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Spanischer Bischof: ‚Es sollte jetzt keine Laieninquisition entstehen’

21. Februar 2014 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Bischof Gil Tamayo: Die Kirche werde sich weiterhin kritisch zu Abtreibung und Homosexualität äußern, dabei aber respektvoll gegenüber anderen Meinungen sein. Sie erwarte den Respekt und den Schutz der Religionsfreiheit von Bürgern und Behörden.


Madrid (kath.net/LSN/jg)
„Es sollte jetzt keine Laieninquisition entstehen, die unter der Schutzherrschaft der Vereinten Nationen Dogmen aufstellt, die für alle universal gültig sein sollen“, sagte Bischof José Maria Gil Tamayo, der Sprecher der spanischen Bischofskonferenz, im Interview mit dem spanischen Nachrichtendienst EFE. Die Reporter hatten gefragt, ob er die Religions- und Redefreiheit für jene bedroht sehe, die Abtreibung und Homosexualität ablehnten.

Das Interview fand wenige Tage nach der Veröffentlichung des Berichts des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes, der das Vorgehen des Heiligen Stuhls im Umgang mit Missbrauchsfällen kritisiert hatte. Der Bericht verlangte außerdem eine Änderung der kirchlichen Lehre und des Kirchenrechtes im Sinne einer positiven Würdigung der Homosexualität, der Verhütung und – unter bestimmten Umständen – der Abtreibung.


Diese Themen seien „nicht verhandelbar“, sagte Bischof Gil Tamayo zu den Forderungen des Ausschusses. Die UNO könne nicht die katholische Religion nach ihren Vorstellungen weiter entwickeln, fügte er hinzu.

Gegen den designierten Kardinal Fernando Sebastian Aguilar laufen derzeit gerichtliche Voruntersuchungen. Aguilar hatte Homosexualität als „Defekt“ bezeichnet, der in vielen Fällen heilbar sei. Wären diese Aussagen ein Verbrechen, würde damit die Redefreiheit zerstört, sagte Bischof Gil Tamayo. Die Kirche bitte die Bürger, die Religionsfreiheit zu respektieren und die Behörden diese zu beschützen und zu bewachen, wie es in einer Demokratie üblich sei, ergänzte er.

Gil Tamayo nahm auch zum neuen Abtreibungsgesetz Stellung, welches derzeit im spanischen Parlament diskutiert wird. Abtreibung sei ein „Drama“, in dem die Frau auch ein Opfer sei. „Sie ist kein Recht, keine soziale Errungenschaft. Sie ist eine Unmenschlichkeit“, sagte er wörtlich.

Die Christen müssten die Schweigespirale durchbrechen, sagte er abschließend. Die Kirche werde jedenfalls ihre Stimme weiterhin erheben, sich gleichzeitig aber respektvoll gegenüber anderen Stimmen verhalten, sagte Gil Tamayo.


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