bischöfe nicht davor, all diejenigen Parteien zu wählen, die seit vielen Jahren eine der schwersten Sünden überhaupt befördern, nämlich die Tötung des ungeborenen Lebens im Mutterleib?
Was davon ganz konkret zu halten ist, können Sie im Weltkatechismus Buchstabe für Buchstabe nachlesen. |  16
| | | | | girsberg74 16. März 2016 | | | |
@philip an @reset und @lenard
Die Gläubigen haben sehr wohl dem KKK zu folgen, aber nicht den Verstand beiseite zu lassen, wenn es um eine nicht enden wollende Invasion geht, wozu die politisches Dummheit von Regierenden in Deutschland geradezu eingeladen hat.
Bischöfe täten gut daran, wenn sie nicht nur bei besonderen Gelegenheiten auf den KKK zu sprechen kämen, sie untereinander mehr Barmherzigkeit zeigten.
Wenn der „Mainstream“, – ich spreche hauptsächlich von denen, die in Politik und Medien dem Volk die Richtung vorzugeben suchen, einschließlich exponierter Kirchenoberer, – wenn also der „Mainstream“ das tut, was dem KKK entspricht, so muss das nicht aus einer entsprechenden Haltung zum KKK geschehen, auf den man sonst auch nichts gibt. Es reicht ein schlechtes Gewissen.
Mit dem KKK in der Hand wäre vielleicht auch an die Bischöfe in Syrien zu denken, die ihre Gläubigen dringend bitten, im Land zu bleiben, um einen Ausverkauf zu stoppen. |  11
| | | | | 16. März 2016 | | | | @reset; @ lenard @reset: Die Kirche hat dem KKK zu folgen; wenn dies einmal identisch mit dem Mainstream ist, dann ist das doch eigentlich gut, oder? Außerdem ist das ganze Gerede von Mainstream und die ganzen anderen selbstrechtfertigenden Phrasen nur ein Mittel, nicht dem KKK folgen zu müssen und vielleicht eines Astas, nicht aber eines Katholiken würdig.
@lenard: Ich finde die Rücksprache mit dem Seelsorger auch sehr wichtig -selbstverständlich- habe aber auch persönlich die Erfahrung gemacht, dass manche Ringbuchliturgiker -geweihte Seelsorger- z.B. den Gebrauch von Kondomen gerechtfertigt haben. Wem soll der Katholik folgen? Dem einzelnen Seelsorger oder der Lehre? Das ist dann wohl eine Gewissensentscheidung. Wie gesagt, bzgl. allem, was sie in Richtung Gender & Abtreibung sagen, bin ich ja voll bei Ihnen; die AfD verstößt nur ebenso gegen den KKK bzgl. der Flüchlingsthematik (z.B. Familiezusammenführung) wie es die Grünen bei Gender etc. tun. |  2
| | | | | 16. März 2016 | | | | @Thomas 05 III „Die Einwanderung muss kein Hindernis, sie kann vielmehr eine Quelle der Entwicklung sein. In der heutigen Welt, in der das Ungleichgewicht zwischen reich und arm stärker wird […], kommt es in zunehmenden Maße zur Migration von Personen, die aus weniger begünstigten Gebieten der Erde kommen […] Ihr Eintreffen […] wird häufig als Bedrohung des in […] Wohlstandsniveaus gesehen. In der Mehrzahl der Fälle decken die Eingewanderten […] einen Bedarf ab, […]. §297
„Die Regelung der Migration nach Kriterien der Billigkeit und des Gleichgewichts ist eine der unerlässlichen Voraussetzungen dafür, dass sich die Eingliederung in einer Weise vollzieht, die die von der Würde des Menschen geforderten Sicherheiten garantiert. Die Einwanderer müssen als Personen aufgenommen und gemeinsam mit ihren Familien bei der Integration in das gesellschaftliche Leben unterstützt werden. Zu diesem Zweck muss das Recht auf Familienzusammenführung respektiert und gefördert werden. […] §298 |  1
| | | | | 16. März 2016 | | | | @Thomas 05 II 3.) Was aber sagt die Soziallehre zur Flüchtlingsthematik? U.a. dies:
„Eine besondere Gruppe von Kriegsopfern stellen die Flüchtlinge dar, die durch die Kampfhandlungen dazu gezwungen werden, die Orte, an denen sie normalerweise leben, zu verlassen und sogar außerhalb ihres Heimatlandes Zuflucht zu suchen. Die Kirche ist ihnen nicht nur mit seelsorglicher und materieller Hilfe nahe, sondern auch in dem Bemühen, ihre Menschenwürde zu verteidigen: „ Die Sorge um die Flüchtlinge muss uns anspornen, die Menschenrechte, die universell anerkannt sind, neu zu bekräftigen und zu unterstreichen und zu fordern, dass sie auch für die Flüchtlinge wirksam in die Tat umgesetzt werden.“ §505/ JP II Botschaft für die Fastenzeit 1990, 3: AAS 82 (1990) 802.
Nun gibt es aber Leute, die vehement bestreiten, dass wir es mit Flüchtlingen zu tun haben; richten wir unseren Blick also aauf die Lehre der Kirche bzgl. der Migrationsthematik |  1
| | | | | 16. März 2016 | | | | @Thomas 05 I Dies ist die authentische Lehre der Kirche, von allen Gläubigen zu verfolgen, nicht meine Privatmeinung; ich zitiere nur aus dem KKK und der Soziallehre. Und sie ist auch nicht Privatmeinung der Bischöfe, denn diese stehen mit ihrem Äußerungen vollständig auf dem Boden der o.g.:
1.) „Die Kirche mischt sich ein und fällt auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet ein sittliches Urteil, wenn die Grundrechte der Person, das Gemeinwohl, oder das Heil der Seelen es erfordern“ Kompendium des KKK, §510
2.) „In der Soziallehre der Kirche wird das gesamte Lehramt in all seinen Bestandteilen und Ausdrucksformen tätig.“ §80
[…], umfasst und ergänzt die allgemeine Lehre des Papstes und die besondere der Bischöfe.
Als Teil der Sittenlehre besitzt die Soziallehre dieselbe Würde und dieselbe Autorität wie diese. Sie ist authentische Lehre, die von den Gläubigen angenommen und befolgt werden soll.“ §81
Aus: Kompendium der Soziallehre der Kirche (2006), ISBN:9783451290787 |  1
| | | | | 16. März 2016 | | | | Ich will hier nur einmal etwas in den Raum werfen: 1.) Wähler/ Befürworter von NPD bis KPD sind schnell bei der Hand, sich gegenüber den Parlamentsparteien als "Mitte der Gesellschaft" darzustellen oder als "stille Mehrheit" (obwohl es ja viele Parteien/ Angebote unter "Sonstige" gibt).
2.)Wir haben freie und geheime Wahlen.
3.) Die "Mitte der Gesellschaft", die wir zur Politik machen können, richtet sich eben letztendlich an Wahlergebnissen aus. "Mitte" ist dort, wo sich die meisten Bürger finden.
Ich kann nachvollziehen, warum gläubige Katholiken das als "Linksrutsch" empfinden. Aber ich sage auch:
In meiner (Alt-)Stadt bimmeln sonntags drei katholische Kirchen lautstark (als ob es keine Armbanduhren gäbe und die Gläubigen die Messe verpassen könnten, wenn man nicht bimmelt). In zweien gibt es gar keinen Gottesdienst. Die bimmeln nur so rum. Und in der dritten sind einige Reihen besetzt aber ... der Altersdurchschnitt ist eher nahe oder über dem Rentenalter.
4.) Demokratisch/ demographisch unabweisbar ist, Rentner regieren uns. |  2
| | | | | reset 15. März 2016 | |  | @thomas Genau auf denPunkt gebracht.Gottlob gibt es noch eine Minderheit, die nicht der dem Mainstream verfallenen Hierarchie folgt. Wiewohl die Kirchen sich auch aus der Politik heraushalten sollten; das hat jetzt die Spaltung noch vertieft. |  5
| | | | | Aventin 15. März 2016 | | | | Ich sehe nicht, weshalb man noch all zu ernst nehmen sollte, was unsere deutschen Kirchensteuerprotagonisten von sich geben. |  10
| | | | | Der Gärtner 15. März 2016 | |  | @Philip Diese Diskussion hatten wir hier schon einmal.
http://www.cicero.de/salon/bischoefliche-blutgraetsche-robert-zollitsch-warnt-vor-der-afd/55371/seite/2 |  3
| | | | | lenard 15. März 2016 | | | | Hallo Philip Ich glaube mit dem Gehorsam zur Hierarchie können wir es uns nicht ganz so einfach machen - entweder oder - wenn es um reine Glaubensfragen ginge dann o.k. Aber hier geht es nicht um reinste Glaubensfragen. Weil das aber so schwer ist zu entscheiden - bin ich hier bei der AfD als Katholik richtig? habe ich meinen Priester und Seelsorger befragt. Er ist politisch interessiert und liest auch die Programme. Er sagte mir, dass ich keine Bedenken haben muss bei der AfD und da war ich beruhigt. |  18
| | | | | 15. März 2016 | | | | @Philip: Woher nehmen Sie solche Behauptungen? "Allerdings ist für einen Katholiken der Gehorsam gegenüber der Hierachie zentral."
Das müssen Sie mir zeigen, wo das geschrieben steht, insofern es sich um Privatmeinungen von Priestern, Bischöfen und Päpsten handelt.
Vermutlich verwechseln Sie da etwas mit dem Gehorsamsgelübde von Priestern und Ordensleuten gegenüber ihren Oberen.
Und selbst da gilt: Viele große Heilige gäbe es nicht, wären sie einfach nur der sog. Hierarchie gefolgt.
Man denke nur an den Verfall und die Ruchlosigkeit des Papsttums in den Zeiten der Renaissance.
Ich jedenfalls bin gerade auch deshalb froh, katholisch zu sein, weil ich damit von der Privatmeinung der amtierenden Kirchenfürsten unabhängig bin. In der katholischen Kirche gibt es anders als bei manchen protestantischen Bewegungen keinen Personenkult.
Es gilt der Katechismus. Punkt. |  16
| | | | | girsberg74 15. März 2016 | | | | @hortensius @sttn @lenard Zustimmung, einfach nur Zustimmung!
Die Sichtung oder Überarbeitung von Programmen dürften nicht das Problem sein, sondern dafür die Personen zu finden, die nicht mit der Wurst nach der Speckseite werfen.
Für die Besetzung von Stühlen / Posten in der Kirche, gilt Vergleichbares: Glaube und Glaubwürdigkeit |  7
| | | | | 15. März 2016 | | | | @lenard Ich kann ihre Enttäuschung bzgl. der von ihnen genannten Themen absolut nachvollziehen. Allerdings ist für einen Katholiken der Gehorsam gegenüber der Hierachie zentral. Und wenn diese eben gegen die AfD ist, kann man entweder aus der kath. Kirche austreten und der Hierarchie gegenüber Ungehorsam sein oder in der Kirche bleiben und gegen die AfD sein. Beides gemeinsam geht nun einmal nicht.
Die Konservativen in der CDU habe sich eben nicht zusammengetan und die von Ihnen angeführten Themen energisch genug vertreten. Hier sind die Heiligen ein Vorbild: Anstatt die Kirche zu verlassen, haben sie sie von innen erneuert. Auch politische Parteien wie die CDU brauchen eine Erneuerung. Stellt man sich diesem auch geistlichen Kampf oder nicht? Das ist die Frage, die man sich selbst stellen muss. Nach zahlreichen Gefechten mit linken Asta-Kadern an der Universität kann ich auch ihren Frust nachvollziehen; Rückzug, Empörung, etc. sind jedoch kein Verhalten, dass Erneuerung bringt. |  6
| | | | | Der Gärtner 15. März 2016 | |  |
Es ist doch längst der Eindruck entstanden, dass die Regierung etwas sagt und dann von den Medien, leider auch von den Kirchen endlos nachgeplappert wird. Durch das ständige Wiederholen der Botschaft wird diese jedoch für das Volk nicht schlüssiger. Diese ewig alte Methode der quasi Gehirnwäsche hat sich längst verbraucht. Ein wirklich gutes und schlüssiger Argument muß nur einmal genannt werden, um seine Wirkung zu erzielen. Häufige Wiederholung macht die Leute eher skeptisch. Zudem registrieren die Bürger alle Brüche sehr fein, wenn die Wiederholung nicht durchgehalten werden kann. So vor einem Monat etwa bei unserem recht linken Kampfblatt in Köln (immer für alle Flüchtlinge). Angesichts der Schlagzeile dachte ich an zwei Möglichkeiten.
1.Die AfD regiert schon in NRW
2.Sozialromantik trifft knallhart Realität
http://www.ksta.de/nrw/-sote-nrw-nimmt-keine-marokkaner-auf-23581876 |  5
| | | | | Smaragdos 15. März 2016 | | | |
Es war höchste Zeit, dass rechts von der CDU eine Partei entsteht, da diese längst zu einer linken Partei geworden ist. Nachdem also alle Parteien links abgerutscht sind, steht die AfD heute genau in der Mitte, auch wenn alle sie als rechtsextrem diffamieren. Doch von rechtsextrem finde ich rein gar nichts in der AfD. Einfach nur normale Mitte. |  24
| | | | | Lilli-Lou 15. März 2016 | | | | Gute Situationsanalye gibt Prof. Patzelt Der Politikwissenschaftler Patzelt hat schon vor den Wahlen treffend beschrieben, warum die Lage ist, wie sie ist. (https://www.youtube.com/watch?v=GEAIZtSOaOU) Auch ein gutes Gespräch mit Patzelt und Bosbach tat mir gut. (https://www.youtube.com/watch?v=npz1s_ey77g) Diese Herren haben die Fehler der etablierten Parteien und der Mainstreampresse klar benannt und auch deren Arroganz und Verachtung für Menschen, die sich in ihren Sorgen und Ängsten nicht mehr verstanden wussten. Es ist schändlich, in welche Ecke normal denkende Menchen der Mitte gedrängt wurden. Nach der Sozialdemokratisierung der CDU muss doch auf der rechten Seite eine neue Partei entstehen. Und die undemokratische Willkür, das Volk von oben her zu verändern, aber die Integrationslast den Kommunen und ihren Bürgern zu überlassen, das ist leider diktatorisch. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich in der Bundesrepublik Deutschland einmal so gegen meinen Willen fremdbestimmt würde und mich dabei so ohnmächtig fühle. |  19
| | | | | Ulrich Motte 15. März 2016 | | | | Darf ich fragen, was Fremdenfeindlichkeit ist (also um eine Definition bitten), damit ich weiß, ob ich Herrn Pastor Dr. Matthies glauben kann bzw., falls ich ihm glaube, welchen (auch nur) Anschein ich zu meiden habe? |  2
| | | | | lenard 15. März 2016 | | | | Ich war seit fast 30 Jahren in der CDU. Aber ich erkannte sie immer weniger. Ich wurde bei den Themen: Abtreibung, Gender und Familienpolitik)nicht für ernst genommen, wenn ich sagte, das geht so nicht weiter mit unserer Partei.Immer wurde hinter vorgehaltener Hand gesagt, die Konservativen haben nur uns, die CDU. Das ist nun vorbei und meine ganze Unterstützung gilt der AfD. Dass die Kirchen dagegen gewettert haben, entzieht sich meinem Verständnis völlig. Was kann es noch Wichtigeres geben, als das vielleicht durch das behandelte Thema Abtreibung ein Umschwung im Denken eintritt und der Genderwahn mehr thematisiert wird, denn wenn eine Partei in Parlamenten sitzt, kann sie ganz anders auch auf unbequeme Themen die Öffentlichkeit aufmerksam machen. Und dafür wird es Zeit. |  23
| | | | | 15. März 2016 | | | | Wen will man glauben? Gerade die Presse hat sehr über die AfD hergezogen, dabei aber weitestgehend veschwiegen das es viele Anschläge auf die AfD gegebene hat.
Dabei steckt die Presse selber in einer Glaubwürdigkeitskrise. Zu sehr sind viele Artikel von einem Gesinnungsjournalismus geprägt, zu oft werden wesentliche Details verschwiegen oder es wird falsch berichtet. Wir Katholiken kennen das nur zu gut. Zu oft wird falsch berichtet oder sogar total verschwiegen.
Und zur Kirche: wie will man jemanden Glauben der seinen eigenen Glauben nicht mehr glaubt? |  25
| | | | | hortensius 15. März 2016 | | | | Zutreffend Dieses Urteil trifft zu. Die AfD konnte nur Erfolg haben, weil eine politische Lücke entstanden war. Kirchenleute, Parteien und Medien, die bei Mordaufforderungen eines Berliner Theaters gegen glaubenstreue Journalistinnen schweigen und gleichzeitig der AfD-Vorsitzenden das Wort im Mund umdrehen, haben jede Glaubwürdigkeit verspielt. Auch eine Schweigepresse ist eine Lügenpresse. |  30
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