Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Maria - Causa Salutis
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  12. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  13. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"

Lebensrechtler rufen zur Transparenz bei PID auf

2. Februar 2014 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Verordnung zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik tritt am 1. Februar in Kraft - Bei der PID werden die Embryonen vor der Einpflanzung in den Mutterleib auf mögliche genetische Defekte untersucht und danach möglicherweise getötet


Berlin/Köln (kath.net/idea) Angesichts der am 1. Februar in Kraft tretenden „Verordnung zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik“ (PIDV) hat die Bundesvorsitzende der „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA), die Ärztin Claudia Kaminski (Köln), die Bundesländer dazu aufgefordert, für die nötige Transparenz zu sorgen. „Wer es für ethisch vertretbar hält, genetisch auffällige Embryonen zu selektieren und zu töten, muss die Entscheidungen für andere nachvollziehbar machen“, erklärte sie. Das bedeute, dass die Öffentlichkeit darüber informiert werden müsse, in welchen Fällen eine Ethikkommission die Erlaubnis zur Durchführung einer Präimplantationsdiagnostik erteilt hat und in welchen Fällen nicht.


Kaminski: „Es kann nicht sein, dass diejenigen, welche Urteile über Leben und Tod fällen sollen, der Öffentlichkeit keine Rechenschaft über ihr Tun und die Gründe, die sie zu solchen Urteilen bewogen haben, ablegen müssen.“ Sie erinnerte daran, dass kein Bundesland dazu verpflichtet sei, „auf seinem Territorium sämtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die die straffreie Selektion und Tötung im Labor erzeugter menschlicher Embryonen nach einem Gesetz gestatten, das nie hätte beschlossen werden dürfen“.

Der Bundestag hatte nach einer kontroversen Debatte das Präimplantationsgesetz bereits im Juli 2011 beschlossen und die Durchführung des umstrittenen Gen-Checks in eine damals erst noch vom Bundesgesundheitsministerium zu erarbeitende Rechtsverordnung ausgelagert. Diese wurde im Februar 2013 nach ebenfalls kontroverser Debatte vom Bundesrat mit wenigen Änderungen beschlossen. Bei der Präimplantationsdiagnostik werden die Embryonen vor der Einpflanzung in den Mutterleib auf mögliche genetische Defekte untersucht.

Lebensrechtler befürchten, dass kranke Embryonen „aussortiert“ werden und so der Weg zum „Designer-Baby“ gebahnt wird.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Präimplantationsdiag

  1. Schutz vor Missbrauch in eklatanter Weise verletzt
  2. CDL weist Jens-Spahn-Vorschlag zur PID entschieden zurück
  3. "Sind für Jens Spahn Pharmainteressen wichtiger als Lebensschutz?"
  4. Schweizer Referendum gegen Fortpflanzungsmedizingesetz geplant
  5. Schweiz: Nach Ja zur PID befürchten Bischöfe Designerbabys
  6. 'PID verhindert nicht Leid, sondern eliminiert Leidende'
  7. Kardinal Meisner zur Bundesratsentscheidung über PID
  8. Bundesländer fordern wesentliche Änderungen an PID-Verordnung
  9. Ethikrat-Chefin warnt vor Selektion von Embryos nach Geschlecht
  10. Christen in der SPÖ strikt gegen PID






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  6. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  7. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  8. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  11. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  12. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  13. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  14. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  15. Maria - Causa Salutis

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz