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Katholiken protestieren erfolgreich, Bahn entfernt Jesus-Bodenplakate!

11. Juni 2015 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Stiller Protest von vier Katholiken war erfolgreich: „Es verletzt unsere religiösen Gefühle, wenn Passanten Jesus Christus tausendfach ins Gesicht treten“, „würde dasselbe Poster an der Wand hängen, wären wir gar nicht hier“.


Essen (kath.net) „Jesus ist kein Fußabtreter!“ Dieses Plakat hielten am Montagvormittag vier Katholiken im Essener Hauptbahnhof in stillem Protest hoch. Sie stellten sich schützend vor ein Klebeposter, sodass die Passanten der stark frequentierten Passage nicht mehr über das Bodenplakat gehen konnten. Darüber berichtete die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ). Das Bodenposter zeigte einen männlichen Oberkörper, auf den ein eher klassisches Bild von Jesus mit Dornenkrone eintätowiert ist. Über dem Kopf Jesu stand der Satz „Dein Wille geschehe“. Über und unter dem Kunstmotiv waren die Worte „Arbeit“ und „Stinkt“ geschrieben. Das Bodenposter gehört zur aktuellen Plakatkampagne des Kulturfestivals Ruhrtriennale und war in verschiedenen nordrhein-westfälischen Bahnhöfen auslegt worden.


„Es verletzt unsere religiösen Gefühle, wenn Passanten Jesus Christus tausendfach ins Gesicht treten“, zitierte die WAZ Albert Brandhorst, Lektor in einer katholischen Kirchengemeinde. „Würde dasselbe Poster an der Wand hängen, wären wir gar nicht hier.“ Ein katholischer Organist stellte fest, dass selbst Muslime kein Verständnis dafür hätten, „dass hier auf Jesus herumgetreten wird“.

Eine Triennale-Sprecherin betonte: „Es war und ist in keiner Weise beabsichtigt, den christlichen Glauben zu diffamieren oder religiöse Gefühle zu verletzen“. Trotzdem wurde der Protest ernstgenommen und bereits am Montagnachmittag das Bodenplakat im Essener Hauptbahnhof durch Sicherheitspersonal entfernt, berichtete die WAZ. Auch in Bochum wurde die Werbung demontiert, die Deutsche Bahn erläuterte dazu: „Durch die Proteste kam es zu Menschenansammlungen, so dass der reibungslose Zugang zu Bahnsteigen und Fahrplänen nicht mehr gewährleistet war.“

Nach Angaben der „Welt“ wurden inzwischen auch in Duisburg, Dortmund und Köln die Bodenplakate entfernt. Die Deutsche Bahn erläuterte, man habe sich für ein einheitliches Vorgehen entschieden. Derzeit prüfe die Bahn alternative Werbemöglichkeiten an der Wand.

Fotos findet sich im Artikel der WAZ: Bahn entfernt Jesus-Plakat der Ruhrtriennale nach Demo.


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Lesermeinungen

 Faustyna-Maria 12. Juni 2015 
 

E-Mail 2. Teil

...
Ansonsten habe ich zwar soeben von der Ruhrtriennale erfahren, kann sie mich aber doch nur mit Abscheu erfüllen, wenn deren Veranstalter sich nicht bereit zeigen wollten, gläubigen Christen entgegenzukommen.

Auch an der Wand kann das Plakat seine volle Wirkung erzielen, ohne meine religiösen Gefühle mit Füßen zu treten.

Hochachtungsvoll,
XY
_____________

Was meint ihr?

(Unter uns gesagt, finde ich es aber schon seltsam, sind Menschen für Gott schon so abgestumpft, dass sie nicht von alleine drauf kommen? Es ist doch offensichtlich, dass man auf das Abbild des Gottessohnes nicht drauftreten sollte, klar dass da Christen was dagegen haben.

Und traurigerweise wieder der Irrtum, Kunst sei frei, jeden frank beleidigen und mit Füßen treten zu dürfen.)


3
 
 Faustyna-Maria 12. Juni 2015 
 

Soeben eine E-Mail verschickt - versuchen wir es doch alle!

Ob die Verantwortlichen über die E-Mail-Adresse aus dem Impressum erreicht werden können? Versuchen kann man es:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bitte Sie, diese E-Mail an die Verantwortlichen weiterzuleiten.
Ich habe soeben von der Veranstaltung Ruhrtriennale und von der "Aufregung" erfahren.
Als gläubige Christin störe ich mich an dem Plakat und der Botschaft des Plakates nicht. Da wurde das Anliegen der Demonstrierenden missverstanden und ich finde es ebenfalls sehr schade, dass keine Kommunikation mit Ihnen direkt stattgefunden hat.
Es ist jedoch anstößig, über Jesus drüberzulaufen, auf ihn draufzutreten. Ist Er doch Gottes Sohn.
Ich bitte Sie inständig - auch wenn ich das Anliegen, so viele potentielle Kunden ansprechen zu können wie irgend möglich, nachvollziehen kann - zeigen Sie guten Willen und Respekt gegenüber den gläubigen Menschen und verlagern sie die Plakate an die Wände.
...


4
 
 Andreas Kappel 11. Juni 2015 
 

"Wir wollten keine religiösen Gefühle verletzen..." - warum tun Sie es dann?!

Ich mutmaße einfach mal das der Boden als Werbefläche am billigsten war. Das Sie nicht an Religiöse Gefühle gedacht hat könnte daran liegen das fast niemand mehr solche hat? @Limburger Ihr Link bestätigt meine Vermutung das den Machern Gefühle zumindest gleichgültig gegenüber stehen...


11
 
 Limburger 11. Juni 2015 
 

Die Stellungsnahme der Ruhrtriennale dazu:

https://www.ruhrtriennale.de/de/blog/2015-06/ruhrtriennale-plakatmotiv-sorgt-fuer-aufregung

Man merkt, dass sie nicht wirklich verstanden haben, worum es geht...


9
 
 Wiederkunft 11. Juni 2015 
 

Erschreckend

Wie tief kann eine Gesellschaft sinken? Danke den mutigen Katholiken, einfach vorbildlich!!


18
 
 la gioia 11. Juni 2015 
 

"Wir wollten keine religiösen Gefühle verletzen..." - warum tun Sie es dann?!
Ich kann solche und ähnliche Sätze nicht mehr hören!
Die nötige Sensibilität für das religiöse Empfinden fehlt eigenartigerweise stets nur dann, wenn es um das Christentum geht.
Der Prostest ging von zwei irakischen Christen aus - bewunderns-und anerkennenswert!
Die Bahn entfernte die Werbung auch nur, weil sie durch die Menschenansammlungen den reibungslosen Ablauf gefährdet sah...also nicht wegen verletzter Gefühle von Gläubigen. Einfach nur beschämend!


19
 
 padre14.9. 11. Juni 2015 

Triennale-Sprecherin soll doch bitte erklären

wozu dieses Bodenplakat?
Wenn man nicht die religiösen Gefühle von Christen verletzten wollte.


19
 
 SpatzInDerHand 11. Juni 2015 

Vorbildlich!!

Ein Lob an die vier mutigen Katholiken! Ein Dankeschön an die Deutsche Bahn für ihre sensible Reaktion!

Freunde, aus diesem Artikel können wir was lernen. Mut! :)


24
 

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