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Pius XII. und die Rettung der Juden Roms

3. August 2011 in Aktuelles, 21 Lesermeinungen
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Neue Dokumente beweisen die entscheidende Rolle, die der Papst für die Rettung der römischen jüdischen Gemeinde gespielt hat. Ist das Ende der konstruierten ‚Schwarzen Legende’ nahe? Wer hat sie geschaffen? Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Seit vielen Jahren kämpft die amerikanische Stiftung „Pave the Way“ unter der Leitung des Juden Gary Krupp dafür, dass die historische Wahrheit über das Wirken und die Rolle Papst Pius’ XII. während des II. Weltkriegs zur Rettung der Juden ans Licht kommt. Vor einigen Tagen lieferte „Pave the Way“ gegenüber der internationalen Nachrichtenagentur Zenit weitere Elemente, um die tragischen Umstände des 16. Oktobers 1943 rekonstruieren zu können. An jenem Tag begannen in Rom die Verhaftungen der Juden. Über 1.000 von rund 12.400 römischen Juden wurden verschleppt und fanden in Auschwitz den Tod. Die neue Sicht auf jenen Tag und die ihn begleitenden Umstände wurde durch die Forschungsarbeit des deutschen Historikers Michael Hesemann möglich. Hesemann arbeitete in den Archiven der deutschen Pfarrei Roms „Santa Maria dell’Anima“.

Wie Gary Krupp erklärte, hätten viele Menschen Pius XII. aufgrund seines „Schweigens“ während der Verhaftungswelle in Rom und der Verschleppung von 1.007 Juden kritisiert. Diese Kritiker würden sprechen, ohne vom direkten Eingreifen des Papstes Kenntnis zu haben, das darauf ausgerichtet gewesen sei, die Verhaftungen am 16. Oktober 1943 zu beenden. Die neuen Entdeckungen würden zeigen, wie Pius XII. direkt dafür gearbeitet habe, dass die Verhaftungen bis um 14:00 Uhr desselben Tages, an dem sie begonnen hatten, ein Ende finden. Leider jedoch sei es ihm nicht gelungen, die Abfahrt des Zuges mit dem 1.007 Juden nach Auschwitz zu verhindern. Durch das direkte Eingreifen des Papstes wurden laut Krupp mehr als 11.400 Juden gerettet.

Nachdem Pius XII. am Morgen des 16. Oktobers 1943 von den Verhaftungen erfahren habe, habe er sofort einen offiziellen Protest beim deutschen Botschafter in Rom angeordnet, wobei er gewusst habe, dass dieser zu nichts führen würde. Daher habe der Papst seinen Neffen, Fürst Carlo Pacelli, zum österreichischen Bischof und Rektor von „Santa Maria dell’Anima“ Alois Hudal gesandt, der viele Deutsche in Rom gekannt und gute Beziehungen zu den Nationalsozialisten gehabt habe. Hudal sollte einen Brief an den Gouverneur von Rom, General Stahel, schreiben und um eine Beendigung der Verhaftungen bitten. Hudal habe in seinem Schreiben darauf verwiesen, dass das Verhalten der Nationalsozialisten gegenüber den Juden Roms die Gefahr eines offenen Protestes des Papstes mit sich bringe. Der Brief Hudals sei dann von P. Pankratius Pfeiffer SDS, dem Generalsuperior der Salvatorianer, zu Stahel gebracht worden, der diesen sofort an die GESTAPO Roms und an Heinrich Himmler weitergeleitet habe.

Der Reichsführer SS habe aufgrund des Sonderstatus Roms ein sofortiges Ende der Verhaftungen angeordnet. Dennoch sei es Pius XII. nicht gelungen, die 1.007 bereits verhafteten Juden zu retten. Hesemann betonte, dass der Papst gezwungen gewesen sei, zu schweigen, um eine Wiederaufnahme der Verhaftungen zu vermeiden. Des weiteren gebe es das Dokument der SS mit dem Befehl, 8.000 römische Juden zu verhaften und in das Konzentrationslager Mauthausen zu überführen, um sie dort als Geiseln festzuhalten. Es sei anzunehmen, dass der Vatikan der Überzeugung war, über deren Freilassung zu verhandeln, sollte dies notwendig werden.

Krupp zeigte sich davon überrascht, dass sich bisher keiner der notorischen Kritiker Papst Pius’ XII. die Mühe gemacht habe, die seit 2006 bis zum Jahr 1939 offenen vatikanischen Archive zu sichten. Ebenso habe keiner den Antrag gestellt, das Archiv der Stiftung zu bearbeiten, das kostenlos online, jedoch „restricted“ zur Verfügung stehe (46.000 Seiten). Für Krupp ist es klar, dass Pius XII. alles in seiner Möglichkeit Stehende getan hatte, während er von feindlichen Mächten mit dem Tod bedroht und von infiltrierten Spionen umgeben wurde.


Die Arbeit von „Pave the Way“ zeigt eindeutig, dass die seit 1963 bestehende, durch Rolf Hochhuths Theaterstück „Der Stellvertreter“ initiierte „schwarze Legende“ des „schweigenden Papstes“ falsch ist. Bis 1963 wurde Pius XII. einstimmig wegen seines Verhaltens während des II. Weltkrieges sowie der Rolle der Kirche bei ihrem Versuch, Juden zu retten, gelobt. Wie konnte es dazu kommen, dass durch ein Theaterstück bedingt einer der größten Päpste des 20. Jahrhunderts verleumdet und diese Verleumdung zur „geschichtlichen Wahrheit“ hochstilisiert wurde?

Das Entstehen der „Schwarzen Legende“ und die Rolle der Sowjetunion: ein EX-Securitade-Offizier spricht. Eine erstaunliche Geschichte

Generalleutnant Ion Mihai Pacepa ist einer der hochrangigsten Geheimdienstoffiziere, die je aus dem Einflussbereich des ehemaligen Sowjet-Blocks desertiert haben. Bereits vor seiner Desertion im Jahr 1978 war der Zwei-Sterne-General des unter dem Diktator Nicolae Ceauşescu sehr mächtigen rumänischen Geheimdienstes „Securitade“ ein Spion der amerikanischen CIA („Central Intelligence Agency“). Pacepa nahm damals gleichzeitig die Funktion des Verantwortlichen für Information des „Conducators“ wahr und diente als Chef des Auslandsgeheimdienstes sowie als Staatssekretär im rumänischen Innenministerium. Nach seiner Desertion arbeitete er in verschiedenen Bereichen mit den amerikanischen Geheimdiensten zusammen, um den Zusammenbruch des kommunistischen Sowjetimperiums zu beschleunigen.

Im September 1978 wurde Pacepa zu zwei Todesstrafen verurteilt. Erst im Jahr 1999 hob das Oberste Gericht Rumäniens die Todesstrafen wieder auf. Gleichzeitig wurden ihm vom Gericht sein militärischer Rang sowie die von Ceauşescu konfiszierten Güter zurückerstattet. Die Regierung Rumäniens verweigerte allerdings die Umsetzung dieses Urteils. Erst im Dezember 2004 wurde ihm sein militärischer Rang wieder definitiv anerkannt.

Die Fahnenflucht des Securitade-Offiziers kann als einer der schwersten Schläge gegen den Ostblock angesehen werden, der zusammen mit anderen dann nach weiteren elf Jahren zum endgültigen Zusammenbruch des Sowjetimperiums und insbesondere der rumänischen kommunistischen Gewaltherrschaft geführt hat. Der Name Pacepa ist für immer mit dem persönlichen Untergang eines der grausamsten kommunistischen Herrscher verbunden.

Am 25. Januar 2007 veröffentlichte General Pacepa in der in New York erscheinenden Zweiwochenzeitschrift „National Review“ einen längeren Artikel mit dem Titel: „Moskaus Angriff gegen den Vatikan“. Pacepa vertritt darin die Ansicht, dass es in der Zeit des Kalten Krieges zu einem der Hauptanliegen des sowjetischen Geheimdienstes KGB gehört habe, die Kirche zu diffamieren, um sie ihrer Glaubwürdigkeit zu berauben. Zu den Hauptzielen dieser besonders seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts inszenierten Kampagne gehörte laut Pacepas Ausführungen Papst Pius XII.

Die Geheimoperation des Kremls, die unter dem Codenamen „Seat 12“ anlief, zielte nach Angaben Pacepas darauf ab, den Ruf des Vatikans in den Schmutz zu ziehen, indem Pius XII. als ein eifriger Sympathisant des Nationalsozialismus und als Antisemit porträtiert wurde. Die Aktion begann im Jahr 1960: Nikita Chruschtschow gab sein Einvernehmen zum Plan „Top Secret“ der Zerstörung der moralischen Autorität des Vatikans in Westeuropa. Dass Pius XII. bewusst zum Ziel gewählt wurde, hing damit zusammen, dass er im Jahr 1958 gestorben war. Somit stand ein sowohl für den KGB als auch für die von ihm infiltrierten Stellen übliches Handlungsschema zur Verfügung: „Dead men cannot defend themselves“ – „Tote Männer können sich nicht mehr verteidigen“, so die Devise des KGB.

Um die Spitzelarbeit vorwärts zu bringen, mussten der Vatikan selbst und dabei vor allem seine Archive (das Geheimarchiv sowie das Archiv des Staatsekretariats und die Apostolische Bibliothek) infiltriert werden. Es war Aufgabe Pacepas, diese Arbeit zu organisieren, um ein möglichst realistisches Bild der Verleumdung aufzubauen.

Zwischen 1960 und 1962 durchforsteten nach dem Bericht des Generals drei als Priester getarnte Unteroffiziere des rumänischen Geheimdienstes Unterlagen über Papst Pius XII. Persönliche Briefe des Papstes, Aufzeichnungen, Redemanuskripte und anderes mehr geriet in die Hände des KGB (hierbei ist anzumerken, dass Pacepa bei seiner Erzählung der Fakten ein Fehler unterlaufen ist, der noch zu klären sein wird: Er spricht von Agenten, die Dokumente aus dem Geheimarchiv kopiert oder entfernt hätten; die Akten Pius XII. jedoch befanden sich zur damaligen Zeit noch nicht im Geheimarchiv. Es ist wahrscheinlich, dass Pacepa das Geheimarchiv mit den Archiven des Staatssekretariats verwechselt hat).

In den folgenden Jahren ging die Saat des sowjetischen Propagandaangriffs auf. Wie Pacepa erklärt, hat das Projekt „Seat 12“ in einem Werk des deutschen Autors Rolf Hochhuth, das als „dokumentarisches Theaterstück“ getarnt gewesen sei, eine seiner wirksamsten Verwirklichungen gefunden. Laut Pacepa wurde das Werk mit Hilfe des KGB und der in seiner Hand befindlichen vatikanischen Dokumente konstruiert. Im Jahr 1963 wurde das Verleumdungsstück gegen Pius XII. in Berlin uraufgeführt. Der KGB hatte sein Ziel erreicht: Unter freiwilliger oder unbewusster Mitarbeit einiger Instanzen des westlichen kulturellen Lebens und insbesondere der links-orientierten Kulturelite konnten eine Lüge und eine geheimdienstliche Materialorganisation zur „geschichtlichen Wahrheit“ avancieren. Pacepa stellte fest, dass viele Menschen noch nie etwas von Hochhuth und seinem Werk gehört hätten, aber dennoch der festen Überzeugung seien, dass Pius XII. „ein kalter und schlechter Mann war, der die Juden hasste und Hitler bei deren Vernichtung half“. Die Strategie des KGB hinterlässt noch heute ihre Spuren.

„Während der letzten 16 Jahre“, so Pacepa im Jahr 2007, „wurde in Russland die Religionsfreiheit wieder hergestellt, und eine neue Generation kämpfte darum, eine neue nationale Identität zu entwickeln“. Es sei nur zu hoffen, dass Präsident Wladimir Putin stark genug sei, die Archive des KGB zu öffnen, damit alle sehen könnten, „wie die Kommunisten einen der bedeutendsten Päpste des letzten Jahrhunderts verleumdet haben“.

P. Peter Gumpel SJ ist seit 1984 Untersuchungsrichter des Heiligen Stuhls für Selig- und Heiligsprechungsprozesse und beschäftigt sich in besonderer Weise mit dem Verfahren der Seligsprechung Pius XII. Dem Jesuiten wurde im Jahr 2007 der Text des ehemaligen Geheimdienstoffiziers Pacepa 24 Stunden nach dessen Erscheinen zugestellt. Nach eingehendem Studium übermittelte er diesen auch an die zuständigen vatikanischen Stellen. Die Frage, ob dieser Text der Wahrheit entspreche und ob er eine realistische Beschreibung des „Angriffs“ des kommunistischen Imperiums auf die Kirche gibt, bejahte Gumpel. Die Inhalte seien überprüfbar. Es liege zudem auf der Hand, dass der Vatikan und die Kirche ein klares Ziel der sowjetischen Propaganda gewesen seien. Es sei eindeutig, dass sich die Hauptzielsetzung der aggressiven Verleumdungskampagne gegen Pius XII. gerichtet habe. Gleiches gelte für die Äußerungen Pacepas zur Funktion und zu den „Diensten“ Hochhuths gegenüber dem KGB. Für Gumpel ist es eine Tatsache, dass das Stück Hochhuths in allen Ländern des Ostblocks wenigsten einmal im Jahr pflichtmäßig aufgeführt werden musste.

Pius XII. sei zum Hauptziel auserkoren worden, da das Moskauer Regime ihm seine eindeutige und harte antikommunistische Haltung nie verziehen habe. P. Gumpel erläuterte, dass Italien im Jahr 1948 Gefahr lief, durch einen möglichen Wahlsieg der Kommunistischen Partei in das Einflussgebiet der Sowjetunion zu fallen. Die katholische Kirche habe deshalb die so genannten „Comitati Civici“ (Bürgerkomitees) eingerichtet, deren Aufgabe es gewesen sei, in einer durchdringenden Aktion den Sieg der Kommunisten zu verhindern. Der entschlossenen Initiative von Pius XII. sei es zu verdanken gewesen, dass Italien damals der Gefahr, eine kommunistische Republik zu werden, entronnen sei. Moskau habe somit seinen Hass auf Pius XII. konzentriert. Die Kampagne gegen den Papst sei dann im Westen von vielen Medien bewusst oder unbewusst aufgenommen worden.

Eine der Reaktionen der Kirche bestand nach Angaben Gumpels darin, einen Großteil der Dokumente, die sich auf die Zeit des Pontifikats von Pius XII. beziehen, bereits in den 60er-Jahren zu veröffentlichen. Normalerweise müssen zwischen dem Tod eines Papstes und der Veröffentlichung der entsprechenden Dokumente aus den verschiedenen Archiven 70 Jahre vergehen. Nach dem Tod Pius XII. im Jahr 1958 hätten die Archivare also gedacht, dass sie bis zum Jahr 2028 Zeit hätten. Insofern sei für die Sichtung der Dokumente aus der Zeit von 1939 bis 1958 kein zusätzliches Personal eingestellt worden. Die Dokumente seien ungesichtet und ungeordnet in Schachteln gestapelt worden. Niemand hätte etwas vom Vorhaben Moskaus geahnt. Paul VI. habe dann die Voraussetzungen für eine entsprechende Reaktion seitens der Kirche geschaffen, doch leider sei es schon zu spät gewesen.

Fazit: Seit fast 50 Jahren wird ein Papst verleumdet und eine Fiktion als historische Wirklichkeit ausgegeben. Dank Einrichtungen wie „Pave the Way“ und einer ernsthaften wissenschaftlichen Forschung bleibt zu hoffen, dass Mystifikationen aufrecht als solche anerkannt und die Beleidigungen gegen einen heiligen Papst eingestellt werden.



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Lesermeinungen

 Montfort 18. Juli 2018 

Vielen Dank für diesen herzerwärmenden Artikel!

Hoffentlich wird Pius XII. bald heiliggesprochen.

Als Fürbitter darf er jetzt schon angerufen werden und ist der Kirche sicher auch in den Wirren dieser Zeit verbunden und nahe.

Papst Pius XII., bitte für uns!


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 Evalyne 12. August 2011 
 

ich mag Papst Pius XII

und finde den Artikel hier sehr interessant. Ob er hier unten noch selig gesprochen wird? Woran hängt\'s eigentlich? Dass unser jetziger Papst als Deutscher da seeehr vorsichtig ist? Vielleicht doch auch mit daran, dass er die in Fatima geforderte Weihe Russlands (aus welchen Gründen auch immer) nicht ordnungsgemäss durchgeführt hat?


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 rosi110 5. August 2011 
 

Unbesiegbar

Für alle kommt das göttliche Gericht. Dann kann es aber zu spät sein. Papst Pius XII. ist bei Gott, im Himmel. Ihn kann kein Schmutz und Schund mehr treffen. Die Wahrheit wird sich immer durchsetzen, ob im Bewußten oder Unbewußten.
Wo sind sie denn, die allmächtigen Sowjets?- Nur noch Staub und Asche, auf dem MIsthaufen der Weltgeschichte: sie werden für ihre bösen Taten gerichtet. Die unbesiegbare Kirche Jesu Christi aber lebt.


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 Thomas49 5. August 2011 
 

@Darwin, können Sie eine Quelle nennen?


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 Darwin 4. August 2011 
 

Man braucht sich nur die zahlreichen Predigten Pius XII zu hören um zu erkennen, dass er vehement gegen das Verbrechen an den Juden angekämpft hat!


1
 
 goegy 4. August 2011 
 

Wer die Wahrheit über Pius XII wirklich erfahren will, mache sich auf, nehme sich einen Dolmetscher und rede mit den Juden Roms, besonders mit den Alten. Man beeile sich aber, denn Zeitzeugen gibt es immer weniger und junge Menschen werden auch dort mit Falschinformationen, die vorwiegend aus dem Land der Täter kommen, berieselt.
Die Alten kennen den Typ von deutschen Journalisten und \"Historikern\", die immer wieder versuchen, ihnen Worte in den Mund zu legen, die sie nie gesagt haben.


3
 
 Aventinus 4. August 2011 
 

@st.michael

Bezüglich der Einschätzung der Glückseligkeitsaussichten Stalins (und anderer) muß man vielleicht doch mit der gänzlichen Andersartigkeit Gottes rechnen?
Ein im Sterben reumütig sich bekehrender Stalin steht da vielleicht besser da als ein verstockter Spießbürger?
(s. mein Kommentar
kath.net/detail.php?id=27574)

\"Auch z.B. ein Stalin ist vielleicht gerade noch so durch das \"enge Tor\" gekommen (Öffnung des Sarges von Leonie van den Dyck in Onkerzele / Bistum Gent am 9. 6. 1972:
Am Kopfende der nach 23 Jahren aus dem Grab unverwest exhumierten 13fachen Familienmutter fand man das Bildnis des Diktators Stalin, für den sie viel gebetet hatte.
Angeblich hat der Georgier sich auf dem Sterbebett mit Hilfe eines kath. Priesters bekehrt).

Auch die in in letzter Minute noch in den Weinberg Eintretenden bekommen den gleichen Lohn, wie die von der Früh an hart Arbeitenden ! (Matth 20,1ff)
Das ist doch eine der Facetten der für alle Menschen wahren Frohe Bot


3
 
 Bastet 4. August 2011 

Ich hüffe und bete, dass diesem großartigen Papst, der in der finstersten Zeit des letzten Jahrhunderts die kath. Kirche leiten musste, endlich die Anerkennung und Ehre zu Teil wird, die er verdient.
Dank an KATH,NET fürs daran bleiben.


2
 
 st.michael 4. August 2011 
 

Stalin -Hochhut und Epigonen

Josef Stalin brauchte für seine unfassbaren Verbrechen ein Ablenkungsmanöver und erfand viia KGB die Lügenstory vom Nazi Papst.
Die nützlichen Idioten im Westen, deren Glaube durch den Marxismus ersetzt wurde, glaubten ihm das nur allzugerne und wirkten wie der besonders in seiner ekelhaften Schäbigkeit hervorstechende Hochhut, am Lügengebilde eifrig mit.
Aber sie alle sind nicht so schlimm wie der Urheber, nämlich Stalin, dessen Hass auf die Kirche besonders groß war, da er ja in der Jugend sich erfolglöos als Priester versucht hatte.
Schlimm das diese Schweinerei erst jetzt so langsam korrigiert wird, wie viele Unwissende haben daraus ihr Papst- und Kirchenbild hergeleitet und die Kirche deshalb gehasst.
Es gibt auch Menschen denen wird niie vergeben, Stalin hat da gute Chancen.


1
 
 Christa 4. August 2011 

Irgendwann kommt die Wahrheit ans Tageslicht!

Herrn Hochhuth wäre gut geraten seinen Standpunkt zu ändern, um nicht für die Nachwelt als Lügenbaron dazustehen.


2
 
 Stephan Karl 3. August 2011 

Na das sind doch eimal gute Nachrichten. Deo gratias. Halleluja.


2
 
 placeat tibi 3. August 2011 
 

@Armin Schwibach

\"Wie konnte es dazu kommen, dass durch ein Theaterstück bedingt einer der größten Päpste des 20. Jahrhunderts verleumdet und diese Verleumdung zur „geschichtlichen Wahrheit“ hochstilisiert wurde?\"

Weil der nicht nur lügende sondern auch handwerklich mediokre Dramatiker den katholitizismushassenden Teilen der schreibenden und der subventionierten Regisseurszunft und ihren \"Links - Schickeria\" Claqueuren eine passende Folie feilbot, gerade im Vorfeld des Konzils.
Warum aber so wenig Gegenwehr erfolgte, ist auch mir schleierhaft.


3
 
 Prophylaxe 3. August 2011 
 

Aber..

das mit Hochhuth war mir schon weitgehend bekannt.
Er soll auch Gelder \'\'aus dem Osten\'\' bekommen haben, ob von Stasi oder sonstwen weiß ich nicht, aber selbst in D wurde darüber berichtet.

Umso merkwürdiger, dass in einer TV- Talkshow dieser Hochhuth neben einem CDU/CSU- Politiker saß und große moralische Reden halten durfte.
Es wurde widerlich, dass da nicht in Ansätzen ein zur- Rede- stellen erfolgte.
Zudem erwachte bei mir beim Lesen des Artikels die Tatsachenfeststellung, dass - seitdem die BRD auf dem Weg in einer neue sozialistische Einheitspolitik ist, sich die verleumderischen Angriffe auf die RKK häufen.
Sogar \'\'die da oben\'\' schreckt vor verleumderischen \'\'Klarstellungen\'\' nicht zurück ( was sich weder Stalin oder Hitler öffentlich erlaubt hätten ) bei Sachfragen, in denen die Haltung des Papstes GLASKLAR vorlag, unstreitig und eindeutig war und IST.
Sie selbst sollte mal an ihrem Profil arbeiten;
s. was der Teufe


2
 
 a.t.m 3. August 2011 

Beten wir dafür das dieser Papst Pius XII

der so vielen Menschen das Leben gerettet hat, auch vom Vatikan die Ehre zustanden bekommt die dieser verdient und so rasch als möglich Selig gesprochen wird. Aber leider gibt es ja immer Menschen die sogar an Gott dem Herrn etwas zu kritisieren haben und die zuviel zu sagen haben in der Kirche Gottes unseres Herrn.

Papst Pius XII schau herunter und hilf der Kirche der du so großartig gedient hast.


3
 
 Martyria 3. August 2011 

Additum

Falls das \"Wehe euch ...\" aus meinem vorigen Beitrag grundlegend missverstanden wird: ICH werde diesen linken Verderbern nichts antun, als gegen sie Zeugnis abzulegen. Aber falls sie nicht bereuen und umkehren sollten, möchte ich nicht in ihrer Haut stecken, wenn der Herr einst wiederkommt.

Und jetzt dürfen die Linken unter den Mitschreibern dem Balken wieder ins Grüne rutschen *ggg* :-p


5
 
 Noemi 3. August 2011 
 

die härteste Nuss

die auf diesem Wege noch zu knacken sein wird- nachdem jedenfalls der KGB und die UdSSR & ihre Apologeten jegliche Legitimation und Glaubwürdigkeit als Moralinstanz verloren haben und Geschichte sind- werden die Verantwortlichen in Yadwashem sein, die -augenscheinlich- nur sehr ungern für möglich halten, geschweige denn zugeben, hier einem der größten Helfer der Juden in WK2 bitteres Unrecht getan, ja an einem Verbrechen gegen ihn- dem Rufmord- mitgewirkt zu haben. Die Jahrhunderte dauernden Pogrome und die Mißachtung und Verfolgung der Juden in Europa haben hier den Boden bereitet- und sind dennoch keine Rechtfertigung für diese falschen heutzutage wider besseren Wissens aufrecht erhaltenen Anschuldigungen.


5
 
 Martyria 3. August 2011 

Verbrecher

\"Pacepa vertritt darin die Ansicht, dass es in der Zeit des Kalten Krieges zu einem der Hauptanliegen des sowjetischen Geheimdienstes KGB gehört habe, die Kirche zu diffamieren, um sie ihrer Glaubwürdigkeit zu berauben. Zu den Hauptzielen dieser besonders seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts inszenierten Kampagne gehörte laut Pacepas Ausführungen Papst Pius XII.\"

Die 68-Schergen, die vom Ostblock infiltriert wurden und sich vom linken Unrat von Marx über Luxemburg, Trotzki, Lenin und in Deutschland nach dem Krieg v.a. Adorno verderben ließen, wirkten das Bakterium, das bis heute unsere Gesellschaft zersetzt. Die Spießgesellen haben tatsächlich die Institutionen durchwandert und giften aus allen Positionen auf das, was mal gut und richtig war. Dazu gehört auch die Heilige Kirche mit ihren Lehren. Aber das Pendel der Geschichte wird wieder in die andere Richtung ausschlagen, da bin ich mir sicher. Wehe euch ...


7
 
 Kajo 3. August 2011 
 

Ich werde nie

vergessen wie gebannt wir damals vor dem Radio gesessen hatten und die traurige Nachricht vom Tode dieses großen heiligen Papstes Pius des XII. verfolgt hatten. Jedem von uns Jungen standen dabei tränen in den Augen. Ja wir haben damals um diesen großen Papst geweint. Möge bald vor der ganzen Welt klar und anerkannt sein die Größe und Heiligkeit dieses Papstes!


4
 
 Mysterium Ineffabile 3. August 2011 

@ Noemi

dem ist nichts hinzuzufügen. Deshalb ist es so wichtig, die Arbeit von Hesemann und Pave the Way, deren Mitglied er ist, zu verfolgen. Non praevalebunt! Und die Seligsprechung Pius XII. wird die erste sein, zu der ich nach Rom fahren werde.


4
 
 Noemi 3. August 2011 
 

die Pius XII-Verleumder

haben nicht das geringste Interesse, ihre Irrtümer ( das ist noch die wohlwollenste Bezeichnung ) einer historischen Prüfung zu unterziehen oder gar zu revidieren. Die Moskauer Intention, die Kirche als mächtigsten Feind ihrer menschenfeindlichen Ideologie in Person des Papstes zu diskreditieren, ist in Gänze erfolgreich gewesen. Menschen wie der Pseudodramatiker Hochhuth waren ihre nützlichen Idioten.Der jedenfalls hält idiotischerweise immer noch an den Lügen fest, denen er so kritiklos, leichtgläubig und wohl auch gern aufgesessen ist.


5
 
 Dottrina 3. August 2011 
 

Pius XII

war einer der größten Päpste der Geschichte! Möge der Herr ihm bald auch auf Erden volle Gerechtigkeit widerfahren lassen!


5
 

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