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Fuchsberger: Glaube nicht an den Kirchengott

5. Dezember 2011 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Joachim «Blacky» Fuchsberger (84), glaubt nicht an einen persönlichen Gott. «Ich bin zwar kein Atheist, aber ich bin einfach nicht in der Lage, Gott so zu sehen, wie die Kirche es gerne möchte».


Osnabrück (kath.net/KNA) Joachim «Blacky» Fuchsberger (84), Showmaster-Legende und Schauspieler, glaubt nicht an einen persönlichen Gott. «Ich bin zwar kein Atheist, aber ich bin einfach nicht in der Lage, Gott so zu sehen, wie die Kirche es gerne möchte», sagte Fuchsberger der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag). Vor diesem Hintergrund habe er sich aber sehr über eine Einladung von Radio Vatikan zu einem Gespräch im Februar gefreut. Er empfinde sie als «Auszeichnung».


Mit Blick auf das Religiöse sagte Fuchsberger: «Früher hätte ich gesagt, es ist alles Blödsinn. Heute sage ich, es stimmt nicht. Mit dem Wort Blödsinn nimmt man vielleicht vielen Menschen wieder ein Stück Hoffnung. Das ist der Respekt, den ich vor Gläubigen habe.» Er beneide diese Menschen «in Maßen», so Fuchsberger, dessen Sohn vor einem Jahr bei einem Unglück ertrunken war. «Es wäre sicher für mich und meine Frau Vieles leichter, wenn wir unseren Schmerz delegieren und sagen könnten: ,Der Herr wird's schon richten'. Der Herr richtet gar nichts. Der richtet auch nichts an, das machen wir alles selber.»

(C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Akolythle 12. Dezember 2011 

@Suchender

Sie nehmen ihn zu wichtig! Um mich müssen Sie sich keine Sorgen machen, ich BIN unwichtig. Aber wenn das Alter nicht reif, maßvoll und weise macht, dann ist es eben ein trauriges Bild. Und Schicksalsschläge machen normalerweise still und liebend und nicht laut und vorwurfsvoll. Hören Sie ihm zu, wie er sich öffentlich äußert und sie wissen Bescheid. In meiner Heimat sagt man: \"das gehört sich nicht\". Wer öffentliche Wirkung hat, hat auch Verantwortung: und wird nicht manch\' Junger sagen, wenn der Alte das sagt, dann stimmt es wohl - nein, ich will seine Fans nicht kränken, aber auf solche Beiträge zur \"Glaubensdiskussion\" hätten wir gerne verzichtet. Sagte früher \"Blödsinn\" in anmaßender Manier und meint es immer noch - nur in neuer Variation. Wie kommt Radio Vatican auf so eine Idee?


0
 
 DerSuchende 11. Dezember 2011 

@Akolythle

Mit ihrer Art und Weise zu argumentieren, werden sie uns über kurz oder lang uns noch weniger Kirchenbesucher bescheren. Einfach nur Hartherzig, unbeherrscht und sich selbst zu wichtig nehmend! Und das Beste daran ist ihr Pseudonym (Alkolyth = Begleiter) ! Finden Sie um Gottes Willen bitte eine sanftmütigere Einstellung. Ich bete für Sie.


1
 
 Akolythle 11. Dezember 2011 

Ach so, habe ich ganz vergessen....
was ist eigentlich ein \"Kirchengott\" - ist das so was Selbstgeschnitztes wie der Meier-, Müller-, Fuchsberger - Gott?
Wir haben sie scheinbar zurück, die Hausgöttlein aus der Heidenzeit, dank Aufklärung vielleicht?
Potz Tausend...


1
 
 Akolythle 11. Dezember 2011 

@goegy,

Ich achte Ihren Einspruch - und doch: wenn ein narzißtischer Greis nicht weiter weiß, dann sollte er schweigen und nicht Applaus und Mitleid beim Zeitgeistpublikum suchen. Schon gar nicht im Trauerjahr. Der Mann war mal gut, heute ist er nur noch peinlich. Sogar der Titel seiner Autobiographie ist geklaut! Nein, ich kenne viele alte Menschen, die viel erlebt und erlitten haben und schwer kämpfen, \"um ab 80 sympathisch zu bleiben\". Herr Fuchsberger \"verkam\" im Alter zum unreflektierten Selbstdarsteller und da fehlte nur noch das in der Jugend gelernte atheistische Bekenntnis. Reich, berühmt, verwöhnt und angesichts des Schicksals - banal und auf der Bühne. Nö, da erlaube ich mir schon mein Urteil.


1
 
 goegy 10. Dezember 2011 
 

Bitte nicht über Joachim Fuchsberger vorschnell urteilen!
Zumindest denkt er - im Gegensatz zu vielen Menschen seines Zuschnittes - über transzendentale Dimensionen und damit schliesslich über Gott nach. Dies ist auch eine Form von Gläubigkeit!
Wenn wir an Auschwitz, an Hiroshima, an Haiti oder aktuell an den Hunger in Ost-Afrika denken, so fragen auch gläubige Menschen, wo denn da Gottes Gerechtigkeit verblieben ist. In diesem irdischen Leben werden wir diese wohl nie durchschauen. Gottes Gerechtigkeit hat wohl eine ganz andere Dimension als die durch die menschliche Ratio entwickelten Vorstellungen.
Gute Wünsche und Gottes Segen an Fuchsberger!


2
 
 Claudia Caecilia 8. Dezember 2011 
 

@Geri

Schade, dass Sie das so sehen.
Natürlich \"richtet der Herr\" alles.
Ohne IHN können wir nichts tun, aber das entbindet uns nicht von unserem Bemühen.
Wo wird in der kath. Kirche \"Gott zurechtgestutzt\"?
Und was stört Sie an Fürbitten? Wir dürfen und sollen Gott bitten und das hat nichts mit einem \"Bonbonautomaten\" zu tun. \"Bittet, so wird euch gegeben\", sagt Christus.
Nein, Ihre Ansichten kann ich nicht teilen.
Herr F. tut mir wirklich sehr leid, denn er hat keinen Halt. Nur Gott kann einem Leben auch, bzw. gerade, im Leid, Sinn geben.
Es gibt keinen \"Kirchengott\", wie sich Herr F. ausdrückt, sondern die Kirche, die von IHM gestiftet ist, bringt den Menschen den Glauben an Gott nahe.
Schade, dass Herr F. sein Herz dafür bisher nicht öffnen konnte.


1
 
 mcconstantin1980 8. Dezember 2011 

ich glaube nicht an den gleichen gott wie die kirche sagt

Also ich bin neu hier und sage mal hallo also, ich kann nicht glauben das viele die oberen denken was wirklich schlimm ist schoen zu reden! Ich sag nur Kinder Missbrauch es muss sich sehr viel geklärt werden und sich vieles aendern. Fuer die Zukunft!!


1
 
 Geri 8. Dezember 2011 
 

Da hat er doch recht

\"Herr richtet gar nichts. Der richtet auch nichts an, das machen wir alles selber\". Was wir alles selber anrichten, das wird sehr gern übersehen, solange für alles irgendwo Schuldige ausgemacht werden können. Hinzuschauen, wo es an der eigenen Ernsthaftigkeit erheblich fehlt, ist allgemein verbreitet. NATÜRLICH wird in der kath. Kirche Gott zurechtgestutzt wie es am besten paßt. Man höre sich nur die Fürbitten an - Gott ist ein Bonbonautomat. Mach dies, mach das...! Von den Kritikern kann man lernen, dazu braucht es aber mehr Abstand von der eigenen Eitelkeit und Rechthaberei.


0
 
 harryonline 8. Dezember 2011 
 

Schade

Auf der einen Seite bereits in einem derartig fortgeschrittenem Alter, hochgebildet und reich an Erfahrungen und Talenten - und trotzdem nichts dazugelernt und freiwillig in der selbst erwählten geistigen Wüste.


2
 
 GottesDienerin64 6. Dezember 2011 
 

Sehr geehrter Herr Fuchsberger! Wir trauern zutiefst mit Ihnen, obwohl diejenigen unter uns, die keine Kinder haben, wohl nur schwerlich nachempfinden können wie das ist, wenn das eigene Kind vor einem stirbt. Trotzdem hat man als Mensch trotzdem ein genetisch angelegtes Mitgefühl für andere. Sie kommen mit dem tragischen Verlust Ihres Kindes noch nicht klar. Verständlicherweise, aber Gott und seine Kirche haben unendlich viel Zeit, dass Sie irgendwann wieder in eine Kirche gehen werden wegen der besonderen Atmosphäre in einem \"Gottes Haus\" und weil Sie wissen, dass Niemand für den Tod Ihres Sohnes verantwortlich ist.


3
 
 Claudia Caecilia 6. Dezember 2011 
 

@frajo

Sie wirken wirklich herzlos und haben einen merkwürdigen Glauben.
Jesus hatte Mitleid und erweckte Kinder.
Es ist das Schwerste, was man auf dieser Erde erleben kann, wenn man ein Kind verliert!!!
Die Hl. Monika hat um die Bekehrung ihres Sohnes gebetet. Diese Möglichkeit gibt es also bei einem ungläubig gewordenen Kind.
Ja, mich fröstelt es auch bei Ihrem Kommentar.
Wie wollen Sie Gottes Liebe ausstrahlen können?
Der Unterschied zwischen einem Christen und einem Atheisten ist, dass wir Christen an ein Wiedersehen nach dem Tode glauben und das Kind dann in Gottes guten Händen wissen. Wir müssen also nicht verzweifeln, aber der Schmerz ist deswegen nicht geringer.


2
 
 DerSuchende 6. Dezember 2011 

@frajo

Als trauernde Seele möchte ich nicht in ihre Hände fallen. Mich fröstelt es bei ihren Antworten. Warum nur?


2
 
 frajo 6. Dezember 2011 

@JohnPaul

\"Dass Kinder eher sterben als man selbst, ist wohl das Schlimmste, das Eltern passieren kann ... \"

Das ist eine Aussage, die vielleicht ein Atheist so machen würde. Ich würde dazu sagen: Das Schlimmste ... ist, wenn man sieht, daß das eigene Kind dabei ist, sein Seelenheil zu verlieren. Ein gläubiger Mensch, der das ewige Leben als große Hoffnung, wie sich Paulus ausdrückt, ansieht, der sieht den Tod eines geliebten Menschen, von dem er mit viel Berechtigung annimmt, daß er gut \"angekommen\" ist, niemals als größtes Unglück an.
Dazu ist der Tod viel zu sehr Teil unseres Lebens.

Hier wäre vielleicht die \"Gretchenfrage\" angebracht: Wie halten Sie es mit dem \"Ewigen Leben\"? Ist das für Sie eine Realität? --- Bitte nicht mißverstehen: Das sind keine persönlichen Fragen; soches würde mir nicht zustehen. Aber Ihr o.a. Kommentar veranlasste mich zu meiner Antwort. lg


3
 
 Dismas 6. Dezember 2011 

Herr Fuchsberger spricht nun

vom Glaubensverrlust infoge des Todes seines Sohnes. Aber er ist schon viel länger ungläubig. Vor Jahren hörte ich ihn sagen, dass er durch die Kriegserlebnisse jeden Glauben an GOTT verloren habe. Im Krieg ging das vielen so, die einen fanden näher zu GOTT, viele aber verloren ihren Glauben, so sagte mir das mal mein Vater.


3
 
 JohnPaul 6. Dezember 2011 

@ frajo

Sie haben keine Kinder, oder? Dass Kinder eher sterben als man selbst, ist wohl das Schlimmste, das Eltern passieren kann - ganz unabhängig davon, wie alt der Sohn oder die Tochter ist und sicher auch davon, ob man gläubig ist oder nicht.

Ihre Ausführungen (\"Es läge an ihm, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen\") sind lieblos. Sie vergessen, dass der Glaube auch und vor allem eine geschenkte Gnade ist.


3
 
 padre14.9. 6. Dezember 2011 

Der Herr richtet alles, Herr Fuchsberger !

wie schon geschrieben, können wir Menschen uns Gott nicht nach unserem Ebenbild schaffen. Gott ist alles. Und wir werden Gott nie verstehen, wir können nur in besonderen Momenten das göttliche Licht erahnen.
Ich bin auch Vater, es ist schrecklich was Herrn F. passiert ist, aber das gibt niemandem das Recht über Gott zu urteilen.
Das wichtigste im Leben ist : Gott zu erkennen.
Alles andere ist ......................


1
 
 frajo 6. Dezember 2011 

@DerSuchende

Ich frage mich, worin ein so schwerer Schicksalsschlag liegt, wenn eines alten Mannes Sohn plötzlich stirbt. So etwas kommt täglich xxxxxx-fach vor. Schließlich kann ja auch dieser Sohn nicht ganz so jung und noch vor dem Leben stehend gewesen sein. Ich sehe sowas als fast \"normal\" an. Wieso sollte das den Vater Blacky so aus der Fassung gebracht haben?

Wie oft lesen wir, daß ein Kind tot im Schwimmbad treibt, verunfallt, oder sonstwie plötzlich zu Tode kommt. Hier von einem Schicksalsschlag zu sprechen würde ich eher berechtigt finden. Aber auch hier geht das Leben weiter.

Bei Hr. Fuchsberger könnte der Tod seines Sohnes auch ein Anruf Gottes zum Nachdenken über alte Positionen gewesen sein. Es läge an ihm, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Vielleicht ist auch die Einladung von RV zu einem Gespräch im Februar ein weiterer solcher Anruf an ihn - wie auch für die Leute von RV, das Ihre zu Blackys Bekehrung beizutragen.


3
 
 DerSuchende 6. Dezember 2011 

Die wenigsten von uns können solch einen schweren Schicksalsschlag, so einfach weg stecken. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, das es Situationen gibt, wo der Glaube ins Wanken gerät. Ich bete darum dass Ich/Wir nicht in solche Situationen des Glaubensverlustes kommen. Und wenn es doch geschehen sollte, das man einen vernünftigen und guten Seelsorger hat und vor allem Brüder und Schwestern die einen Hilfreich zur Seite stehen. Davor ist mit am meisten Bange, dass letzteres am schwersten zu bekommen ist.


1
 
 karthäuser 5. Dezember 2011 

Welchen Sinn hat das Leid ?

@st.michael
Ich bewundere Ihren Glauben und Ihre Sicherheit. Nach Ihrer Ansicht hat jedes Leid Sinn und das Verstehen kommt über den Glauben. Die Frage nach dem Sinn des Leidens ist eng mit dem Theodizee Problem verknüpft, über das sich schon viele den Kopf zerbrochen haben. Welchen Sinn hat das Leiden eines unschuldigen Kindes ? Woher kommt das Leid ? Hätte ich eine Frage an den Vater frei, ich würde ihn nach dem Sinn des Leidens fragen. Unendlich viel Sinn steckt dagegen im Leiden Jesu. Gott steigt herab und läßt sich ans Kreuz nageln. Damit leidet er mit, er ist solidarisch mit dem Leidenden. Er zeigt uns auch, dass das Leid nicht das Ende ist. Gott nimmt jeden Leidenden als Leidensgenossen in seine väterlichen Arme. Diese Nähe des leidenden Gottes ist uns Menschen oft einzige Stütze und Trost, wenn es um uns dunkel wird.


1
 
 Bodmann 5. Dezember 2011 
 

Schade.Ein sonst sympathischer Mensch und Schauspieler.Aber was er da von sich gibt , ist theologisch gesehen wirklich Unsinn.Dennoch bleibt für mich die Frage : gab es da in seinem ganzen Umfeld ( München) wirklich niemanden, der auf seine Fragen christlich fundiert Antworten geben konnte Noch viel tragischer fand ich die Umstände bei Petra Schürmann , die offensichtlich ja glaubte,ujnd dennoch am Tod ihres Kindes zerbrochen ist..Daß Niedergeschlagenheit, Verzweiflung, Depression-bei aller Trauer und scheinbarer Ausweglosigkeit- das letzte Wort haben sollten, darf es eigentlich im christlichen Spektrum nicht geben.


2
 
 Kajo 5. Dezember 2011 
 

Armer Blacky

Sie wissen leider gar nicht auf was Sie da verzichten. Ist es nicht die Liebe Gottes die uns Menschen immer wieder glücklich macht, die uns den Weg weist und die uns das größte Geschenk gegeben hat, nämlich seinen Sohn Jesus Christus. Er dessen Geburt wir in wenigen Wochen feiern, Er ist Mensch geworden um uns von unseren Sünden zu befreien. Das was Sie mit \"anrichten\" bezeichnen sind das nicht unsere Sünden, unser Hochmut größer sein zu wollen als unser Erlöser? Ja Sie haben recht, Gott richtet nichts an, sondern Gott verzeiht uns und schenkt uns seine ganze Liebe.


1
 
 NoJansen 5. Dezember 2011 

Herr Fuchsberger, den ich ansonsten ganz sympathisch finde, tut mir leid. Sicher hat ihn der Tod seines Sohnes hart getroffen. Dass er daraus den Schluß zieht \" der Herr richt gar nichts\", ist sicher seiner am modernen Zeitgeist ausgerichteten Denkweise zu zuschreiben, die gewohnt ist, den Menschen zum Maß aller Dinge zu erheben. Vielleicht sollte Herr Fuchsberger über die Aussage unseres Hl. Vater bei seinem Berlinbesuch nachdenken: \" ein selbstgemachter Glaube ist wertlos\". Ich werde für ihn beten.


3
 
 st.michael 5. Dezember 2011 
 

@chorbisch Sinn ?

Ja, das Leid hat Sinn und zwar jedes Leid !
Seien wir dankbar, denn Gott hat eine andere Sinn-Skala als wir !
Könnten wir Gottes Sinn verstehen, wäre er nicht Gott.
Er weiß das und hat uns seinen Sohn geschickt, auch seinen Sohn haben die Menschen \"sinnlos\" ans Kreuz geschlagen.
Durch ihn haben wir Kontakt mit Gottes \"Sinn\" erfahren dürfen.
Aber die Sinnfindung geht einzig und allein über den Glauben und NICHT das Verstehen.
Erst durch den Glauben kommt Begreifen und genau daran fehlt es heute.
Kein Glaube, kein Sinn, warum fällt das eigentlich so schwer ?


5
 
 Claudia Caecilia 5. Dezember 2011 
 

@chorbisch

Den Sinn können wir hier auf der Erde nicht begreifen. Wir können \"nur\" Gott vertrauen, der uns doch liebt und deswegen letztendlich alles gut macht.
Es ist das Schwerste ein Kind zu verlieren und ich als Mutter habe auch diese Angst. Ich weiß aber, dass ich an Gott, egal was mir in meinem Leben passiert, Halt habe und ER mir immer die nötige Kraft gibt. Menschen, die nicht glauben können, haben niemanden durch den sie Trost bekommen können.
Ich rede nicht wie der \"Blinde von der Farbe\", sondern ich weiß, was Leid bedeutet. Ich habe jeden Tag unvorstellbare Schmerzen und ohne Gott wäre mein Leben nicht auszuhalten. Auch dies kann aber eine Aufgabe sein. Viele Menschen fragen mich, warum ich trotz meiner Krankheit so fröhlich bin und denen kann ich von Gottes Liebe erzählen. Ich bin zutiefst glücklich.


5
 
 Calimero 5. Dezember 2011 
 

Blackys Worte wiegen schwer

Fuchsberger:
\"Der Herr richtet gar nichts.\"

Blackys Worte wiegen schwer. Und zwar deshalb, weil wohl jeder schon mal insgeheim sowas gedacht hat. Und wenn Blacky sowas öffentlich sagt, dann bestärkt er die zweifler. Zumal Blacky ganz unverdächtig ist, ein antikirchlicher Umstürzler zu sein.


3
 
 tünnes 5. Dezember 2011 
 

Ich empfinde Mitleid für Herrn Fuchsberger.
\"Der Herr wird\'s schon richten\", klingt oft als billiger Trost, wenn dieser Satz vorschnell einem leidenden Menschen aufgetischt wird.

Das im Kreuz die Freude ist, ist wahrlich nicht einfach zu begreifen.


3
 
 chorbisch 5. Dezember 2011 
 

@ Claudia Caecilia

Sie schrieben, daß \"ohne Gott alles Leiden sinnlos und das Leben hoffnungslos\" sei.

Und worin liegt der Sinn des Leides, daß Herr Fuchsberger, wie viele andere Eltern, erfahren muß, nämlich das eigene Kind durch ein Unglück zu verlieren.

So etwas kann jedem passieren, der Kinder hat, leider, aber wo ist der \"Sinn\" dieses Leids?

Bzw. welchen \"Sinn\" bekommt durch einen festen Glauben der Schmerz, einen geliebten Menschen zu früh zu verlieren?


2
 
 Guiseppe 5. Dezember 2011 
 

Gottesbild der Kirche

Blacky: \"... ich bin einfach nicht in der Lage, Gott so zu sehen, wie die Kirche es gerne möchte.\"

Wie möchte es \"die Kirche\" denn gerne? Kann sie etwas anderes wollen als Gott selbst? Die Kirche (das Lehramt) richtet sich ganz auf Gott und seine Gebote aus. Christus ist der Herr. Kein Vertreter der Kirche kann sich dazu in Widerspruch stellen.


7
 
 Claudia Caecilia 5. Dezember 2011 
 

Mitleid

Ich habe tiefes Mitleid mit diesem alten Mann, der mit einem Fuß schon im Grabe steht.
Jeden Tag sollten wir dankbar dafür sein, dass wir unser Herz so öffnen konnten, dass der Glaube in uns ist. Es ist unverdientes Geschenk!!!
Ich erlebe immer wieder bei Beerdigungen, wie schrecklich es für Eltern ist, wenn sie ihr Kind verlieren und keinen Glauben haben, der sie tröstet. Ohne Gott ist doch alles Leid sinnlos und das Leben hoffnungslos. Ja, wir können wirklich dankbar sein, denn unser Glaube trägt uns und gibt die nötige Kraft, um auch in dunklen Zeiten nicht zu verzweifeln.
Ich wünsche Herrn F., dass er Gott noch erfahren kann, vielleicht auch erst in seiner Todesstunde.


3
 
 st.michael 5. Dezember 2011 
 

J.Fuchsberger

Der o.g. Herr hat uns als SCHAUSPIELER jahrzehntelang sehr viel Freude gemacht, ich denke immer noch als klener Junge, an die schaurig schönen Edgar Wallace Filme, oder ihn als veständnisvollen Dr.Bökh im \"Fliegenden Klassenzimmer\"
Er war halt immer symphatisch und hat auch mal den PAPST GESPIELT !
Das hat er zur Unterhaltung vieler und natürlich auch für seinen Geldbeutel getan.
Natürlich kann er über Gott und Kirche denken was und wie er will aber, rechtfertigt eine gewisse \"Boulevardprominenz\" auch theologische Urteile ?
Natürlich nicht, auch er möchte das wohl nicht.
Für kirchennahe Leute erzählt er ziemlichen \"Müll\", aber auch das möchte ich ihm verzeihen, denn der Verlust eines Kindes kann einem die Urteilsfähigkeit eintrüben.
Schade nur, denn bei allem Unglück hätte ein fester Galube bestimmt tröstend geholfen, wo Posen und Phrasen der Schauspielgilde nicht weiterführen, als bis zur nächsten Eckkneipe !
Beten wir für ihn !


7
 
 dominique 5. Dezember 2011 
 

Soll er sich seinen Gott maßschneidern

Immer wieder diese Leier. Langweilig.


6
 
 Noemi 5. Dezember 2011 
 

der Herr Fuchsberger

ist nicht der Einzige , der Gott vorschreiben möchte, wie er zu sein hat, damit er an ihn glauben kann.
Umkehrschluß , wenn Gott nicht so ist, wie er möchte, glaubt er einfach nicht an ihn. So einfach ist das in der Welt des J.F´s.
Nur weil jemand weiße Haare hat, muß er noch nicht klug, altersweise oder sonstwie bemerkens-oder zitierenswert sein .
Der Fuchsberger jedenfalls ist es nicht.


9
 
 Evalyne 5. Dezember 2011 
 

typisch menschlicher Hochmut


7
 

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