Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  2. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  3. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  4. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Wir leben in einem Missionsland“
  5. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  6. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  7. Papst: Probleme durch Überbevölkerung ist "überholte These"
  8. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  9. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  10. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  11. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  12. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  13. Wie man die Klobürste richtig hält
  14. Polens Bischöfe bekräftigen Position der Kirche zu Abtreibung
  15. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen

Santiago de Compostela: Wertvoller Kodex aus Kathedrale gestohlen

8. Juli 2011 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der „Kodex Calixtinus“, eines der wertvollsten Bücher des spanischen Kulturerbes, wurde aus dem Archiv der Kathedrale gestohlen.


Santiago de Compostela (kath.net) Der „Kodex Calixtinus“, eines der wertvollsten Bücher des spanischen Kulturerbes, wurde vor wenigen Tagen aus dem Archiv der Kathedrale von Santiago de Compostela gestohlen. Dies berichtete orf.at. Momentan werden die Aufnahmen der Sicherheitskameras der Kathedrale durch die Polizei analysiert, um Hinweise auf die Diebe zu finden. Das Original des Buches wurde in einem gepanzerten Archiv der Kathedrale aufbewahrt, nur eine Kopie wird gelegentlich den Besuchern gezeigt.


Der Kodex Calixtinus, auch Liber Sancti Jacobi oder Jakobsbuch genannt, wird auf das 12. Jahrhundert datiert. Die Handschriftensammlung ist eine Art mittelalterlicher Pilgerführer zu einem der wichtigsten christlichen Pilgerziele und enthält neben Reisetipps und Routenbeschreibungen auch Erzählungen über Wunder des heiligen Jakobus und über die Überführung seines Leichnams nach Spanien, über Schlachten Karls des Großen in Spanien sowie Texte für Messe und Stundengebete zu Ehren von Jakobus. Die Zuordnung zu Papst Calixt II. (geb. um 1060, zum Papst gewählt 1119, gestorben 1124) ist wissenschaftlich umstritten, der Kodex könnte auch von Aimericus Picaudus verfasst oder zumindest zusammengestellt sein.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Murner 8. Juli 2011 
 

Es kann durchaus sein,

dass sich ein skrupelloser Sammler findet, der bereit ist, den Codex zu kaufen, obwohl ihm dessen Herkunft bewusst ist. Wahrscheinlicher dürfte aber wirklich ein Fall von Artnapping sein, wie in cosserat vermutet.
Mir stellt sich aber viel eher die Frage, wie es passieren kann, dass so ein wertvolles Stück einfach aus einem Panzerschrank verschwindet, ohne dass jemand etwas davon mitbekommt.


1
 
 LeoUrsa 8. Juli 2011 

@confrater-stefan

Oder schon von Quedlinburg Kirchenschatz gehört, der Dieb von Teil mehr als 40 Jahr verschollen Teilen, hatte er sie bis zu sein Tot in seinen besitz, erst sein Erben wollt sie verkaufen...


1
 
 cosserat 8. Juli 2011 

Es geht nur um das liebe Geld

@confrater-stefan: Nie etwas gehört von Art-napping. Ich nehme an, dass die Diebe eine Art Lösegeld verlangen werden. So gibt es eine Reihe unverkäuflicher Kunstwerke, die gestohlen worden sind, um einfach, wie in einer Entführung, Geld herauszupressen.


3
 
 confrater-stefan 8. Juli 2011 
 

Gibt es keinen Respekt mehr? So etwas ist doch schon aufgrund seiner Einzigartigkeit praktisch unverkäuflich, so dass ein Diebstahl gar keinen Sinn macht, selbst wenn einem das Diebstahlsverbot moralisch gleichgültig wäre.
Der Codex selbst ist von so großer historischer Bedeutung für den Jakobsweg, dass dies nicht nur ein Verlust für Spanien sondern für ganz Europa ist.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Santiago de Composte

  1. Jakobsweg nach vier Monaten Corona-Schließung wieder offen
  2. Santiago de Compostela: Sühneandacht nach satirischer Karnevalsrede
  3. Streit um Pilgerherbergen auf dem Jakobsweg
  4. Kanzlerin Merkel wandert auf dem Jakobsweg
  5. Papst gedenkt bei Messe in Rio der Opfer des Zugunglücks
  6. Jakobsweg: Ist mein Weg auch dein Weg?
  7. Spanien: 'Codex Calixtinus' wurde im Müllsack wiedergefunden
  8. Schweiz: Weitere Jakobspilger-Herberge eröffnet
  9. Spanien: Pilgerrekord am Wallfahrtsort des Apostels Jakobus
  10. Jakobsweg: Per 3D nach Santiago de Compostela






Top-15

meist-gelesen

  1. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  2. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  3. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  4. Marienmonat Mai: Priester startet "Rosenkranz-Challenge"
  5. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  6. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  7. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  8. Wie man die Klobürste richtig hält
  9. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  10. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  11. Kritik an Video über ,selbstbestimmte Sexarbeiterin‘ und Christin
  12. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  13. USA: Bewaffneter löst bei Erstkommunion Panik aus
  14. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  15. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz