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Bischof von Essen: Zölibat mehr als angemessen

18. Juli 2010 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Franz-Josef Overbeck hält es 2010 "für mehr als angemessen", zölibatär lebende Männer zu Priestern zu weihen


Essen (kath.net/KNA) Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hat sich entschieden für eine Beibehaltung des Zölibats ausgesprochen. «Die zölibatäre Lebensform ist dem Priestertum mehr als angemessen», sagte er im Interview der Bistumszeitung «Ruhrwort» (Samstag) in Essen. In Zeiten von Umbrüchen und kulturellen Neuanfängen stünden alle vor der Herausforderung, «die grundsätzlichen Inhalte unseres Glaubens und unserer Tradition in einer lebendigen Form zu bezeugen». Dies gelte auch für die «Unbedingtheit des Lebenszeugnisses Jesus, in der Verbundenheit mit Gott seinem Vater ganz für die Menschen da zu sein». Er halte es 2010 «für mehr als angemessen», zölibatär lebende Männer zu Priestern zu weihen.


(C) 2010 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Linus 21. Juli 2010 
 

Hauptsache was zum Kritisieren haben...

Ich verstehe auch nicht, was man daran aussetzen kann, wenn ein Bischof postiv über den Zölibat spricht. Zumal in einer Situation, wo er ständig öffentlich angzweifelt und in Frage gestellt wird...
Vor allem die Priester bedürfen da doch der Stärkung durch ihren Bischof.
Oder sollen jetzt alle konservativ denkenden Bischöfe schweigen?!!??!


0
 
 cwr 19. Juli 2010 

Danke, Bischof Overbeck.............

........... einer der wenigen Bischöfe, der Mut zur Wahrheit hat.

www.youtube.com/watch?v=lhQ87iEMVro&feature=related


1
 
 Dismas 19. Juli 2010 

Ja, ich danke Exc. Bischof Overbeck

sehr für diese klare Aussage. Ich wünschte JEDER Bischof würde sich so offen an die Seite des Hl.Vaters stellen. Gerade heute ist der Zölibat ein SCHATZ, den die Kirche nicht aufgeben kann!! Das mancher Bischof leider andere Aussagen macht hat ja leider erst kürzlich EBf Schick von Bamberg bewiesen!!
Ich gratuliere Essen für seinen guten Bischof und Hirten!


2
 
 Freiburgbärin 19. Juli 2010 

@Gabber-Gandalf : „Weshalb sollten wir froh sein?“

Nachdem die ganzen Zollitschs, Schicks usw. ohne Not und sinnlos den Zölibat immer und immer wieder zur öffentlichen Disposition stellen, ist es ein gutes Zeichen, wenn ein Bischof ohne Abstriche den Zölibat gutheißt. Das muss gefördert werden.

Achtung! Freudensprünge können bei diesem Wetter zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

www.freiburgbaerin.eu


3
 
 Blaise Pascal 19. Juli 2010 
 

@Gabber-Gandalf

Man kann es mit der dauernden Nörgelei und Kritik auch übetreiben. Finden Sie, dass nur die Kirchenfeinde das Wort haben sollen, oder die Position der Kirche klar zur Sprache gebracht werden muss? Welches Problem gibt es denn jetzt, wenn Bischof Overbeck sich öffentlich an die Seite der Kirche stellt?


6
 
 urserolu 18. Juli 2010 
 

@M.Schn-Fl

Ich kann den Sinn schon erkennen.
Auch mich befremdet es, wenn Bischöfe immer wieder \"Pro-Zölibat\" eintreten, gerade so, als ob der röm.kath. Priesterzölibat überhaupt zur Debatte stünde.
Röm. kath. Priester müssen zölibatär leben. Punkt. Darüber muss man doch garnicht dauernd reden.


4
 
  18. Juli 2010 
 

@M.Schn-FI

Weshalb sollten wir froh sein?
Die Sache imt dem Zölibat ist doch gar nicht seine Entscheidung, sondern die des Papstes.

Inwieweit die vielen anderen Bereiche auch \"romtreu\" gehandhabt werden (erzählen kann man viel wenn der Tag lang ist!), bleibt im Dunkeln.

Alleine so eine Aussage löst bei mir keine Freudensprünge aus.


2
 
 Freiburgbärin 18. Juli 2010 

Ein ganz klares Votum

für den Zölibat. Es wird Zeit solche Bekenntnisse verstärkt ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Ganz besonders - und an erster Stelle - sollen sich alle Bischöfe uneingeschränkt für den Zölibat aussprechen.

www.freiburgbaerin.eu


5
 
 ThomasvR 18. Juli 2010 
 

In der orthodoxen Kirche gibt es sowohl

zolibatäre als auch verheiratetete Priester. Die Popadias (Frauen der Priester) spielen eine große Rolle im Leben der Gemeinde.
Ich vermute bei den Orthodoxen gibt es weinger Doppelleben wie bei uns.
So eine Struktur in der östlichen Kirchen hat sich auch über tausend Jahre bewahrt


6
 
 M.Schn-Fl 18. Juli 2010 
 

@Gabber-Gandalf

Leider kann ich in ihrem Kommentar überhaupt keinen Sinn erkennen. Wir sollten doch froh sein, daß gerade einer der jüngsten Bischöfe so eindeutig für den Zölibat eintritt.


4
 
  18. Juli 2010 
 

Als könnte er was ändern

Mich erstaunt immer wieder, weshalb Bischöfe meinen sich für oder gegen den Zölibat auszusprechen, ändern können sie doch sowieso nichts daran, dass ist nicht deren Aufgabenbereich.

Die einen werden die besondere Nachfolge als Hauptargument stellen, die anderen eher den materiellen Nutzen betonen welchen die Kirche da im Blick hatte als sie den Zölibat für alle verpflichtend machte die Priester werden wollen.

Dieses \"plädieren für\" oder \"plädieren gegen\" ist doch bloße Effekthascherei und lässt die Illusion entstehen die Kirche sei eine Demokratie wo jeder Bischof für etwas anderes \"plädieren\" könne.

Überhaupt verwunderlich, weil die große Mehrheit der Bevölkerung doch sowieso nicht an den Zölibat gebunden ist. Trotzdem wird es so dargestellt als sei es das zentrale Thema der Kirche (neben den \"Frauenweihen\").

Kann ich nicht nachvollziehen dieses Medienspektakel.


3
 
 Perpetua79 18. Juli 2010 
 

Danke, Bischof Overbeck!

Unser Bischof! Welch Freude in einem Bistum beheimatet zu sein, in dem alles in Ordnung ist!


6
 

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