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| ![]() Kirchenrichter Graulich: Papst Franziskus ist Pragmatiker29. Jänner 2014 in Aktuelles, 37 Lesermeinungen Eheannulierungen: Deutlicher als sein Vorgänger Benedikt XVI. frage Franziskus danach, ob zwei Menschen vor der Eheschließung überhaupt die Erwartungen des Eherechts erfüllten, so der Richter der Römischen Rota Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus setzt bei der Annullierung katholischer Ehen nach Einschätzung des Kirchenrichters Pater Markus Graulich auf «pragmatischere» Urteile. Deutlicher als sein Vorgänger Benedikt XVI. frage Franziskus danach, ob zwei Menschen vor der Eheschließung überhaupt die Erwartungen des Eherechts erfüllten, so der Richter der Römischen Rota am Dienstag im Gespräch mit Radio Vatikan. «Da ist eben Franziskus' Akzent, die Realität wahrzunehmen und zu sagen: 'Der Mensch des 21. Jahrhunderts ist eben nicht mehr der Mensch des Mittelalters, wo weitgehend unsere Ehegesetzgebung herkommt.'» Benedikt XVI. ging es nach Graulichs Worten «mehr um die Grundfragen, dass das alles stimmt, und Franziskus geht es sehr um die Pragmatik». Die Bischofssynode zur Familie im Oktober werde zu einer Richtungsentscheidung in Fragen des kirchlichen Umgangs in Eheverfahren führen. Graulich wandte sich jedoch gegen den Eindruck, die Nichtigkeitsverfahren seien seit dem Amtsantritt des jetzigen Papstes «laxer» geworden. Vergangene Woche war bekanntgeworden, dass 2013 mehr Ehen für nichtig erklärt wurden als in den Vorjahren. Dazu sagte Graulich, es seien lediglich deutlich mehr Altfälle aufgearbeitet worden. «Und da sind eben über 400 Entscheidungen getroffen worden», so der Jurist. Mit der Mahnung an die Kirchenrichter, auch barmherzige Hirten zu sein, unterstreiche Franziskus eine Tradition der Rota, sagte Graulich. «Es gibt viele Berührungspunkte zwischen Pastoral und Kirchenrecht.» Eine «billige Gnade» wäre jedoch eine falsch verstandene Seelsorge: «Wenn ich jemandem, dessen Ehe gescheitert ist, sage: 'Komm trotzdem zur Kommunion' - dann ist dem letztlich nicht geholfen, dann kitte ich das zu mit irgendwas.» (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuEhe
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