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Der 'Islamische Staat' plant eine Endzeitschlacht

27. August 2015 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
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Strategiepapier: Ab 2017 will IS die Weltherrschaft an sich reißen


Washington (kath.net/idea) Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) strebt die Weltherrschaft an. Das geht aus einem Strategiepapier hervor, das in Pakistan entdeckt wurde. Ab 2017 ist danach ein endzeitlicher Kampf gegen alle „Ungläubigen“ und die Errichtung eines Kalifats für alle 1,6 Milliarden Muslime geplant. Allah werde ihnen den Sieg schenken. Die Menschheit solle sich darauf einstellen, dass man jeden köpfen werde, der sich gegen Allah auflehne. Danach werde auf der ganzen Welt Frieden herrschen, heißt es in dem Dokument. US-Sicherheitsbehörden schätzen das Papier unter dem Titel „Eine kurze Geschichte des Kalifats des Islamischen Staates“ als authentisch ein. General Michael T. Flynn, früherer Direktor des US-Verteidigungsnachrichtendienstes, mahnte dazu, das Dokument ernstzunehmen. Es beschreibe die Ziele der Terrororganisation. Presseberichten zufolge vergleichen einige US-Sicherheitsexperten das Dokument mit Adolf Hitlers „Mein Kampf“. In dieser Propagandaschrift legte er bereits Mitte der zwanziger Jahre seine Pläne für die Judenvernichtung und die Weltherrschaft der Nationalsozialisten dar.


Strategie in sechs Phasen

Das IS-Papier stellt die Strategie des IS in sechs Phasen dar. In der ersten vom Jahr 2000 bis 2003 ging es um „Erweckung“. Da rief IS zu einer Großoperation gegen die USA auf, um einen „Kreuzzug“ gegen den Islam zu provozieren. Darauf folgte von 2004 bis 2006 die Phase „Furcht und Schrecken“, in der IS zum einen die Vereinigten Staaten in Konflikte verwickelte und gleichzeitig Unterstützungsorganisationen in der muslimischen Welt aufbaute. Von 2007 bis 2010 ging es unter dem Motto „Eigenständigkeit“ um Einmischung in Iraks Nachbarstaaten, besonders Syrien. Von 2010 bis 2013 wollte der IS unter dem Stichwort „Erpressung“ „westliche Interessen“ angreifen, um die Wirtschaft zu schwächen. Von 2013 bis 2016 soll das erste regionale „Kalifat“ errichtet werden, und von 2017 bis 2020 folgt der Endkampf.

IS-Henker will in Großbritannien „Ungläubige“ enthaupten

Nach Einschätzung von Sicherheitsexperten dehnt IS gegenwärtig seinen Einflussbereich vom Mittleren Osten nach Nordafrika aus. Das nächste Ziel sei Asien. Besonders in Afghanistan und Pakistan wolle IS die zerstrittenen muslimischen Kräfte vereinen und eine Terrorarmee aufstellen.

In einer westpakistanischen Provinz stehen nach Angaben christlicher Missionare bereits schätzungsweise bis zu 12.000 potentielle Kämpfer bereit. Spanischen Terrorexperten zufolge sind etwa 800 europäische IS-Kämpfer aus Syrien und Irak zurückgekehrt, um in Europa Anschläge zu verüben. Der Brite Mohammed Emwazi – bekannt als „Dschihad John“ – hat in einem neuen Video angekündigt, er werde in Großbritannien „Ungläubige“ enthaupten. Er war Anfang 2015 in mehreren IS-Videos als Henker westlicher Geiseln zu sehen. Schätzungen zufolge haben sich insgesamt etwa 4.000 Personen aus westlichen Ländern dem IS in Syrien und dem Irak angeschlossen; darunter sollen 550 Frauen und Mädchen sein.

Islamismus außer Kontrolle: Wer stoppt die Fanatiker?



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