Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  5. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  6. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  7. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  8. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  9. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  10. Bischof Hanke: „Als Christen und als Staatsbürger für das Lebensrecht der Schwächsten demonstrieren“
  11. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  12. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  13. Bischof Voderholzer zum Tod von Papst Franziskus: Ein Zeuge für die „Freude am Evangelium“
  14. Argentinien ruft nach Papst-Tod siebentägige Trauer aus
  15. Nicaragua: Öffentliche Osterfeiern verboten

Weihbischof Schneider: ‚Die vierte große Krise der Kirche’

12. September 2014 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Einfluss anthropozentrischen Denkens nimmt in der Kirche zu und wird zu einer Spaltung führen. Die Kirche werde daraus gestärkt hervorgehen, sagt Weihbischof Athanasius Schneider.


Astana (kath.net/jg)
Die Kirche befinde sich in ihrer vierten großen Krise, die mit der Herausforderung durch den Arianismus im 4. Jahrhundert vergleichbar sei. Vertreter eines menschenzentrierten Ansatzes in der Kirche würden im Verein mit dem „Neuheidentum“ die Kirche in eine Spaltung treiben. Dies sagte Athanasius Schneider, Weihbischof des Erzbistums Astana in Kasachstan, in einem Interview während eines Aufenthaltes in Großbritannien.

Die aktuelle Krise habe bereits vor fünfzig Jahren begonnen. Seit damals gewinne eine anthropozentrische Agenda langsam in der Kirche Einfluss. Obwohl die Forderung nach „Veränderungen“ großteils von „antichristlichen Medien“ komme würden Laien und Kleriker diese Einflüsse in die Kirche tragen.


Die Kirche sei „christozentrisch“, betonte Schneider. Wenn der Mensch sich in der Kirche, in der Liturgie selbst in den Mittelpunkt stelle und die offenbarte Wahrheit Gottes verändern wolle, sei das zutiefst böse.

Er sehe eine Spaltung auf die Kirche zukommen, die entlang der Linie anthropozentrisch – christozentrisch verlaufen werde. Diese werde zu einer Erneuerung der Kirche führen. Doch zuvor werde sie noch weiter in die Krise geraten. Die Häretiker würden aber nicht auf Dauer in der Kirche bleiben. Das kirchliche Lehramt werde eine klare Lehrentscheidung veröffentlichen, die einen Schulterschluss mit neuheidnischen Ideen verbieten werde, sagte Schneider.

Der Umgang mit der Eucharistie stehe im Zentrum der Krise. „Die Eucharistie ist das Herz der Kirche. Wenn das Herz schwach ist, ist der ganze Körper schwach“, sagte er wörtlich.

Trotzdem fürchtet Weihbischof Schneider die Zukunft nicht. Die Kirche sei die Kirche Christi. „Christus ist das wahre Oberhaupt der Kirche“, sagte er wörtlich. Die Seele der Kirche sei der Heilige Geist. „Und der ist mächtig“, betonte er abschließend.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irrlehren

  1. US-Bischof Paprocki über Kardinal McElroys Thesen, Häresien und ihre Konsequenzen
  2. "Pfingstbotschaft" von Bätzing: Segnet Schwule!
  3. Subtile Häresien vom Vorsitzenden der Schweizer Bischofskonferenz
  4. Der 'Amokkauf' der Maria Divine Mercy
  5. Erzbistum Dublin warnt vor der 'Warnung'
  6. Medaille der ‚Warnung’: Maria mit Dornenkrone
  7. Neues zur ‚Warnung’: die ‚Australian Connection’
  8. Identität der 'Seherin' der 'Warnung' enthüllt
  9. Ein fragwürdiger Geburtstagswunsch für einen Irrlehrer
  10. Kanada: Kardinal soll nicht an romkritischer Konferenz teilnehmen







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  6. „In Blut getränkt“
  7. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  8. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  9. "Klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus abgestempelt"
  10. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  11. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  12. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"
  13. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!
  14. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  15. Ostermesse auf dem Petersplatz. Im Staunen des Osterglaubens

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz