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Französische Bischofskonferenz warnt vor aktiver Sterbehilfe

18. Jänner 2014 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Niemand könne frei über den Tod verfügen, auch nicht, ohne ein grundlegendes Tabu zu brechen, nämlich das moralische Gesetz «Du sollst nicht töten». Das gelte auch, wenn Schwerstkranke um Sterbehilfe bäten


Paris (kath.net/KNA) Die Französische Bischofskonferenz hat vor einer Gesetzesänderung zugunsten aktiver Sterbehilfe gewarnt. Einem Kranken dabei zu helfen, sein Leben zu beenden, sei inakzeptabel, so die Bischöfe in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung. Niemand könne frei über den Tod verfügen, auch nicht, ohne ein grundlegendes Tabu zu brechen, nämlich das moralische Gesetz «Du sollst nicht töten». Das gelte auch, wenn Schwerstkranke um Sterbehilfe bäten.


Laut Bischofskonferenz wird Sterbehilfe heutzutage als «letzte Freiheit» des Menschen angesehen. Doch die Gesellschaft laufe Gefahr, diese Form des Sterbens zu verharmlosen. Menschen, die ihren Lebenswillen verloren hätten, bräuchten Solidarität und Unterstützung und nicht Beihilfe zum Sterben.

Die Bischöfe lehnten lebensverlängernde Maßnahmen um jeden Preis ebenso ab wie aktive Sterbehilfe. Stattdessen sprachen sie sich für eine Stärkung der Palliativmedizin aus und forderten eine größere Solidarität mit den Angehörigen der Betroffenen.

Bei einer Pressekonferenz hatte Staatspräsident Francois Hollande am Dienstag angekündigt, das sogenannte «Leonetti-Gesetz» zu revidieren und einen rechtlichen Rahmen für die Abkürzung des Leidens am Lebensende zu ermöglichen. Bislang ist in Frankreich nur die passive Sterbehilfe erlaubt, also etwa das Abstellen von Beatmungsgeräten.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 18. Jänner 2014 

"Exit prüft Sterbehilfe für gesunde Alte"

lautete der Titel eines Artikels in unserer Tageszeitung von gestern: Ich habe daraufhin den folgenden Leserbrief eingereicht:

Ein weiterer Schritt in Richtung Euthanasie, und kein Hahn kräht danach. Wenn die Mehrheit nicht immer noch so „fundamentalistisch an überkommenen Werten festhalten“ würde, wäre sie schon längst Realität. Kranke und Alte, Gebrechliche und Behinderte sind heute kaum noch mehr als ein Kostenfaktor. Das Gesundheitswesen ist unbezahlbar geworden. Der „Sterbewilligkeit“ aber lässt sich, gerade bei uns älteren Menschen, leicht nachhelfen, zum Beispiel durch Liebesentzug. So liessen sich Milliarden sparen. Wachen wir auf, bevor es zu spät ist.


2
 
 Ehrmann 18. Jänner 2014 

Es sind nicht nur Sterbende, die sterben wollen!

Wichtig ist, zu bedenken, daß es nicht nur Schwerstkranke und Sterbende sind, die aktive Sterbehilfe verlangen - wie Holland, Belgien und die Schweiz zeigen sind es auch andersartig Lebensmüde, die Sterbehilfe beanspruchen, zuletzt eird dann Sterbehilfe auch jenen zuteil, die garnicht darum ersuchen...(Bewußtlose, Kinder) und solche, die den Angehörigen nicht zur Last fallen wollen. Sind die Grenzen sind offen,kann die Entwicklung kann ihren Lauf nehmen, wie wir es in Österreich bei der Abtreibung sehen können.Wenn Anfang und Ende nicht aus Gottes Hand angenommen sind, sind Angst, Tod und Vernichtung die Folge.


1
 
  18. Jänner 2014 
 

Sehr erfreuliche Nachricht:)

Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns Alle!

Gottes Segen


0
 
 Stefan Fleischer 18. Jänner 2014 

Was der Sterbende braucht

ist nicht Hilfe ZUM Sterben,aber Hilfe BEIM Sterben.

PS: Die Sterbesakramente waren meist eine solche schöne, sinnvolle und heilsame Hilfe beim Sterben. Beten wir, dass der Herr uns wieder genügend Priester auch für diesen letzten Dienst an uns Gläubigen sende, und dass das Bewusstsein für diese Gnadengabe Gottes wieder wachse.


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