Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  4. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  5. „Wie retten wir die Welt?“
  6. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  7. Skandal in München
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  10. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  11. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  12. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  13. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  14. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

Kauder kritisiert Schneider wegen Position zur Sterbehilfe

3. August 2014 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Unionsfraktionschef Volker Kauder: Das Thema aktive Sterbehilfe, das in den kommenden Monaten auch den Bundestag beschäftige, sei für ihn durch das Schneider-Interview «nicht einfacher geworden».


Leipzig (kath.net/KNA) Unionsfraktionschef Volker Kauder (Foto) hat den evangelischen Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider wegen dessen Position zur assistierten Selbsttötung kritisiert. «Es ist wenig hilfreich, wenn der EKD-Ratsvorsitzende als Betroffener zu dieser existenziellen Herausforderung Interviews gibt», sagte Kauder der «Leipziger Volkszeitung» (Montag). Nach der Krebsdiagnose seiner Ehefrau hatte Schneider in mehreren Interviews erklärt, er würde aus Liebe entgegen seiner persönlichen Haltung und entgegen der offiziellen Haltung seiner Kirche seine Frau beim assistierten Sterben begleiten. Dies hatte eine kontroverse Debatte ausgelöst.


Kauder sagte, man müsse den Menschen die Angst vor dem Sterben nehmen. Das Thema aktive Sterbehilfe, das in den kommenden Monaten auch den Bundestag beschäftige, sei für ihn durch das Schneider-Interview «nicht einfacher geworden». Trotzdem bleibe es dabei, dass die großen christlichen Kirchen die organisierte Sterbehilfe strikt ablehnten, so der CDU-Politiker.

Die katholische Kirche ist gegen jede aktive Sterbehilfe und befürwortet statt «Hilfe zum Sterben» eine «Hilfe beim Sterben», etwa in Hospizen. Schneider hatte Ende Juni wegen der Krebserkrankung seiner Frau seinen Rücktritt als Chef des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für November angekündigt. Der Wunsch, soviel Zeit wie möglich mit ihr und der Familie zu verbringen, sei mit seinen EKD-Ämtern nicht zu vereinbaren.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Volker Kauder: © www.volker-kauder.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 speedy 7. August 2014 
 

es ist wenig hilfreich, wenn man man vergisst das unser Herrgott der herr über leben und Tod ist, und der herr Schneider scheinbar vergisst das das 5.gebot heisst du sollst nicht töten- das ist für mich der eigentliche Skandal


0
 
 sowosammerneger 4. August 2014 
 

"wenig hilfreich"

Wie kommt er darauf, es wäre wenig hilfreich, wenn ein Betroffener dazu Interviews gibt?
Selbstverstädnlich ist es hilfreich, denn es zeigt, wie schwierig dieses Thema ist und wie wenig es da "zu gewinnen" gibt.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sterbehilfe

  1. Kanada: Erzbistum Montreal klagt gegen Bundesstaat Québec wegen Einschränkung der Gewissensfreiheit
  2. Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"
  3. Logische Konsequenzen der Freigabe der Abtreibung
  4. Vatikan bestätigt: Kliniken des belgischen Ordens sind nicht mehr katholisch!
  5. Österreichische Bischofskonferenz: Für umfassenden Lebensschutz!
  6. CDL fordert dringend ein "legislatives Schutzkonzept" bei Sterbehilfe
  7. Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!
  8. Vatikan erkennt belgischen Ordens-Kliniken katholische Identität ab
  9. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an
  10. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  5. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  6. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  7. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  8. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  9. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  10. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  11. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  12. Skandal in München
  13. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  14. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  15. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz