Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  2. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  6. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  7. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  8. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  9. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  10. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  11. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  12. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  13. US-Kardinal Burke verurteilt gefälschte Videos mit angeblicher Papstkritik
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!

'Das Regierungsprogramm des Papstes lautet Mission'

27. November 2013 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Maasburg begrüßt „missionarischen Weckruf“ des Papstes – „Apostolisches Schreiben ist ein großer Wurf und eine Regierungserklärung des Pontifikates“


Wien (kath.net/Missio): „Alles kirchliche Tun ist missionarisch. Ohne Mission keine Kirche!“ So fasst Monsignore Dr. Leo-M. Maasburg (Foto), Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, die Kernaussage des neuen Apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus zusammen.

Maasburg ist vom Lehrschreiben des Papstes begeistert: „Es setzt einen ungewöhnlichen Schwerpunkt.“ Mehr als 100 Mal kommt darin das Wort „Mission“ vor. Den ersten Teil des Schreibens – „Die missionarische Umgestaltung der Kirche“ – hebt Maasburg besonders hervor. Dort unterstreicht Papst Franziskus, „dass das missionarische Handeln das Paradigma für alles Wirken der Kirche ist“ und bekundet: „Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln.“ Der Papst wünscht sich wörtlich, „dass wir uns in allen Regionen der Erde in einen Zustand permanenter Mission“ versetzen, deshalb fordert er eine „unaufschiebbare kirchlichen Erneuerung“: „Die Reform der Strukturen, die für die pastorale Neuausrichtung erforderlich ist, kann nur in diesem Sinn verstanden werden: dafür zu sorgen, dass sie alle missionarischer werden“.


Der Papst verwendet, so Maasburg, auch eine sehr deutliche Sprache, um eine missionarische Kirche zu beschreiben. Papst Franziskus: „Mir ist eine ‚verbeulte’ Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgegangen ist, lieber, als eine Kirche, die aufgrund ihrer Verschlossenheit und ihrer Bequemlichkeit, sich an die eigenen Sicherheiten zu klammern, krank ist.“

Die Mission der Kirche bevorzugt die Armen

Maasburg spricht von einem „großen Wurf, einer Magna Charta und Regierungserklärung des Pontifikats, in deren Zentrum ein ‚missionarischer Appell‘ steht. Im Geist dieses Schreibens möchte der Papst die Kirche leiten. Er bedient sich darin einer ganz einfachen Sprache, die keiner Deutung bedarf.“ Grund und Kraft der Mission sei immer die Liebe des Erlösers, der sich uns zugewandt hat: „Auf ihn schaut das ganze Lehrschreiben. Durch seine Liebe erhalten wir die Kraft jener Freude, die in der Mission weitergegeben wird,“ so Maasburg. Der bevorzugte Adressat dieser missionarischen Sendung sind, wie Papst Franziskus formuliert, „die Armen und die Kranken, diejenigen, die häufig verachtet und vergessen werden“.

Mission und Einsatz für die Armen sind für den Papst und auch seine Päpstlichen Missionswerke ein klarer Auftrag, denn der Glaube drängt zur Tat. Maasburg hat dies viele Jahre an der Seite der Seligen Mutter Teresa von Kalkutta erlebt. An sie erinnert auch der Papst: „Wer würde es wagen, die Botschaft des heiligen Franz von Assisi und der seligen Teresa von Kalkutta in ein Gotteshaus einzuschließen und zum Schweigen zu bringen? Sie könnten es nicht hinnehmen. Ein authentischer Glaube – der niemals bequem und individualistisch ist – schließt immer den tiefen Wunsch ein, die Welt zu verändern, Werte zu übermitteln, nach unserer Erdenwanderung etwas Besseres zu hinterlassen.“

Msgr. Leo Maasburg: Erinnerungen an Mutter Teresa


Foto Maasburg (c) missio


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Maasburg

  1. Maasburg: Viele Parallelen zwischen Franziskus und Mutter Teresa
  2. Christen und Muslime im selben Boot
  3. Leo Maasburg: 'Wahrer Friede ist das Wachsen in der Wahrheit Christi'






Top-15

meist-gelesen

  1. "Die Macht der Dummheit"
  2. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  3. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  4. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  5. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  8. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  9. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  10. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  11. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“
  12. Finnischer Schauspieler wird neuer "Jesus" bei Gibson-Film
  13. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  14. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  15. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz