Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  11. Die Achillesferse des Teufels
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

'Das Regierungsprogramm des Papstes lautet Mission'

27. November 2013 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Maasburg begrüßt „missionarischen Weckruf“ des Papstes – „Apostolisches Schreiben ist ein großer Wurf und eine Regierungserklärung des Pontifikates“


Wien (kath.net/Missio): „Alles kirchliche Tun ist missionarisch. Ohne Mission keine Kirche!“ So fasst Monsignore Dr. Leo-M. Maasburg (Foto), Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, die Kernaussage des neuen Apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus zusammen.

Maasburg ist vom Lehrschreiben des Papstes begeistert: „Es setzt einen ungewöhnlichen Schwerpunkt.“ Mehr als 100 Mal kommt darin das Wort „Mission“ vor. Den ersten Teil des Schreibens – „Die missionarische Umgestaltung der Kirche“ – hebt Maasburg besonders hervor. Dort unterstreicht Papst Franziskus, „dass das missionarische Handeln das Paradigma für alles Wirken der Kirche ist“ und bekundet: „Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln.“ Der Papst wünscht sich wörtlich, „dass wir uns in allen Regionen der Erde in einen Zustand permanenter Mission“ versetzen, deshalb fordert er eine „unaufschiebbare kirchlichen Erneuerung“: „Die Reform der Strukturen, die für die pastorale Neuausrichtung erforderlich ist, kann nur in diesem Sinn verstanden werden: dafür zu sorgen, dass sie alle missionarischer werden“.


Der Papst verwendet, so Maasburg, auch eine sehr deutliche Sprache, um eine missionarische Kirche zu beschreiben. Papst Franziskus: „Mir ist eine ‚verbeulte’ Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgegangen ist, lieber, als eine Kirche, die aufgrund ihrer Verschlossenheit und ihrer Bequemlichkeit, sich an die eigenen Sicherheiten zu klammern, krank ist.“

Die Mission der Kirche bevorzugt die Armen

Maasburg spricht von einem „großen Wurf, einer Magna Charta und Regierungserklärung des Pontifikats, in deren Zentrum ein ‚missionarischer Appell‘ steht. Im Geist dieses Schreibens möchte der Papst die Kirche leiten. Er bedient sich darin einer ganz einfachen Sprache, die keiner Deutung bedarf.“ Grund und Kraft der Mission sei immer die Liebe des Erlösers, der sich uns zugewandt hat: „Auf ihn schaut das ganze Lehrschreiben. Durch seine Liebe erhalten wir die Kraft jener Freude, die in der Mission weitergegeben wird,“ so Maasburg. Der bevorzugte Adressat dieser missionarischen Sendung sind, wie Papst Franziskus formuliert, „die Armen und die Kranken, diejenigen, die häufig verachtet und vergessen werden“.

Mission und Einsatz für die Armen sind für den Papst und auch seine Päpstlichen Missionswerke ein klarer Auftrag, denn der Glaube drängt zur Tat. Maasburg hat dies viele Jahre an der Seite der Seligen Mutter Teresa von Kalkutta erlebt. An sie erinnert auch der Papst: „Wer würde es wagen, die Botschaft des heiligen Franz von Assisi und der seligen Teresa von Kalkutta in ein Gotteshaus einzuschließen und zum Schweigen zu bringen? Sie könnten es nicht hinnehmen. Ein authentischer Glaube – der niemals bequem und individualistisch ist – schließt immer den tiefen Wunsch ein, die Welt zu verändern, Werte zu übermitteln, nach unserer Erdenwanderung etwas Besseres zu hinterlassen.“

Msgr. Leo Maasburg: Erinnerungen an Mutter Teresa


Foto Maasburg (c) missio


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Maasburg

  1. Maasburg: Viele Parallelen zwischen Franziskus und Mutter Teresa
  2. Christen und Muslime im selben Boot
  3. Leo Maasburg: 'Wahrer Friede ist das Wachsen in der Wahrheit Christi'






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Thomas von Aquin über Migration
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Legenden vom Heiligen Nikolaus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz