SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
- Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
- Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
- Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
- Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
- Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
- CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
- Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
- „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
- ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
- Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
- Warum Satan vor Maria zittert
- Sogar Grünen-Bundesminister Cem Özdemir distanziert sich von Greta Thunberg
- Autohersteller Toyota distanziert sich von LGBTQ-Ideologie
- 'Ich habe jeden Tag den Rosenkranz mit meiner Oma gebetet'
|
Petersdom: Messe in der alten Form am Kathedra-Altar4. November 2012 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Präfekt der Gottesdienstkongregation feierte in der Apsis der Basilika ein Pontifikalamt in der außerordentlichen Form. In den Seitenkapellen des Petersdom werden schon seit längerem regelmäßig Messen in der alten Form gehalten.
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Petersdom in Rom hat erstmals seit der Wiederzulassung des alten Ritus ein Spitzenvertreter der römischen Kurie an einem Hauptaltar eine Messe in der außerordentlichen Form gefeiert. Der Präfekt der vatikanischen Gottesdienstkongregation, Kardinal Antonio Canizares Llovera, zelebrierte am Samstag am Kathedra-Altar in der Apsis der Basilika ein Pontifikalamt. Die Messe mit hunderten von Teilnehmern fand im Rahmen einer Pilgerfahrt von Katholiken statt. Papst Benedikt XVI. hatte der alten Form mit dem päpstlichen Erlass "Summorum Pontificum" vom Juli 2007 als außerordentliche Form wieder in einem größeren Umfang zugelassen. Im Mai 2011 hatte der deutsche Kardinal Walter Brandmüller erstmals nach dem Erlass am Kathedra-Altar eine Messe im außerordentlichen Ritus gefeiert. Brandmüller hatte zu diesem Zeitpunkt jedoch kein Kurienamt mehr inne. Der vormalige Augsburger Kirchenhistoriker war als Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften im Jahr 2009 in den Ruhestand gegangen. Schon damals war für das Pontifikalamt Kardinal Canizares als Zelebrant angekündigt. Aus unbekannten Gründen wurde der Spanier jedoch von Kardinal Brandmüller vertreten. In den Seitenkapellen der päpstlichen Basilika werden schon seit längerem regelmäßig Messen in der alten Form gehalten.
Die Pilgerfahrt wurde von mehreren papsttreuen Vereinigungen von solchen Katholiken organisiert, die die außerordentliche Form der Messfeier pflegen. Sie haben sich unter dem Namen "Coetus Internationalis Summorum Pontificum" zusammengeschlossen. Mit dem Erlass "Summorum Pontificum" hatte Benedikt XVI. die tridentinische Messe von September 2007 an als außerordentliche Form wiederzugelassen. Als tridentinische Messe wird der lateinischsprachige Gottesdienst in der alten Form bezeichnet, wie er nach dem Konzil von Trient (1545-1563) für die katholische Kirche in der ganzen Welt vorgeschrieben war. Diese Messbücher wurden nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) schrittweise durch eine erneuerte Liturgie ersetzt, die in der Regel in der jeweiligen Landessprache gefeiert wird. Latein blieb aber weiterhin als Sprache der Liturgie erlaubt. kath.net-Foto dieser Messe:
Weiterführendes Video: Im Mai 2011 hatte Walter Kardinal Brandmüller erstmals nach dem Erlass am Kathedra-Altar eine Messe im außerordentlichen Ritus gefeiert:
Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten. Foto Apsis des Petersdoms mit der Kathedra: (c) kath.net/Petra Lorleberg
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Nicolas 7. November 2012 | | | Predigt vor der Messe Mir wurde erklärt, dass in der \"tridentinischen Messe\" die predigt nicht bestandteil der Messe war, sondern diese für die Predigt unterbrochen wurde, weshalb der Priester auch sichtbar zur Predigt das Messgewand (Kasel) ablegte und nur in Chorrock und Stola predigte. | 0
| | | Richelius 7. November 2012 | | | @ Nicolas Wenn ich mich recht erinnere, liegt der Grund dafür in der Tatsache, daß das Volk mit einem still auf Latein vorgetragenem Evangelium nichts anfangen konnte.
P.S.: Die Predigt unterbricht eigentlich nicht die Messe, sondern ist einer ihrer Bestandteile. Der Priester soll dabei im Namen Christi das Wort Gottes erklären, bzw. die Relevanz für die Gegenwart herausstellen. Daß manchen Geistlichen die Fähigkeit dafür eindeutig abgeht, bzw. manche Gläubige zu arogannt zum Zuhören sind, steht auf einem anderen Blatt. | 0
| | | Nicolas 6. November 2012 | | | Frage zur \"alten Messe\" Bei uns wird die \"alte Messe\" immer in der Form gefeiert, wie sie früher in bayern auch üblich war, nämlich am Sonntag zuerst Asperges, dass Evangelium auf deutsch, dann Predigt und dann erst Messbeginn mit Stufengebet. Kann mir wer sagen worauf dies begründet ist, war dies offiziell zulässig oder nur Gewohnheit. Ich persönlich finde es angenehm, weil die hl. Messe nicht durch die Predigt unterbrochen wird. | 0
| | | Richelius 5. November 2012 | | | @ placeat tibi Ganz stimmt das nicht. Es gibt noch andere Einschränkungen. Es darf nur eine (!) Messe pro Sonntag in einer Kirche nach der alten Form gefeiert werden. Weihen müssen immer nach der neuen Form gespendet werden. Auch sind die drei österlichen Tage ausgenommen.
CIC can 214 gibt jedem Katholiken das Recht, die Liturgie in seinem eigenen Ritus zu feiern. Das betrifft aber in erster Linie die Riten der anderen Rituskirchen, ferner die neben dem römischen Ritus noch verbliebenen Riten in der Westkirche. Auf die alte Form des röm. Ritus ist dies nicht anzuwenden. Dies ist ebenso wie die neue Form der \"römische Ritus\". Es handelt sich hier also um zwei Formen EINES Ritus. | 0
| | | placeat tibi 5. November 2012 | | | @Mallmann Zum Text, ganz bei Ihnen: desweiteren sprechen nahezu alle anderen Quellen von \"mehreren tausend\" Teilnehmern, davon allein deutlich über 100 Geistliche.
@Richelius, sorry für die falsche Namensschreibung. | 0
| | | placeat tibi 5. November 2012 | | | @Richelieu @Mallmann hat schon recht \"im Prinzip\" ist die alte Messe gleichberechtigt. Nur dort, wo sonntags nur eine Messe zelebriert werden kann, muß es die FO sein (ausgenommen: die Ecclesia Dei eigenen Kirchen).
Ansonsten sind von den Rechten der M. P. \"Summorum Ponticum\" nur sedisvakantistische Gruppen ausgeschlossen sowie Gruppen, die die FO als ungültige Messe betrachten. Alle anderen haben das Recht auf regelmäßige Feier des alten Ritus,müssen aber evtl. einen geeigneten Priester \"mitbringen\".
\"Unfrieden\" schafft lediglich die ideologische, oft geradezu irrationale Feindschaft gewisser \"progressistischer\" Kreise gegen die FE und deren Anhänger, die so weit geht, daß gegen das Motu Proprium und auch gegen gegen das Kirchenrecht eklatant verstoßen wird, z.B.CIC can 214, nach dem jeder Katholik ein Recht darauf hat, in einem approbierten Ritus seiner Wahl zu feiern. | 1
| | | Richelius 5. November 2012 | | | @ Mallmann Es stimmt nicht, wenn Sie behaupten, die alte Form des röm. Ritus wäre gleichberechtigt. Er ist eben die außerordentliche Form. Während jeder Priester jederzeit auf Latein oder geostet zelebrieren darf, gibt es für die alte Form des Ritus gewisse Bedingungen. Dies soll Unfrieden in der Kirche vermeiden helfen. | 0
| | | Borkard 4. November 2012 | | | @Mallmann Eine alte feierliche Papstliturgie ist, wie sie sagen, von solcher Komplexität dass sie in der näheren Zukunft wohl noch kaum ohne Abstriche zelebriert werden könnte. Allerdings wäre eine Messe coram papa im alten Ritus sicher möglich, und so Gott will, auch wünschenswert! :-) | 1
| | | Mallmann 4. November 2012 | | | @Hingerl Das wäre nicht unbedingt gut, sondern der unumkehrbare Verlust der klassischen Papstliturgie. Es wäre heute höchstens möglich, dass der Papst wie ein normaler Diözesanbischof pontifiziert. Wenn das dadurch aber Maßstab würde, wäre es eben ein Verlust! | 2
| | | Hingerl 4. November 2012 | | |
So, und nun bitte demnächst eine Papst-Messe im vetus ordo! DAS wäre ein Zeichen! | 2
| | | QuintusNSachs 4. November 2012 | | | Latein erlaubt?! Richtig wäre gewesen; die Landessprachen wurden erlaubt, Latein sollte die kirchliche und liturglische Sprache bleiben. Die Modernisten haben das jedoch anders durchgedrückt.
Summorum pontificum sehe ich als einen großen Schritt. Leider sind die meisten Bischöfe und Priester auf diesem Bein lahm. In den Niederlanden tut der Vereniging voor Latijnse Liturgie viel gutes; jedes Jahr Tagungen für Priester, die die alte Liturgie beten lernen möchten. Jeder Priester darf dazu auch noch einen Ministranten oder so mitnehmen. Besonders Priester die jung sind sowie aus einem anderen Glauben konvertiert sind, trifft man dort. | 2
| | | Mallmann 4. November 2012 | | | Ganz glücklich bin ich mit diesem Text nicht ZB blieb Latein nicht erlaubt, vielmehr wurden im größeren Umfang lebendige Volkssprachen als Liturgiesprachen erlaubt, dass das Latein eine faktische Ausnahme werden sollte, war nie vorgesehen. Auch ist die ältere Form nicht in einem größeren Umfng wieder zugelassen, sie ist jetzt im Prinzip gleichberechtigt, und niemand braucht mehr ein Indult, um sie feiern zu dürfen. Sie ist juridisch eine Normalität und sollte es auch praktisch sein. | 2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuSummorum Pontificum- ‚Traditionis custodes’ – der Begleitbrief
- Traditionis custodes – Wächter der Tradition
- ‚Einheit kann nicht erzwungen, sondern nur gefördert werden’
- Kardinal Zen und das Leid bringende Ärgernis von ‘Traditionis custodes’
- Traditionis custodes??? Und was für Wächter!
- Die Angst vor dem Sakralen, vor dem Heiligen
- Erzbistum New Orleans zeigt, wie man sich weiterhin um Gläubige kümmert
- Kardinal Burke kritisiert Schwachstellen in ‚Traditionis custodes’
- Die Gregorianische Messe und der Waldgänger
- Summorum Pontificum, Summorum Pontificum, Summorum Pontificum!!!
|
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
- Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
- Warum Satan vor Maria zittert
- Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
- Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
- „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
- Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
- Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
- Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
- „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
- Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
- Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
- Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
- CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
|