Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  6. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  7. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  8. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  9. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  10. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  11. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  12. Links schwenkt, Marsch!
  13. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  14. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen
  15. Evangelische Kirche in Österreich muss Pfarrstellen deutlich reduzieren

Ein 'Fest der Heiligkeit' auf dem Petersplatz

17. Oktober 2010 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Über 50.000 Pilger feiern die Heilige Messe mit dem Papst zur Heiligsprechung von sechs Seligen aus fünf Ländern. Die Notwendigkeit des beständigen Gebets für das Heil der Seelen und der Kirche


Rom (kath.net/as) Am heutigen Sonntagvormittag kanonisierte Papst Benedikt XVI. im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes auf dem Petersplatz sechs neue Heilige. Dabei handelt es sich im Stanisław Sołtys (Polen), André Bessette (Kanada), Cándida María de Jesús Cipitria y Barriola (Spanien), Mary of the Cross (Mary Helen) MacKillop (Australien), Giulia Salzano (Italien) und Battista (Camilla) Varano (Italien). Bei der Messe konzelebrierten fünf Kardinäle, zehn Erzbischöfe, dreizehn Bischöfe und zwanzig Priester.

Ein Fest der Heiligkeit: mit diesen Worten beschrieb Benedikt XVI. diesen Tag der Heiligsprechungen. Dabei liefere die Liturgie des heutigen Sonntags eine grundlegende Lehre: die Notwendigkeit des ständigen und unermüdlichen Gebets.

„Bisweilen werden wir es müde, zu beten; wir haben den Eindruck, dass das Gebet nicht sehr nützlich ist für das Leben, dass es wenig wirksam ist“, so der Papst. Daher seien die Menschen versucht, sich den Aktivitäten zu widmen, alle Mittel dafür aufzuwenden, um ihre Ziele zu erreichen, und dabei nicht auf Gott zurückzugreifen. Ausgehend vom Evangelium des Tages (Lk 18,1-8), das vom Gleichnis des Richters, der Gott nicht fürchtet, und von der Witwe berichtet, die Gerechtigkeit fordert, forderte Benedikt XVI. die Gläubigen auf, nie zu verzeifeln, sondern stets auf dem Gebet zu bestehen.


Selbstverständlich müsse das Gebet Ausdruck des Glaubens sein, „andernfalls ist es kein echtes Gebet“: „Wenn einer nicht an die Güte Gottes glaubt, ist es ihm unmöglich, in angemessener Weise zu beten“. Der Glaube sei somit wesentlich als Fundament der Haltung des Gebets.

In diesem Rahmen des Gebets, das aus dem Glauben komme, hätten auch die sechs Seligen gelebt, die heute zu den Ehren des Altares erhoben und der universalen Kirche zur Verehrung vorgeschlagen würden. Der Papst zeichnete dann wesentliche Charakterzüge der sechs Heiligen aus fünf Ländern nach.

Der heilige Stanisław Kazimierczyk könne auch für die Menschen von heute als Beispiel und Fürsprecher gesehen werden. Sein ganzes Leben sei an die Eucharistie gebunden gewesen, dies in einer brennenden Liebe zu Christus, der unter den Gestalten von Brot und Wein gegenwärtig ist.

Der aus Quebec (Kanada) stammende heilige André Bessette habe sehr bald in seinem Leben das Leiden und die Armut erfahren müssen, was ihn dazu geführt habe, im Gebet auf Gott zurückzugreifen und ein intensives inneres Leben zu führen. Der Heilige habe stets versucht, die Leiden der Nächsten mit einer grenzenlosen Nächstenliebe zu lindern. Er habe in der „Glückseligkeit der reinen Herzen“ gelebt. Für ihn habe alles von Gott und seiner Gegenwart gesprochen.

Cándida María de Jesús Cipitria y Barriola habe sich dazu entschlossen, nur für Gott und seinen Willen zu leben. Sie habe alle erreichen wollen, um ihnen die Hoffnung zu bringen. So sei die Kongregation der „Töchter Jesu“ entstanden.

Mary MacKillop, die erste Heilige Australiens, sei für lange Jahre für zahllose junge Menschen im Land das Beispiel eines eifrigen und heiligen Lehrers gewesen. Die Heilige habe sich der Erziehung der Armen gewidmet, dies in der schwierigen Situation des ländlichen Australiens. Mary MacKillop habe an den Bedürfnissen aller ihre anvertrauten Jungen Menschen Anteil genommen.

Die heilige Giulia Salzano, die im 19. Jahrhundert in Kampanien (Italien) gelebt hatte, sei eine junge Grundschullehrerin gewesen, die der Ruf des Herrn zum Apostel der christlichen Erziehung gemacht habe. So habe sie die Kongregation der Schwestern vom Heiligsten Herzen Jesu gegründet. Schwester Giulia habe die Wichtigkeit der Katechese in der Kirche verstanden und sich mit Hingabe der Ausbildung von Menschen jeden Alters und sozialer Herkunft gewidmet.

Die heilige Battista Camilla Varano, eine Klarissin des 15. Jahrhunderts, habe zutiefst den vom Evangelium bestimmten Sinn des Lebens verstanden, dies vor allem durch ihre Beharrlichkeit im Gebet. Die Heilige sei Teil der Reformbewegung der weiblichen franziskanischen Spiritualität gewesen, der es vor allem um eine neue Bekräftigung des Charismas der heiligen Klara von Assisi gegangen sei.

„In einer Zeit, in der die Kirche einen Sittenverfall erlitt, schlug sie entschlossen den Weg der Buße und des Gebets ein, beseelt vom glühenden Wunsch nach der Erneuerung des mystischen Leibes Christi.“

Nach der heiligen Messe grüßte der Papst zum Gebet des Angelus die Pilger aus dem deutschen Sprachraum mit den folgenden Worten:

„Ganz herzlich heiße ich die Pilger und Besucher deutscher Sprache willkommen. Heilige sind das lebendige Abbild der Liebe Gottes. So freuen wir uns heute über sechs neue Heilige, Stanislaw Kazimierczyk Sołtys, André Bessette, Cándida María Cipitria, Mary MacKillop, Giulia Salzano und Camilla da Varano. Sie seien uns Vorbilder und Fürsprecher für unser Leben als Christen. Der Herr segne Euch alle.“




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Noemi 17. Oktober 2010 
 

Leider hat

die Übertragung sehr unter dem Kommentar und unter der mangelhaften Übersetzung der liturgischen Texte ( die durch das drübergesprochene Franko-deutsch leider unverständlich wurden) sowie der Predigt des hl. Vaters und ihre Verlesung durch einen Menschen, der der deutschen Sprache nur bedingt möchtig war, gelitten.


1
 
 Guy of Gisborne 17. Oktober 2010 
 

Die Website dedicated to St Mary of the Cross

http://www.marymackillop.org.au/

In Rome, der Hlg. Vater vertraute den Glauben der Mary und erteilte ihr Papstliches Erlaubnis für den Orden. Liebkosend nannte er sie \'la excommunicata\'. Daran kann man sehen wie der Bischoff unkanonisch gehandelt hat und das Rom ihn durchschaut hat.

St Mary of the Cross, pray for us and for our Bishops, that we may see true goodness despite our human pride and weakness.
Amen.


1
 
 Miles Christi 17. Oktober 2010 
 

ACHTUNG:

Christus ist nicht IN (lutherische Impanationsirrlehre)
sondern UNTER den Gestalten von Brot und Wein wahrhaft, wirklich und wesenhaft gegenwärtig, mit Leib und Seele, Gottheit und Menschheit, wie das hochheilige Konzil von Trient feierlich lehrt! (Kath. Dogma von der Transsubstantiation = Wesensverwandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi woraus die Anbetungswürdigkeit des hl. Altarsakramentes resultiert!)


3
 
 FranciscoL 17. Oktober 2010 

Ich freue

mich über alle diese Heiligen.Ich hatte immer schon eine besondere Liebe zu dem hl.André Bessette,der für seine Verehrung des hl.Josef schon zu Lebzeiten berühmt wurde,und von unzähligen Hilfesuchenden aufgesucht wurde.

Eine Beschreibung seines Lebens unten als Link.

www.clairval.com/lettres/de/2002/08/23/1210802.htm


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI.

  1. Gänswein leitet Messe im Petersdom zum Gedenken an Benedikt XVI.
  2. Die Eucharistiefeier, ein Werk des »Christus totus«
  3. Jesus geht in die Nacht hinaus
  4. Was war das Problem bei der „Regensburger Rede“?
  5. "Papa Benedetto, was tröstet Sie?“ - „Dass Gott alles in der Hand behält.“
  6. Gedenkbriefmarke für Benedikt XVI. herausgegeben
  7. Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren
  8. Benedikt hielt Mahlfeier mit Protestanten für theologisch unmöglich
  9. "Signore, ti amo" - "Herr, ich liebe dich – Die neue Erinnerungspostkarte von Papst Benedikt
  10. Papst Benedikt XVI. – ein Kirchenlehrer?







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  5. Links schwenkt, Marsch!
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  8. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  9. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  10. Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte
  11. Heute vor 10 Jahren war Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Wer waren seine Eltern und Bruder?
  12. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  13. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  14. Nach Verurteilung: 88jährige Lebensschützerin könnte im Gefängnis sterben
  15. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz