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Erzbischof Georg Gänswein bleibt Präfekt des Päpstlichen Hauses

14. Februar 2013 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Vatikansprecher Lombardi: Erzbischof Georg Gänswein werde weiterhin seine Aufgabe als Präfekt des Päpstlichen Hauses beibehalten


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Mit Beginn der Sedisvakanz wird die Wohnung des Papstes versiegelt. Benedikt XVI. und seine Mitbewohner verlassen die Räume im dritten Stock des Apostolischen Palastes. Das «Appartamento» bleibt verschlossen, bis ein neuer Papst mit neuem Sekretär und eigenem Personal dort einzieht - und bis er vom berühmtesten Fenster der Welt aus die Pilger auf dem Petersplatz segnet.

Unterdessen sind viele Spekulationen über die Zukunft der Mitbewohner des päpstlichen Haushalts, insbesondere seines Privatsekretärs Erzbischof Georg Gänswein (56), im Umlauf. Er werde mit den übrigen Mitbewohnern Benedikts XVI. nach dessen Rücktritt ins Kloster «Mater Ecclesiae» in den vatikanischen Gärten einziehen, hieß es - was in dieser Form freilich eher unwahrscheinlich ist.

Benedikt XVI. will am 28. Februar gegen 17.00 Uhr, drei Stunden vor Ende seines Pontifikats, den Vatikan verlassen und sich per Hubschrauber an den 25 Kilometer entfernten päpstlichen Sommersitz Castel Gandolfo begeben. Dort wird er sich aufhalten, bis das bislang von Ordensgemeinschaften bewohnte Klostergebäude restauriert ist. Begleiten werden ihn dabei, wie Vatikansprecher Federico Lombardi am Donnerstag bestätigte, die vier Damen der Gemeinschaft «Memores Domini» und zunächst auch Erzbischof Gänswein; ebenso Kammerdiener Sandro Mariotti, der im Herbst die Nachfolge des untreuen Paolo Gabriele angetreten hat; und zudem der zweite Privatsekretär, der aus Malta stammende Geistliche Alfred Xuereb.


Erzbischof Georg Gänswein werde freilich weiterhin seine Aufgabe als Präfekt des Päpstlichen Hauses beibehalten, stellte Lombardi klar. Zwar sagt das Regelwerk für die Zeit der Sedisvakanz nichts ausdrücklich über die Fortdauer dieses Amtes. Da aber der Präfekt
des Päpstlichen Hauses (neben dem vatikanischen Vize-Innen- und -Außenminister) zu jenen drei Personen gehört, die als erste nach dem Konklave Zugang zum neuen Kirchenoberhaupt erhalten, um notwendige Angelegenheiten zu behandeln, bestätigt dies das Fortbestehen des Amtes auch nach einem Pontifikatsende.

Gänswein werde für eine Zeit im Haushalt des bisherigen Papstes leben, sowohl in Castel Gandolfo als auch im Mater-Ecclesiae-Kloster des Vatikan. Unklar ist, wann er die Dienstwohnung des Präfekten im Apostolischen Palast bezieht, die derzeit renoviert wir. Der
bisherige Amtsinhaber James Harvey (63) wurde im November zum Kardinal erhoben und zum Erzpriester der römischen Paulsbasilika berufen. Bislang gab es jedoch für die Erzpriester dort keine eigene Dienstwohnung.

Als Präfekt des Päpstlichen Hauses hat der gebürtige Schwarzwälder Gänswein eines der höheren Vatikanämter, die nicht an das jeweilige Pontifikat gebunden sind. Gerade nach dem Konklave wird er besonders beschäftigt sein. Denn erwartungsgemäß werden zum Amtsantritt des neuen Papstes viele Staatsgäste anreisen - und auch mit dem neuen
Pontifex zusammentreffen wollen.

Das alles besagt freilich nicht, ob «Don Giorgio» Gänswein damit schon seine letzte kirchliche Position erreicht hat. Vielleicht betraut ihn der neue Papst einmal mit einer anderen Aufgabe. Immerhin haben zuletzt alle Präfekten irgendwann auch den Kardinalspurpur erhalten.

VIDEO von den bewegenden Worten von Kardinal Bertone und dem letzten Auszug von Papst Benedikt:



Die Tränen von Georg Gänswein



(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto (c) Paul Badde


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