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Bischof: Homo-Ehe ist unvermeidliches Ergebnis künstlicher Verhütung

5. August 2013 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
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Der englische Bischof Philip Egan nahm zu der kürzlich erfolgten Legalisierung der Homo-Ehe in England und Wales Stellung.


Portsmouth (kath.net/CC) Der Bischof der englischen Diözese von Portsmouth, Philip Egan, nahm in einer Botschaft zu der im Juli erfolgten Legalisierung der Homo-Ehe in England und Wales Stellung: Das sei das „unvermeidliche Ergebnis eines Prozesses, der seit der sexuellen Revolution in den 1960er-Jahren begonnen hat“, besonders der künstlichen Verhütung, „die die beiden Ziele des Geschlechtsverkehrs trennt, indem sie den vereinigenden Aspekt abtrennt und den Aspekt der Fortpflanzung unterdrückt“.


Mächtige Lobbys hätten homosexuelle Beziehungen gesellschaftlich akzeptabel gemacht, „daher ist das Vorgehen der Regierung, die Ehe auf gleichgeschlechtliche Paare und mit der Zeit, wie zu erwarten ist, auf andere Kombinationen und Partnerschaften auszudehnen, eine unvermeidliche Entwicklung“.

“Als Katholiken finden wird uns jetzt, wie Israel in Ägypten, in einem fremden Land wieder, das eine fremde Sprache spricht und ungewohnte Bräuche hat. Der Orwell’sche Versuch des Parlaments, die Ehe umzudefinieren, ändert den sozialen Kontext radikal.“ Für die Kirche in England und Wales sei dies eine „massive Herausforderung“ und könne ein „gesetzliches Minenfeld“ darstellen, wenn gleich man die Auswirkungen des Gesetzes erst abwarten müsse.

Im Juli wurde in England und Wales die Homo-Ehe legalisiert. Seit 2005 hatte es die Möglichkeit einer eingetragenen Partnerschaft gegeben, diese können jetzt in eine Ehe umgewandelt werden. Das Gesetz erlaubt standesamtliche und kirchliche Trauungen, ließ den Kirchen aber das Wahlrecht, ob sie diese durchführen. In Schottland und Nordirland ist die Homo-Ehe weiterhin verboten.



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Lesermeinungen

  7. August 2013 
 

Nachtrag

Genau diese weitverbreitete Gleichgueltigkeit
gegenueber der eigenen moralischen Verhaltensweise ist fuer einen Katholiken
unverantwortlich.

Nur um zu sensibilisieren bei diesem Thema

Bei Einfuehrung des Arzneimittel
Contergan hat man die tolle schlaffoerdernde
Wirkung nahezu ohne Nebenwirkungen
so hoch eingeschaetzt ,dass man es
sogar Schwangeren rezeptiert hatte.
Die Folgen sind bekannt.
Meine Mutter hat dieses Mittel nicht
eingrnommen, obwohl Sie bereits ein
REZEPT vom Hausarzt hatte.
Gott sei ihrem gesunden Hausfrauenverstand
Dank!!!!!
Sie hat sich dem Gebet anvertraut und nicht der
Chemie.
Nun zur Pille.
Ein Kollege hat einmal in einem Kongress
die Anzahl der an Trombose gestorbenen Frauen infolge Einnahme der Pille aufgezaehlt.
ANTWORT DES PHARMAREFAREMTEN
Es sind ja weit unter 1%.
Fuer Gott zaehlt jeder Memsch.
UNS SOLLTE AUCH JEDE TOTE ZU VIEL SEIN


0
 
 willibald reichert 6. August 2013 
 

Klosterschüler85

Provokateure wie Sie empfinde ich als eine
Zumutung in diesem Forum. Können Sie ihre
Aussagen vielleicht anderswo tätigen?


1
 
  6. August 2013 
 

@Klosterschueler85

Eine Frage an Sie ohne hier weiter ueber Verhuetung diskutieren zu wollen.
Wieso sprechen Sie vom Gyn -Stuhl??Wieso
gehen Sie denn nicjt zu ihrem Urologen????
Der hat auch einen Stuhl!!!!!!
Sankt Floriansprinzip laesst gruessen!!!


1
 
  6. August 2013 
 

@prodomodom

Da scheine ich ja die richtige Stelle getroffen zu haben. Mainstream-Schwachsinn? Nunja, wenn sie meinen, dann denken Sie für sich ruhig weiter in Ihrem Elfenbein-Dom.
Es gehört auch kein pharamzeutisches Fachwissen dazu um zu erkennen, daß Frau sich aus niederen Beweggründen nicht auf einen Gyn-Stuhl setzt. Dazu gehört für mich auch das Thema Verhütung.


0
 
  6. August 2013 
 

@Klosterschueler 85

Falls sie ein fundierteres pharmazeutisches
Wissen haetten wuerden Sie nicht so
einen mainstream Schwachsinn schreiben.
Und eines garantiere ich ihnen,
waere Sie eine Frau und wuessten von den
Auswirkungen wuerden Sie dieses Teufelszeug
nie einnehmem


1
 
  6. August 2013 
 

Nicht die medizinische Komponente vergessen

Ich bitte zu bedenken

Welche gewaltige Interessen stehen
hinter der Pille!!!!!

1)Vor weniger als sechs Monaten musste
die jahrzehnte lang eingesetzte
Pille Diane und deren Similia in Frankreich
vom Markt genommen werden ,weil gehaeuft
Thromboseneigungen mit Todesfolge
aufgetreten sind.
Ein aeussert duenne Berichterstattung
ging durch drn Pressewald.Warum wohl???

Jetzt bin ich weit davon entfernt als
Fachmann dies als einziges Argument
gegen die Pille anzufuehren.

Es gibt aber einen der breiten Oeffentlichkeit
nicht bekannten Zusammenhang zwischen
der Einnahme der Pille (man bedenke es sind
starkwirksame Hormone) und der Zunahme
der gleichzeitigen Verordnung von
Psychopharmaka.
In Frankreich wird jeder zweiten Frau
gebaerfaehigen Alter mindestens ein Psycho
stimulanz verschrieben.
In Tierversuchen ist eindeutig belegt
dass weibliche Tiere denen man taeglich
weibliche Hormone spritzt
verstaerkt Anzeichen von Stress und Aggressivitaet zeigten.
Wer Augen hat der lese. Psychoph.gebrDtl


1
 
  6. August 2013 
 

@myrho

Ihre Sicht der Dinge, myrho, erinnert mich fatal an "Der Name der Rose". Eine Macht, die die Lust des Menschen leugnet und ihn in jedem Moment herunterbricht auf ein regelkonformes Individuum, das zum Lachen gefälligst in den Keller zu gehen hat, endet da, wo die katholische Kirche heute steht: Am Rande der Bedeutungslosigkeit. Meiner Ansicht nach sind solche Geisteshaltungen der falsche Weg.


0
 
 myrho 6. August 2013 
 

Dreieck

Meiner Meinung nach ist der Geschlechtsakt vollkommen, wenn er innerhalb eines "Dreiecks" von Lust, Liebe und Leben geschieht, wobei ich mit letzterem meine, auf die Weitergabe des Lebens ausgerichtet zu sein.

Durch Verhütung wird die Seite des Lebens ausgeklammert. Oft fehlt noch dazu die Seite der Liebe. Wenn somit nur noch die Lust vorhanden ist, wird Sex im wahrsten Sinne des Wortes ein-seitig!


2
 
 Ester 5. August 2013 
 

Whow

endlich mal ein Bischof der Klartext redet!


1
 
  5. August 2013 
 

Homoehe

>>Homo-Ehe ist unvermeidliches Ergebnis künstlicher Verhütung


0
 
 Stephaninus 5. August 2013 
 

Sehr gute Beschreibung der Situation

M.E. beschreibt der Bischof die aktuelle Situation des englischen aber auch weitgehend des europäischen Christentums (die Kirche sieht sich mit völlig umgestalteten staatlichen Definitions- und Rahmenbedingungen in Sachen Ehe / Familie konfrontiert) sehr gut. Das ist keine Lapalie sondern fundamental. Die Bischöfe aller europäischer Länder täten gut daran, die sich daraus ergebenden Fragen und Probleme jetzt aktiv, mit Weisheit und Sorgfalt aber auch offensiv anzugehen. Ansonsten droht eine weitere Verwirrung selbst unter den Gläubigen...Auch ist zu befürchten, dass Christen diesbezüglich bald unter offenen oder verdeckten Druck geraten (z.B. weil Sünde nicht mehr als solche bezeichnet werden darf etc.). Gerade darum müssen die Bischöfe JETZT handeln und auch gegenüber den staatlichen Instanzen kraftvoll auftreten. Es geht letztlich sogar um die Freiheit....

Ob die Pille am Anfang dieser Entwicklung stand, kann ich nicht sagen. Sicher steht sie im Zusammenhang damit.


2
 
 Loreen80 5. August 2013 
 

Nun ja....

was hier vergessen wird, dass bereits vor den 60er Jahren künstlich verhütet wurde.

Es wurde lediglich nicht hormonell verhütet. Die Trennung von Fruchtbarkeit und Sex war schon immer (wenn auch nicht in diesem Ausmaß) möglich.

Die Pille hat leider die Verantwortung über die eigene Sexualität an den Pillenhersteller abgegeben, was die Hemmschwelle für Abtreibungen traurigerweise sinken lässt.

Einen anderen Zusammenhang (abgesehen von wechselnden Partnerschaften) erkenne ich nicht.


4
 
 Martyria 5. August 2013 

Versäumnisse

Die kirchl. Leitungsgewalten haben es ein halbes Jahrhundert lang verabsäumt, die Lehre bzgl. ehelicher Liebe, Fortpflanzung und Elternschaft zu verdeutlichen. Wer kennt schon noch Gaudium et spes 47-52 oder Humanae vitae 10-12;14-18?
--> http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19651207_gaudium-et-spes_ge.html
--> http://www.vatican.va/holy_father/paul_vi/encyclicals/documents/hf_p-vi_enc_25071968_humanae-vitae_ge.html

Allerdings ist auch die Betonung der Zärtlichkeit und der Lust zwischen Eheleuten zu kurz gekommen, die im verantwortbaren Rahmen ihren Platz haben und Raum brauchen.

Insgesamt finde ich die Argumentation des Bischofs recht stringent: Wenn erst einmal die Dämme gebrochen sind - die Kirche hat immer ein "Wehret den Anfängen!" vertreten -, dann sind die Folgen unabsehbar. Und jetzt haben wir die uneinholbare Diskrepanz zw. kirchl. Lehre und gesellschaftl Realität. Ich bin neugierig, wie und ob das wieder auflösbar ist.


2
 
 Grazerin 5. August 2013 

so einfach

wäre es, würde der Mensch seine geistig-seelische Kompetenz nützen und sich von seinem Schöpfer und Erlöser helfen lassen - EIN Versuch des Vertrauensvorschusses und die Verirrungen haben gegen die erlebte HELFENDE LIEBE GOTTES keine Chance - Pornografie, Prostitution, Masturbation, etc. sind kein Thema mehr. http://www.kathtube.at/player.php?id=31243


1
 
  5. August 2013 
 

er hat Recht.

weitere Meldungen:
* Vergewaltigung ist unvermeidliches Ergebnis der Gleichberechtigung.
* demnächst nur noch Hochbegabte Kinder w.g. Bildungsangeboten im Internet
* u.s.w.


3
 
  5. August 2013 
 

Schöner Vergleich

Habe lange nach einer solchen Formulierung gesucht. Diese mit dem fremden Land, ungewohnten Bräuchen und einer fremden Sprache trifft es ganz gut.


2
 

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