SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Schweiz: Grüne Skandal-Politikerin und Muslimin schießt auf Jesus
- AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
- Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
- Irischer Lehrer verhaftet – Auseinandersetzung um Transgender-Schüler
- Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
- „In ganz Frankreich nehmen bestätigte Brandstiftungen an Kirchen aus antichristlichen Motiven zu“
- Drei Queerseelsorger für Hildesheim
- Pater Wallner: "Unsere Freiheitskultur gibt es im Islam nicht"
- 'Das Volk Gottes will Hirten und nicht Funktionäre oder Staatskleriker'
- Schönborn: Bruckners Musik lässt Gottes Größe erahnen
- Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
- 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
- Debatten-Bilanz zum „queeren Abendmahl“ der Olympiade in Paris
- "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
- „Trick: man stellt die heterodoxe Position als pastoral sensibel der orthodoxen Position gegenüber“
|
'Taktik der Intoleranz: Im Namen der Freiheit die Freiheit zerstören'5. September 2013 in Deutschland, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Martin Lohmann, Sprecher des Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der CDU (AEK), über die Vorgänge in Berlin-Kreuzberg: Angriff auf das grundgesetzlich garantierte Recht auf Religionsfreiheit
Berlin (kath.net/pl) Wer das Ausüben seiner Religion aus der Öffentlichkeit - unter welchem vermeintlich toleranten Vorwand auch immer - verbannen will, will letztlich die Religionsfreiheit zerstören. Dies sagt Martin Lohmann (Foto), Sprecher des Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der CDU (AEK), gegenüber kath.net über die in starke Kritik geratenen Vorgänge in Berlin-Kreuzberg. Das Berliner Bezirksparlament hatte Muslimen die öffentliche Feier des Ramadan-Abschlusses erst erlaubt, als das Fest in Sommerfest umbenannt worden war, ebenso wurde der bevorstehende Weihnachtsmarkt erst unter dem Namen Winterfest möglich gemacht, kath.net hat berichtet. Solche Umbenennungen sind einfach nur albern und eine staatliche Einladung zum Etikettenschwindel, den niemand wirklich braucht, sagt Lohmann.
Der Theologe und Chefredakteur des katholischen Fernsehsenders K-TV, stellt weiter fest: Es ist schon länger eine perfide Taktik der Intoleranz zu beobachten, im Namen der Freiheit die Freiheit zu zerstören. Dies lässt sich auch ablesen an der Intoleranz mancher Zeitgenossen gegenüber religiösen Symbolen im öffentlichen Raum. Lohmann nannte es zudem einen tragischen Irrtum, zu meinen, Religion sei reine Privatsache. Denn der Glaube an den Schöpfergott sei zwar etwas sehr Persönliches, das aber keineswegs versteckt werden muss oder gar einem Verbot unterliegen dürfte. Und wer die Religionsausübung und das entsprechende Bekenntnis zu Gott aus der Öffentlichkeit verbannen möchte, fährt nicht zuletzt einen massiven Angriff auf Freiheit und Verantwortung und attackiert das grundgesetzlich garantierte Recht auf Religionsfreiheit. Alle, denen eine menschengerechte Kultur und freiheitlich-rechtstaatliche Gesellschaftsordnung etwas wert ist, sollten diesbezüglich hellwach sein. Wer Gott verbannen möchte, verbannt auch Liebe, Gerechtigkeit, Vertrauen und Verantwortung. Foto © Martin Lohmann
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Dismas 6. September 2013 | | | Lieber Martin Lohmann herzlichen Dank für Ihr Statement Wir sehen uns wieder beim "Marsch für das Leben" am 21.09.13 in Berlin!!! | 0
| | | TL/DR 6. September 2013 | | | Hallo Marienzwerg Danke für Ihre Erfahrungen! Aber der Nächste kann seinen Angelus vielleicht nur mit lauter Rockmusik. Möchten Sie da Nachbar sein? | 0
| | | kaiserin 5. September 2013 | | | Religion ist keine Privatsache! Christen sind zum "Evangelisieren" berufen und gerufen,wodurch CHRISTUS in ihren Worten und Taten in der ganzen Welt bekannt und erkannt wird!... Darum sind solche Vorgänge in Berlin-Kreuzberg nicht nur für uns Christen absurd,sondern sie sind mit allen Kräften zu bekämpfen!...Es wäre noch schöner! | 2
| | | Chris2 5. September 2013 | | | Glocken? @TL/GR Die Glocken waren meist schon früher da, als die, die dagegen protestieren... | 5
| | | Marienzweig 5. September 2013 | | | @TL/DR - ausschlafen oder Glockenläuten Ich möchte Ihnen gerne zwei Beispiele aus meinem Lebensumfeld erzählen:
Im ersten Fall drohte vor Jahren eine Frau aus einer Nachbar-Pfarrei mit Selbstmord, falls nicht das morgendliche 6-Uhr-Läuten eingestellt würde.
Der Pfarrer kam dieser massiven Forderung nach.
Was blieb ihm auch anderes übrig?
Im 2. Fall handelt es sich um mich selbst.
Vor vielen Jahren, als ich wenig Glauben, umsomehr Aversion gegenüber der Kirche hatte, wurde ich wütend über das morgendliche Geläut.
In Gedanken schrieb ich wütende Briefe an den Pfarrer, allerdings nie in der Realität.
Und heute - @TL/DR, falls ich wach werde -
bete ich den Angelus zum Klang der Glocken, bin dankbar und spüre, es ist ein guter Tagesbeginn.
So verschieben sich die Prioritäten! | 6
| | | TL/DR 5. September 2013 | | | es kommt immer darauf an, wessen Freiheit ge bzw. zerstört wird. Z.B. die Freiheit morgends die Glöcken zu läuten, oder die Freiheit, in Ruhe auszuschlafen. | 0
| | | beertje 5. September 2013 | | | Groteske Blüten ... ... treibt der Anpassungswahn!Wie kann man Weihnachten feiern, wenn man ein Winterfest feiern muß? Und was feiert man beim Winterfest? Den Winter? Fühlen sich dann nicht diejenigen 'diskriminiert', die den Frühling lieben? Also auch noch Frühlingsfest ... etc. Wir feiern die Jahreszeiten? Warum? Wann feiern wir den Glauben? Am besten im Verborgenen hinter dicken Mauern und ohne davon zu reden. Das ist doch alles absurd mittlerweile!! | 1
| | | caminanda 5. September 2013 | | | Danke, lieber Martin Lohmann! Vielen Dank, dass Sie Klartext geschrieben haben zu den undemokratischen und intoleranten Vorgängen in Berlin-Kreuzberg! | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuReligionsfreiheit- Nicaragua: Ortegas Regime schließt Radio Maria
- Keine Torte für Feier einer ‚Geschlechtsumwandlung’ – christlicher Bäcker erneut vor Gericht
- Katholisches Ehepaar kämpft vor Gericht um Zulassung als Pflegeeltern
- US-Höchstrichter warnt vor Einschränkungen der Religions- und Redefreiheit
- Trump verspricht Christen Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung
- Gericht verpflichtet Fluglinie Southwest Airlines zum Training über Religionsfreiheit
- 16 US-Abgeordnete verurteilen Prozess wegen ‚Hassrede’ gegen finnische Politikerin
- UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
- USA: Straßenprediger bekämpft Verfügung, die ihm Kritik an lesbischer ‚Hochzeit’ verbietet
- Anglikanischer Schulseelsorger verliert Stelle nach Kritik an LGBT-Ideologie
|
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
- Schweiz: Grüne Skandal-Politikerin und Muslimin schießt auf Jesus
- "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
- Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
- Drei Queerseelsorger für Hildesheim
- Mutter Teresas „schnelle Novene“
- „Trick: man stellt die heterodoxe Position als pastoral sensibel der orthodoxen Position gegenüber“
- Harald Schmidt: ‚Sehnsucht nach einer großen Koalition – aus AfD und CDU’
- Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
- Sylvester Stallone: Ich lebe nur weil die Abtreibungsversuche nicht funktioniert haben
- 'Das Volk Gottes will Hirten und nicht Funktionäre oder Staatskleriker'
- Irischer Lehrer verhaftet – Auseinandersetzung um Transgender-Schüler
- AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
- 'Happy Birthday Mary' - Trump überrascht Katholiken mit der Muttergottes von Guadalupe
|