Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Maria - Causa Salutis
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  12. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  13. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"

Der neue Bundesagrarminister ist ein profilierter Protestant

18. Februar 2014 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Christian Schmidt leitet den Evangelischen Arbeitskreis der CSU – Schmidt: Die evangelische Kirche habe sich in einer „Staatsgläubigkeit“ von ihrem ursprünglichen Familienbild abgewandt


Berlin (kath.net/idea) Der neue Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (Foto) ist ein profilierter Protestant. Der 56 Jahre alte evangelisch-lutherische Jurist leitet seit Mai 2010 den Evangelischen Arbeitskreis (EAK) der CSU und ist seit 2011 auch stellvertretender Bundesvorsitzender des EAK der Union. Der bisherige Agrarminister, Hans-Peter Friedrich (CSU), war im Zuge der Edathy-Affäre zurückgetreten. Schmidt gehört seit 1990 dem Bundestag als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Fürth/Neustadt a. d. Aisch an. Von 2005 bis Dezember 2013 war er Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium und danach im Entwicklungsministerium.


Für Ehe, Familie und anonyme Geburt

Schmidt vertritt in ethischen Fragen klare Positionen. Von CDU und CSU erwartet er eine „noch gezieltere Förderung“ von Ehe und Familie als Ort der Bildung, Erziehung und Geborgenheit sowie einer nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung. Veraltet sei nicht der, der die Familie privilegiere, sondern unmodern seien jene, denen in dieser Hinsicht alles egal ist, sagte er.

Um die Zahl von Abtreibungen zu verringern, plädierte Schmidt für die Möglichkeit einer anonymen Geburt, bei der die Schwangere ihre Daten nicht offen legen muss. Dies sei „ein Angebot zur Hilfe im christlichen Sinne“.

Als Schmidts Parteifreund Günther Beckstein im vergangenen November nicht zum Präses der EKD-Synode gewählt wurde, kritisierte er, „dass die Startchancen für christlich soziale Politiker in der evangelischen Kirche nicht gut sind“. Kritik übte er auch am Nein des EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider (Berlin) zum Betreuungsgeld für Eltern, die ihr Kleinkind nicht in eine Kindertagesstätte geben. Die evangelische Kirche habe sich in einer „Staatsgläubigkeit“ von ihrem ursprünglichen Familienbild abgewandt.

Schmidt ist seit 1989 verheiratet und hat mit seiner Frau Ria zwei Töchter.

Foto (c) www.csu.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Slowakei: Kirchen bitten gemeinsam um Vergebung für Verfehlungen
  2. Zwischen Wölfen und Brüdern
  3. „Alte Fragen, überraschende Antworten“
  4. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  5. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  6. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  7. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  8. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  9. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  10. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  6. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  7. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  10. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  11. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  12. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  13. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  14. Maria - Causa Salutis
  15. Die Kirche bleibt der Welt fremd

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz