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Pius XII. und Shoah: Franziskus offenbar für Archivöffnung

21. Jänner 2014 in Chronik, 13 Lesermeinungen
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Argentinischer langjähriger Papstfreund Rabbi Skorka: Bergoglio sagte schon vor vier Jahren, dass man keine Angst vor einer Öffnung haben darf


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die Absicht, die Akten des Vatikanischen Geheimarchivs aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs für die Forschung zu öffnen. Dadurch soll neues Licht auf die Arbeit der Kirchenführung und namentlich auf die Rolle von Papst Pius XII. (1939-1958) während der Shoah geworfen werden. Das sagte der argentinische Rabbiner Abraham Skorka, ein enger Freund des Papstes aus Buenos Aires, der "Sunday Times", wie Radio Vatikan am Montag berichtet.

Er sei davon überzeugt, dass Franziskus "das Archiv öffnen wird", so Skorka. Allerdings sei die Frage "sehr heikel" und werde "ihre Zeit brauchen".

Nach Angaben des Rabbiners will der Papst eine Archivöffnung, bevor der Seligsprechungsprozess für Pius XII. weiter geführt wird. Schon in einem Gesprächbuch mit Skorka aus dem Jahr 2010, das unter dem Titel "Über Himmel und Erde" auch auf Deutsch erschienen ist, hatte Jorge Maria Begoglio, der heutige Papst, deutlich erklärt, man dürfe keine Angst vor einer Öffnung der Archive haben.


kath.net-Lesetipp:
Der Papst, der Hitler trotzte.
Die Wahrheit über Pius XII.
Von Michael Hesemann
Gebundene Ausgabe, 255 Seiten; 16-Fototaf.;
Sankt Ulrich Verlag
ISBN 978-3-86744-064-6
Preis 20.50 EUR

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Pius XII. und die Juden - Mit Zeitzeugenberichten von italienisch-jüdischen Holocaustüberlebenden!


Rabbi Abraham Skorka, Freund von Papst Franziskus, zeigt eine Thorarolle, die 1938 von jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland gerettet wurde


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