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Spanien: 'Künstler' stiehlt und entweiht 242 konsekrierte Hostien

25. November 2015 in Weltkirche, 28 Lesermeinungen
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Abel Azcona besuchte Messfeiern, bewahrte die dort empfangene Hl. Kommunion auf und legte daraus das Wort „Pedasterie“ auf den Boden einer Kunsthalle. Anschließend setzte er sich vollständig nackt daneben.


Pamplona (kath.net) Der „Künstler“ Abel Azcona legte mit konsekrierten Hostien das spanische Wort „Pederastia“ [sexuelle Knabenliebe bzw. Kinderliebe] auf den Boden einer Kunstausstellung (Foto). Dann setze er sich völlig entkleidet mit Rücken zur Eucharistie vor das „Kunstwerk“. Fotos seiner „künstlerischen“ Aktion wurden später in einer Ausstellung gezeigt, außerdem verbreitete Azcona sie auf Twitter. Azcona gab auf Twitter bekannt: „Ich habe 242 Messfeiern besucht, die konsekrierten Hostien aufbewahrt und damit das Wort #Pedasterie geformt. #PerformanceArt“. Der Vorfall ereignete sich im nordspanischen Pamplona in einer mit städtischen Geldern geförderten Kunsthalle. Die Hl. Eucharistie hatte offenbar solange ungeschützt auf dem Boden gelegen, bis sie eine Person aus privater Initiative heraus geborgen hat.


Eine christliche Anwaltsvereinigung hat gegen den Azcona Strafanzeige gestellt. Außerdem gaben die christlichen Anwälte bekannt, dass der Stadtrat von Pamplona bis Donnerstag für die Entfernung des Kunstobjektes sorgen müsse, sonst werde man auch Strafanzeige gegen die Stadt stellen. Ein Sprecher der Anwaltsvereinigung sagte: „Ich weiß nicht, warum ein Stadtrat – egal welcher politischen Couleur – so etwas klar Kriminelles erlaubt. Öffentliche Autoritäten sollten eigentlich sicherstellen, dass kriminelle Handlungen wie diese nicht gemacht werden, anstatt sie auch noch zu unterstützen. Das Strafgesetz gilt für jedermann.“ Falls Azcona bereits vorbestraft ist, könnte ihm nach spanischem Recht neben einer Geldstrafe sogar Gefängnis blühen.

Azcona versteht sich als Performancekünstler. Mit dieser Aktion wollte er sexuellen Missbrauch von Kindern/Knaben durch hochrangige katholische Kleriker kritisieren. Der Künstler ist stark religionskritisch eingestellt und fiel auch schon durch unwürdige Aktionen gegen den Koran auf. Eine Petition gegen die Hostienschändung hat inzwischen nach Medienangaben bereits rund 90.000 Unterschriften.

Für Katholiken ist der Vorgang zutiefst schmerzhaft. Nach katholischem Verständnis ist in den Zeichen Brot und Wein nach der Wandlung Jesus Christus selbst gegenwärtig, sodass eine derartige Entweihung des Allerheiligsten für katholische Christen eine unmittelbare Blasphemie darstellt.

Link zu Bildmaterial des Vorfalls auf dem Twitterauftritt des „Künstlers“.



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