Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Intoleranz gegenüber christlichen Überzeugungen in Europa wächst

31. März 2015 in Chronik, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Online-Dokumentationsarchiv listet rund 1.400 Fälle auf


Bad Blankenburg (kath.net/idea) Die Intoleranz gegenüber christlichen Überzeugungen in Europa nimmt zu. Das berichtet die Juristin und katholische Theologin Gudrun Kugler (Wien). Die 38-jährige vierfache Mutter arbeitet unter anderem für das „Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen“ (www.IntoleranceAgainstChristians.eu). Wie sie am 26. März vor Teilnehmern des Forums „Christ und Politik“ im thüringischen Bad Blankenburg sagte, hat das Archiv gegenwärtig rund 1.400 individuelle Fälle in Westeuropa dokumentiert, in denen Christen diskriminiert worden seien.

So dürften in Frankreich beispielsweise angehende Mediziner nicht zu Ende studieren, wenn sie sich aus Glaubensgründen weigerten, während des Studiums an einer Abtreibung mitzuwirken. Standesbeamte stünden in der Gefahr, verklagt zu werden, wenn sie aus ihrer christlichen Überzeugung heraus ablehnten, gleichgeschlechtliche Paare zu „verpartnern“. Das komme einer „Art von Berufsverbot“ gleich, so Kugler. Auch Elternrechte würden immer stärker eingeschränkt. So sei in Deutschland, Schweden, Tschechien und Kroatien das Unterrichten der eigenen Kinder zuhause verboten. Damit würden vor allem Christen diskriminiert, weil vor allem sie sich für Hausunterricht entschieden.


„Wir brauchen in Europa etwas vom Mut der verfolgten Christen“

Auch in anderen Bereichen gerieten Christen zunehmend unter Druck. So habe es in Nordrhein-Westfalen zwischen 2010 und 2014 rund 3.500 Kircheneinbrüche gegeben: „Und das waren sicher nicht alles nur Jungenstreiche, bei denen der Klingelbeutel gestohlen wurde.“

In Frankreich habe es allein im Jahr 2012 rund 700 Akte von Vandalismus gegen religiöse Stätten gegeben. Betroffen waren 583 christliche, 84 muslimische und 40 jüdische Einrichtungen.

Kugler ermutigte angesichts solcher Entwicklungen dazu, über Konfessionsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten und für christliche Positionen einzustehen: „Was wir Christen in Europa brauchen, ist etwas von dem Mut und der Stärke unserer Brüder und Schwestern in den Verfolgerstaaten.“

Dass der Gegenwind für Christen in Europa schärfer werde, zeige sich auch daran, dass die parlamentarische Versammlung des Europarates Ende Januar eine Resolution verabschiedete, in der davor gewarnt wird, das Christentum an den Rand zu drängen. Glaubens-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit müssten umfassend gewahrt bleiben, heißt es darin. Ebenso müsse die Gewissensfreiheit auch künftig am Arbeitsplatz gelten. Eltern müssten das Recht haben, ihre Kinder so unterrichten zu lassen, dass ihre religiösen Überzeugungen gewahrt bleiben. Die Tagung „Christ und Politik“ wird veranstaltet von der Deutschen Evangelischen Allianz.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gleinssi 10. April 2015 
 

Tolerant...

...kann ich dort sein, wo Überzeugungen, Glauben und Taten nicht zur Diskriminierung anderer führen.


0
 
 gleinssi 6. April 2015 
 

Privilegien

Noch haben die katholische und evangelische Kirche Pivilegien, die im Sinne der Religionsfreiheit nicht tragbar sind. Freie Religionsausübung für alle Menschen im Sinne der Menschenrechte ist anzustreben, einseitige Bevorzugung einzelner Religionsgemeinschaften abzuschaffen. Kirchliches Arbeitsrecht diskriminiert nach wie vor anders- und nichtgläubige.


0
 
 osmose 1. April 2015 
 

Wohlfühlglaube und Event`s

Bekenntnis zum Glauben, allen voran Priester und Bischöfe, die mehr und mehr Leisetreterei pflegen, um ja nicht Stein des Anstoßes zu werden. Man spricht von Buße und Gottesdienst, aber nicht mehr von Beichte und hl.Messe. Man spricht von Anbetung vor der Monstranz, nicht vom Allerheiligsten. Man spricht von Hostie, nicht von Fleisch und Blut Jesu Christi. Festtage unserer lieben Muttergottes werden gar nicht mehr erwähnt. Von eigenen Formulierungen des Hochgebetes ganz zu schweigen. Da ist sich so mancher der eigen Papst.
Mein Jesus Barmherzigkeit!


3
 
 marienkind 31. März 2015 
 

Steht jetzt auf und setzt euch für Christus ein

wer schweigt trägt Schuld

Off 3,15-22

Hes 3,15 - 21

Matt 25,1-13


5
 
 Stefan Fleischer 31. März 2015 

Ich kann nur wiederholen

was ich oben im Beitrag über die Garde geschrieben habe:
Unsere katholische Kirche und ihre Lehre ist genau so eine Lebensrealität - und zwar eine universell verbreitete und bei echten Katholiken tief verankerte - wie vieles andere, z.B. gelebte Homosexualität etc. Ich fordere für diese Lebensrealität die gleiche Toleranz wie für alle anderen auch.


6
 
 W.S. 31. März 2015 

Wenn sich das Christsein,

schon darin wohlfühlt ab und zu mal eine kleine Spende vom eigenen Wohlstand zu geben, Wir kommen alle in den Himmel - weil wir uns ja so lieb haben Menschendienste zu feiern, ansonsten noch Christ zu sein unter Sich oder auf Exerzitien ( solange allerding niemand mit einer Bitte an einen herantritt )dann gibt es uns Christen ja eigentlich sowieso nicht mehr!


5
 
 W.S. 31. März 2015 

Läuft doch alles nach Plan!

Das Christentum hat seinen Platz in Europa verspielt. Das eine Religionsgemeinschaft die noch etwas von Moral und Geboten verkündet nicht mehr in unsere Zeit der antiautoritär erzogenen Egoisten passt, ist doch offenkundig.
Hauptsache 68 Gutmenschentum und Multi-Kulti, Auflösung der nationalen Identitäten usw...
Da sind doch die Blockpateien vereint mit den Kirchen voll dabei. Hinter jedem Mainstream- Blödsinn stellt man
sich, geht es um Muslime sind alle Priester beider Kirchen sofort auf der Matte. Geht es Christen zeigt sich keiner, wirklich keier in der Öffentlichkeit. Da die christlichen Laien auch mehr oder weniger Zuschauen, wie einige wenige Mutige öffentlich Zeugnis geben und sich für das Vertreten von christlichen Überzeugungen auf den Straßen von Gegendemonstranten beschimpfen lassen, so lange wird sich nichts verändern!
Irgendwann übernimmt dann sowieso die nicht stattfindene Islamisierung die religiöse Führung in Europa!


15
 
 Hausfrau und Mutter 31. März 2015 
 

Achtung mit den Statistiken

Die oben dargestellte Statistiken wurde -wie so häufig- für die öffentliche Meinung falsch dargelegt und demnach nicht verständlich.

Als 2014 die Zahlen von 2012 (Zahlen, die oben korrekterweise im Artikel als Beispiel genannt werden) haben die Medien "christliche (in F.: chrétiens)" durch "kommunale, öffentliche (in F.: communaux)" ausgetauscht und demnach weiß keiner worum es geht. Jeder regt sich auf, wenn muslimische und jüdische Einrichtungen (z.B. Friedhöfe) vandalisiert werden (und diese Aufregung ist m.E. gerechtfertigt), verstehen aber nicht, dass die Mehrzahl des Vandalismus christliche Einrichtungen betreffen.

Die Medien haben in F diese Nachrichten mehrfach falsch dargelegt.

H&M


8
 
 Wastl 31. März 2015 

Dieses wurde vorausgesagt

„Und ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willen.
Wer aber bis an das Ende beharrt ,der wird selig werden.“
(Matthäus 10/22 und Markus 13/13) Soviel zu aktuellen Lage in dieser Zeit.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diskriminierung von

  1. BBC diskriminiert katholischen Abgeordneten
  2. Sängerin Rihanna als weiblicher Papst - Met-Gala in der Kritik
  3. OIDAC-Bericht: "Höfliche Form" der Diskriminierung von Christen
  4. Öst. Medien verunglimpfen Gudrun Kugler als 'katholische Hardlinerin'
  5. Kanada: Keine Förderung für Ferialjobs bei Kirchen, Lebensschützern
  6. Großbritannien: Wenn die hl. Drei Könige eine Bratwurst anbeten
  7. Kanada: Diskriminierung von Christen bei der Adoption
  8. Nach Anschlag auf FTH Gießen: Linkes Bekennerschreiben aufgetaucht
  9. Die Intoleranz europäischer Antidiskriminierung
  10. 2014 gab es 150 Übergriffe gegen Christen in Europa







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz