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Özdemir: Internationaler Islam muss sich von IS distanzieren

28. August 2014 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Grünen-Vorsitzender: «Ich wünsche mir, dass mehr muslimische Geistliche und Würdenträger in der Welt sich klar und ohne jedes Wenn und Aber gegen die ISIS positionieren».


Berlin (kath.net/KNA) Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir (Foto) hat von muslimischen Geistlichen und Würdenträgern auf internationaler Ebene eine klare Haltung gegen die extremistische Gruppe «Islamischer Staat» (IS) verlangt. «Ich wünsche mir, dass mehr muslimische Geistliche und Würdenträger in der Welt sich klar und ohne jedes Wenn und Aber gegen die ISIS positionieren», sagte Özdemir am Donnerstag in Berlin. Das gelte besonders für die Türkei. Özdemir äußerte sich zum Auftakt eines Gesprächs mit dem Vorsitzenden des Zentralrates der Jesiden in Deutschland, Telim Tolan, und dem Sprecher der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland Elias Cello.


Ein IS-Staat seit international inakzeptabel, betonte Özdemir. «Wir wollen nicht, dass diese Kräfte innerhalb der islamischen Welt gestärkt werden». Die IS sei ein «Feind der Menschheit, von Juden, Christen, Muslimen, Atheisten und Andersgläubigen». Der Grünen-Vorsitzende begrüßte zugleich die entschiedene Haltung der Muslime in Deutschland. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, habe nicht nur mit aller Klarheit deutlich gemacht, dass die Muslime in Deutschland die IS verurteilten, sondern dass sie auch selbst Zielscheibe seien, weil die IS ihre Lebensweise zurückweise.

Mit Blick auf mögliche Waffenlieferungen aus Deutschland zur Unterstützung des Kampfes der Kurden gegen die IS befürwortete Özdemir eine Abstimmung im Bundestag. Das sei zwar rechtlich nicht zwingend notwendig, bei einer so kontroversen Frage aber angemessen.

Der Grünen-Politiker betonte, dass es um Vertreibung und Völkermord gehe. Eine jahrtausendealte Kultur, in der die Menschen die Sprache Jesu Christi sprächen, sei in ihrer Existenz bedroht. Es sei «unvorstellbar, dass sie das Jahr 2014 nicht überleben». Christen, Jesiden und andere Minderheiten hätten ein Anrecht darauf, in dieser Region zu leben, und dabei müsse ihnen die internationale Gemeinschaft helfen.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
© Fraktion Bündnis 90/Die Grünen / Stefan Kaminiski


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Lesermeinungen

 rosenkranzbeter 30. August 2014 
 

Interview mit Erzbischof Nona von Mossul

Jedem "Objektivierer" und allen empfehle ich das Interview des chaldäisch-katholischen Bischofs Nona von Mossul.
Dann gehen einem die Augen auf!
http://www.kath.net/news/47347


2
 
 huegel76 29. August 2014 

Koran-Konformität

Sicherlich ist es - selbst in der muslimischen Welt, das ist ja das Problem - nicht so leicht, zu unterscheiden, was Koran-konform ist und was nicht. Und man sollte mit Vorurteilen vorsichtig sein.
Dennoch halte ich das "Das-hat-mit-dem-Islam/Koran-nichts-zu-tun"-Gerede für sehr gefährlich. Man sollte die Ursachen und Hintergründe schon offen beleuchten. Und die sind eben auch im Islam, im Koran und bei Mohammed zu finden.


5
 
 Theodor69 29. August 2014 
 

Hören denn die Papsttreuen nicht auf den Papst?

In diesen Foren würden sich doch sicher zumindest 90% als "papsttreu" bezeichnen und denn wird beharrlich ignoriert, wie respektvoll dieser Papst (und seine Vorgänger) über die Muslime spricht. Papsttreu und gleichzeitig undifferenziert gegen Muslime hetzten schließt sich meiner Meinung nach aus.


4
 
  29. August 2014 
 

wenig sinvoll

einzelme Koranstellen als konkrete Handlungsanweisung oder Rechtfertigung für Gewalttaten zu sehen ist genauso wenig sinnvoll wie Bibelstellen. (Ich gehe davon aus, dass die wenigsten von uns einäugig und einhändig sind).

Im Übrigen sollten wir mal ganz ruhig nachdenken, wieviele Greueltaten schon in Namen des christlichen Gottes getätigt wurden. Nicht dass wir deshalb schweigen, aber: Runter vom hohen Ross, Friedensbemühungen unterstützen und um Frieden beten.


2
 
 rosenkranzbeter 29. August 2014 
 

Konran-konforme Enthauptungen und Vergewaltigungen

Frage @ Tau-Nuss:
Die Enthauptung von Kindern und die Vergewaltigung von Frauen oder deren Versklavung für sexuelle Perversionen sind koran-konform?
Wie sagt die Mutter Gottes in Medjugorje? Betet, betet, betet!


2
 
 Makarius 28. August 2014 

Was ich hier lese ist pure Islamhetze. Schämt euch.


4
 
 Karl Martell 28. August 2014 
 

Na ja...

Besorgen sie sich eine Biographie des Propheten Mohammed! Dann wird klar warum dieses Treiben eben nicht "unislamisch" ist!
Mohammed hat selbst Raubzüge gegen Ungläubige und Juden angeführt und alleine in Medina mehrere hundert Juden, die nicht konvertieren wollten, hinrichten lassen. Einige seiner Frauen waren "Kriegsbeute", auch hier also das Vorbild für die IS-Kämpfer. Auspeitschen für Alkoholgenuss oder das Versäumen eines Gebets waren normal und für Apostaten wurde die Todesstrafe verhängt!
Auch wenn der Fanatismus der IS-Kämpfer erschreckend wirkt, viel beängstigender ist die schweigende Mehrheit der sogenannten normalen Muslime. Immerhin gibt es fast 2 Milliarden Muslime weltweit, davon etwa 600.000 in Österreich. Was ist wenn die insgeheim mit dem Islamischen Staat sympathisieren? Jedenfalls hört man aus muslimischen Kreisen kaum Kritik an den Gräueltaten der IS-Truppen. Wer an einer Sache nichts zu kritisieren hat, der ist doch im Allgemeinen einverstanden, oder irre ich da?


11
 
 speedy 28. August 2014 
 

die deutschen sind selber schuld an ihren Politikern- denn wäre keine Abtreibung und Pille erlaubt, gaebs bestimmt gescheitere Politiker und vor allem deutsche


7
 
 TauNuss 28. August 2014 
 

Distanzieren

Warum sollten sich islamische Kultdiener von den Taten des ISLAMISCHEN Staates distanzieren.
Die grausen Taten von IS sind völlig korankonform und eifern nur die taten des Propheten nach...
Herr Özdemir praktiziert wieder einmal Taquia
So wenig wie Alkoholismus etwas mit Alkohol zu tun hat, so hat der sog. Islamismus auch nix mit Islam zu tun

ISLAM nix gut!


11
 
 salam-io) 28. August 2014 
 

Die Botschaft hör' ich wohl, allein ...

Ich hab vom großen Vorsitzenden Cem schon zu viel gehört, als dass ich ihm das als ehrlichen Wunsch abnehme.


16
 
 Catherine 28. August 2014 
 

Es gibt keine muslimischen Geistliche

Dieses Mindestwissen sollte Cem Özdemir haben. Der sunnitische Islam kennt korangemäß keinen Klerus, ein Imam ist ein Gebetsleiter. Das Gebet darf jeder fromme Muslim, der sich mit den Riten auskennt, leiten. Geistliche gibt es nur im Christentum, sie haben ein Universitätsstudium abgeschlossen.

Im Islam ist jeder Muslim sozusagen sein eigener "Theologe", weshalb es auch nichts nützt, wenn einzelne Muslime Lippenbekenntnisse gegen die koranisch gebotene Gewalt abgeben. Die Schia kennt Ayatollahs, die dem Klerikerstand nachgebildet sind.


10
 

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