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Zurückgetretener Ettaler Abt Barnabas Bögle wiedergewählt

12. Juli 2010 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Der im Februar im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal zurückgetretene Barnabas Bögle (53) ist von seinen Mitbrüdern erneut zum Abt gewählt worden


München/Ettal (kath.net/KNA)
Das oberbayerische Benediktinerkloster Ettal hat wieder einen Abt. Der im Februar im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal zurückgetretene Barnabas Bögle (53) ist von seinen Mitbrüdern erneut zum Abt gewählt worden, wie der «Münchner Merkur» in seiner morgigen Dienstags-Ausgabe berichtet. Die Wahl hat bereits am Sonntag stattgefunden. Am 11. Juli vor fünf Jahren, dem Tag des heiligen Benedikt, war Bögle nach seiner ersten Wahl zum Abt geweiht worden. Die Personalie sei im Kloster, bei Mitarbeitern, Schülern und Eltern mit Freude aufgenommen worden, schreibt das Blatt.

Das Kloster bestätigte am Montagabend die Wahl. Das Ergebnis sei vom Apostolischen Stuhl am Montagmittag bestätigt worden, so die Abtei. Der Abt habe Pater Maurus Kraß erneut zum Prior und Pater Emmeram Walter zum Subprior bestellt. Der Antrag auf Zustimmung zur Wiedereinsetzung des Priors als Schulleiter des Gymnasiums sei beim Kultusministerium gestellt.

Bögle und Prior Maurus waren im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal auf Drängen des Münchner Erzbischofs Reinhard Marx Ende Februar zurückgetreten. Dem Abt war vom Erzbistum im Zuge der Aufarbeitung vorgeworfen worden, 2005 einen Verdachtsfall nicht pflichtgemäß gemeldet zu haben. Im März folgte eine mehrtägige Apostolische Visitation des Klosters.

Wie am Freitag bekannt wurde, schlossen sich die Visitatoren der Ordenskongregation der Auffassung des Münchner Ordinariats nicht an. Beide Benediktiner hätten keine Fehler gemacht, lautete das Urteil. Einer Rückkehr in ihre Ämter stehe nichts entgegen. «Selbstverständlich akzeptieren wir die Entscheidung Roms», sagte daraufhin Bistumssprecher Bernhard Kellner.

In einer am Montagabend veröffentlichten Erklärung des wiedergewählten Abts hält dieser fest, mit Transparenz und Entschiedenheit die Aufklärung und Aufarbeitung der Missbrauchsfälle vorantreiben zu wollen. Mit Opfern und Opferschutzverbänden stehe man in intensivem Kontakt. Aber auch im Kloster selbst müsse eine angemessene Aufarbeitung erfolgen. «Wir brauchen Transparenz. Nichts darf vertuscht werden, und es darf kein Wegschauen geben.»


Zugleich betonte Bögle, die Wiederherstellung der regulären Klosterleitung sei laut Apostolischer Visitation im Einvernehmen mit dem Münchner Erzbistum erfolgt, mit dem er auch für die Zukunft die respektvolle Zusammenarbeit erhoffe.

Am 13. April war der Abschlussbericht des vom Erzbistum eingesetzten Sonderermittlers Thomas Pfister veröffentlicht worden. Demnach wurden in Schule und Internat von Kloster Ettal Kinder und Heranwachsende über Jahrzehnte hinweg bis etwa 1990 brutal misshandelt, sadistisch gequält und sexuell missbraucht. Betroffen seien als Täter 15 Patres und weit mehr als 100 Opfer, hieß es.


kath.net dokumentiert die Erklärung von Abt Barnabas von heute im Wortlaut:

Mit großer Freude und Dankbarkeit hat der Konvent des Klosters Ettal das Ergebnis der Apostolischen Visitation entgegengenommen. Ich habe heute dem Heiligen Vater Papst Benedikt XVI. ein Schreiben gesandt, in dem ich ihm für seine väterliche Hilfe und Fürsorge in schwieriger Zeit von Herzen gedankt habe.

Die Wiederherstellung der regulären Klosterleitung ist uns nicht nur ein Anlass zur Freude, sondern vor allem Verpflichtung, mit der notwendigen Transparenz und Entschiedenheit die Aufklärung und Aufarbeitung der Vorkommnisse voranzutreiben. Es müssen hier die Grundsätze gelten, denen sich auch die Deutsche Bischofskonferenz verpflichtet weiß: Entschiedene Aufklärung, Hilfe für die Opfer, Sicherstellung, dass künftig keine jungen Menschen mehr gefährdet werden.

Was die Aufklärung betrifft, haben sich inzwischen bei verschiedenen Stellen Opfer gemeldet. Dafür war die große öffentliche Aufmerksamkeit hilfreich, die es Opfern nach Jahren des Schweigens ermöglicht hat, sich zu äußern. Dabei ist naturgemäß die Betroffenheit sehr unterschiedlich und auch die Erwartung an uns.

Vielen ist es vor allem ein Bedürfnis, mit uns zu sprechen, unser Verständnis zu erleben und unsere Bitte um Entschuldigung für ihr großes Leid zu hören. In den vergangenen Monaten hat es zahlreiche solche Gespräche gegeben. Dazu stehen wir auch weiterhin und jetzt mit erneuerter Kraft zur Verfügung.

Es gibt aber auch Opfer, die zusätzliche Hilfe benötigen und erbitten, vor allem da, wo es um Therapie von durch den Missbrauch erlittenen psychischen Störungen geht. Zwar besteht hier in den meisten Fällen wegen Verjährung kein Rechtsanspruch, aber es gibt eine moralische Verpflichtung. Der wollen wir selbstverständlich gerecht werden. Jeder wird allerdings verstehen, dass das nicht einfach ist. Zu dieser Frage will sich der „Runde Tisch“ der Bundesregierung äußern und dann auch die Deutsche Bischofskonferenz.

Ein Alleingang von Ettal wäre da sicherlich kontraproduktiv. Dennoch haben wir in Einzelfällen schon begonnen zu helfen und stehen mit Opfern und Opferschutzverbänden über einen angemessenen Umgang mit dieser Frage weiter in intensivem Kontakt. Es wurde inzwischen eine Opferhilfestelle eingerichtet. Ein Entscheiderkreis aus vier nicht dem Kloster angehörigen Fachleuten und drei Mönchen befindet über die Anträge der Opfer. Für den Täter-Opfer-Ausgleich dient die „Nothilfe Brigitta Wolf e.V.“ als unparteiischer, aber sachkundiger Vermittler zwischen dem Opfer und dem Kloster.

Ich habe veranlasst, dass in Kürze ein Zwischenbericht über die von Kloster Ettal ergriffenen und geplanten Maßnahmen veröffentlicht wird. Wir müssen jedenfalls diese Bemühungen weiter ernsthaft und entschlossen vorantreiben. Dennoch haben wir uns damit abzufinden, dass es Opfer gibt, deren Verbitterung und Wut so groß sind, dass, was immer wir tun, Ihnen nicht reichen wird. Das kann man aus der besonderen Situation verstehen und auch das haben wir zu respektieren. Trotzdem werden wir die Hoffnung nicht aufgeben, auch mit diesen Menschen irgendwann in ein Gespräch zu kommen, das Leiden lindert und Wunden heilt.

Aber auch klosterintern muss eine angemessene Aufarbeitung erfolgen und es müssen die seitdem ergriffenen Maßnahmen immer wieder auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Wir brauchen Transparenz. Nichts darf vertuscht werden und es darf kein Wegschauen geben. Dafür werde ich mich entschieden einsetzen.

Am Ende danke ich all den vielen Menschen, die uns in den schweren vergangenen Monaten durch ihr Gebet und mit viel Zuspruch unterstützt haben, unseren treuen Schülereltern, Schülern, Mitarbeitern und der örtlichen Bevölkerung. Wir werden ihre Treue nicht vergessen. Vergelt’s Gott. Ein ganz großer Dank gilt Pater Emmeram Walter, der als Prior-Administrator das Kloster besonnen, klug und engagiert durch den Sturm der vergangenen Monate gesteuert hat. Besonders habe ich mich darüber gefreut, dass – wie im Schreiben von Kardinal Rodé zu entnehmen war, - Erzbischof Dr. Reinhard Marx und Generalvikar Dr. Beer „weder gegen Abt Barnabas noch gegen Prior Maurus persönliche Bedenken haben und sich vorstellen können, dass diese wieder in ihre Ämter gelangen“.

Jahrhundertelang hat es eine respektvolle Zusammenarbeit zwischen Bistum und Kloster gegeben. Daran hat das Kloster immer festgehalten und das gilt selbstverständlich auch für die Zukunft.

Unsere Liebe Frau von Ettal möge uns alle segnen.

Ettal, den 12. Juli 2010
Abt Barnabas Bögle
38. Abt des Klosters Ettal


(C) 2010 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Sophia 16. Juli 2010 
 

Die Visitation ermöglichte die Wiederwahl des Abtes,

der von EB Marx zum Rücktritt gedrängt worden war. Weder der Weiße Ring,noch die Vereinigung «Ettaler Missbrauchsopfer» hatten diesen Rücktritt gewünscht.

So meinte ich das....


1
 
 Felizitas Küble 16. Juli 2010 
 

ETTAL: Ursache und Wirkung.....

@Sophia
\"Ohne apostolische Visitation wäre es nicht möglich gewesen\", schreiben Sie.

Dabei wollen wir freilich zwei Punkte nicht vergessen:
1. Es war das KLOSTER ETTAL selber, das die Visitation durch den Vatikan gewünscht und beantragt hat.

2. Schon v o r dem positiven (!) Visitationsergebnis lobte die Opferhilfe-Organisation \"Weißer Ring\" die Benediktiner von Ettal öffentlich für ihren konstruktiven Umgang mit den Betroffenen.

Es handelt sich bei dieser vorbildlichen Ettaler Opferhilfe-Arbeit also nicht um das
Ergebnis der Vatikanischen Visitation, vielmehr ist diese Opferhilfe-Tätigkeit wohl eine der Ursachen für das gute Vatikan-Ergebnis.

Ursache und Wirkung wollen wir bitte
auseinanderhalten, sonst entsteht leicht der unrichtige Eindruck, als hätte es erst der römischen Visitation bedurft, damit die Ettaler Mönche \"die Kurve kriegen\".
Dem war beileibe nicht so!


0
 
 Sophia 16. Juli 2010 
 

@ Felizitas Küble

Abt Edelbert will, falls gewünscht, auch persönlich um Verzeihung bitten. Das darf man, glaube ich, nicht unterschätzen, denn es kann ein Weg zur Heilung der Verletzungen sein. Als jemand, der in den Fünfzigern aufgewachsen ist, weiß ich, dass es Menschen gibt, die die damals nicht unüblichen, überharten Bestrafungen später „wegstecken“ konnten, andere konnten es nicht und litten sehr darunter.

War Ettal ein Ort des Grauens? Es waren doch vor allem ehemalige Ettaler Schüler, die ihre Kinder in dieses Internat schickten. Auch der jetzige Abt war ein Ettaler Schüler

Im März schrieb der FOCUS:
http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-bekenntnis-nach-dem-tod_aid_487232.html

------
Monströs ist nicht nur das Ausmaß der Vorkommnisse – hervorstechend ist auch die Aufklärungswut, mit der sich die Erzdiözese München und Freising um Aufdeckung aller bisherigen Verfehlungen bemüht. (….)

In ihrem Offenlegungseifer zerrt die Kirche selbst lang bekannte und bereits vergessene Vorgänge in allen Details via Pressekonferenz ans Tageslicht. So sind die Täter von in den 50er- und 60er-Jahren geschehenen Missbrauchsfällen bei den Regensburger Domspatzen längst verurteilt, sie wurden aus dem Dienst entfernt. „Dass die Kirche das jetzt wieder hervorkramt, kommt einem Akt der Selbstzerfleischung gleich“, wundert sich ein Ordensmann. Oder der Selbstinquisition. Am Beispiel Ettal, so wissen Kircheninterne, wolle Erzbischof Marx nun ein Exempel statuieren.
------
.

Nochmal FOCUS:

----

Auf der nach oben offenen Skandal-Skala der katholischen Kirche hat Kloster Ettal das Berliner Canisius-Kolleg der Jesuiten längst abgelöst. Es geht um sexuelle Übergriffe auf Schutzbefohlene, um unangemessene körperliche Gewalt und harte Prügelstrafen, um Benediktiner-Patres, die schwer gesündigt haben sollen. Die jüngsten Enthüllungen aus der barocken Abtei wirken wie Öl in einem Flächenbrand, der die katholische Kirche erfasst und in eine beispiellose Krise gestürzt hat.

-----

Es ist schon seltsam.

Am 12. 07.10 merkt der Verein an:
---
Die Vereinigung «Ettaler Missbrauchsopfer» hat die Wiederwahl von Barnabas Bögle zum Abt des Klosters Ettals begrüßt. Sie erwarte sich durch die Stabilisierung der Führungsstruktur in der Abtei eine rasche Wiedergutmachung
----
Ohne apostolische Visitation wäre es nicht möglich gewesen.


1
 
 Felizitas Küble 15. Juli 2010 
 

Was bleibt übrig vom \"Internat des Grauens\"?!

@Sophia
Es werden also demnach 3 Patres, wenn man bis in die 60er Jahre zurückgeht, denen sexuelle Übergriffe vorgeworfen, wobei ein \"Vorwurf\" noch lange kein Beweis ist.
Einverstanden?

Gehören zu den sog. \"Gewaltwendungen\"
auch Ohrfeigen?
Nach heutigem \"Verständnis\" wohl eher Ja.

Allerdings war \"körperliche Züchtigung\" in staatilchen Schulen in Bayern bis 1980 gesetzlich erlaubt, in Privatschulen bis 1999.

Was soll das also das ganze Medientheater
und der Kirchendonner aus dem Münchner Ordiniarat bitteschön?!

Was bleibt vom \"internat des Grauens\",
von der \"Schule des Terrors\" übrig?!

Googeln Sie mal, wie oft solche und ähnliche Schlagzeilen im Februar und März auftauchten!

Angesichts der Tatsachen schlicht lächerlich und verleumderisch zugleich.

Im Artikel oben kann zudem glasklar
nachgewiesen werden, daß sich Abt Barnabas von Fehlern der Vergangenheit eindeutig distanzierte und davon berichtete, daß das Kloster die Opfer um Entschuldigung bat und bittet - und weiter entschieden um Aufklärung besorgt ist.
Der Abt hat offenbar aus Bescheidenheit nicht erwähnt, daß die Opferhilfe-Organisation \"Weißer Ring\" das Kloster öffentlich verteidigt und gelobt hat.

Mir ist immer noch unklar, warum sich der Abt noch mehr Asche aufs Haupt streuen sollte?!

Könnten Sie da meiner offenbar begrenzten Auffassungsgabe vielleicht nachhelfen?


1
 
 Sophia 15. Juli 2010 
 

@M.Schn-Fl @ Felizitas Küble

Ich finde es schon auch fragwürdig Rechtsanwälte als Sonderermittler bei Misshandlung und Missbrauch einzusetzen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dazu die nötige Qualifikation haben.

Zu den Zahlen findet sich auf der Homepage ettaler-mißbrauchopfer.de eine Aufstellung

http://www.ettaler-missbrauchsopfer.de/

Abgebildet ist der Zeitraum 1963 bis 1994. Demnach (wenn ich richtig gezählt habe) werden

5 Patres von mehreren Schülern Gewaltanwendung vorgeworfen.
2 Patres von mehreren Schülern Gewaltanwendung und sexuelle Übergriffe vorgeworfen.
1 Pater wird von mehreren Schülern sexueller Missbrauch vorgeworfen.

Die Erklärung des Altabtes vom vom 14.04.2010 steht ebenso auf dieser Seite. Abt Barnabas muß sich somit nicht für ihn entschuldigen?


1
 
 Felizitas Küble 15. Juli 2010 
 

Zahlen vom sonderbaren Sonderermittler !

@M.Schn-Fl
Sie gehen bei Ihrer Zahl von 15 angeblichen \"Täter\"-Mönchen wohl von dem
- in jeder Hinsicht sonderbaren - Abschlußbericht des \"Sonderermittlers\" Pfister aus, der sich schon dadurch unseriös benahm, daß er als Rechtsanwalt in Talkshows auftrat,um dort gegen Ettal zu wettern. Das widerspricht anwaltlicher Berufsauffassung und Berufsehre!

Sodann wollen Sie bedenken, daß der grandiose Sonderermittler bei seinen \"Forschungen\" einen Zeitraum von mal eben 50 Jahren im Auge hatte und daß er jeden Mönch als Täter ansah, der mal eine Ohrfeige verteilte - und daß die Beschuldigungen ungeprüft aneinandergereiht wurden - ähnlich wie beim ebenfalls sonderbar agierenden Sonderermittler Dr.Knott in der Causa Mixa.

Diese \"Sonderermittler\" sind schließlich keine Staatsanwälte und untersuchen nicht im staatlichen Auftrag; sie sind offenbar mit rechtsstaatlichen Gepflogenheiten beim Einordnen und Bewerten von Zeugenaussagen nicht so recht vertraut, um mich sehr dezent auszudrücken.

Im übrigen machen Sie sich offenbar nicht klar, daß dem Kloster Ettal hinsichtlich Gegendarstellungen bzw. Protesterklärungen de facto die Hände gebunden waren - oder ist Ihnen etwa entgangen, wie das Ordinariat München ständig bestrebt war, Ettal unter Druck zu setzen?!


1
 
 M.Schn-Fl 15. Juli 2010 
 

Richtig Sophia

deshalb habe ich ja auch gesagt, daß ich davon überzeugt bin, daß der Abt die notwendige geistliche Betrachtung der ganzen Affäire noch leisten wird.
@Felizitas Küble
Ich habe mich bemüht, der öffentlichen Debatte in und um Ettal sehr sorgfältig zu folgen.Ich habe nicht gehört, daß Mißhandlungen durch 15 Mönche der Abtei von der Klosterleitung bestritten wurden. Der jetzige Abt kann durchaus auch für seine Vorgänger um Verzeihung bitten und geisliches Versagen eingestehen; denn der geisltiche Schaden für Ettal und die gesamte Kiche durch eben dieses Versagen ist groß. Auch der große Jahnnes Paul II. konnte für alle auch die verstorbenen Sünder in der Kirche um Vergebung bitten.


1
 
 Sophia 14. Juli 2010 
 

@ M.Schn-Fl

\"dann sollte es für den derzeitigen Abt doch Anlaß genug sein, auch vor der Öffentlichkeit etwas ausführlicher über die Gründe und diesen unglaublichen zutage getretenen Mangel an geistlichem und mönchischem Leben zu reflektieren und auch nicht zu verschweigen, daß das Kloster offensichtlich über Jahrzehnte geistlich miserabel geführt war und die Äbte auf der ganzen Linie versagt haben.\"

Ja, das muss noch kommen. Aber ist es nicht besser, hier länger nachzudenken und zu forschen? Und braucht es dazu nicht auch Ruhe und Stille, um dann in die Öffentlichkeit zu gehen. Bisher war immer nur Rummel, auch die fragwürdigen Einsätze der Sonderermittler dienen doch letztlich nicht wirklich der wahrhaftigen Suche nach der Schuld, wenngleich sie schon auch einen Anstoß geben können/konnten, hier radikal nachzudenken....aber dann halt in Ruhe und Stille und tiefem Ernst?


1
 
 Felizitas Küble 14. Juli 2010 
 

Soll der Abt auf die Brust seiner Vorgänger klopfen???

@M.Schn-Fl
Sie schreiben, der selbstkritische Teil der Abts-Erklärung sei zu dünn und unangemessen:
\"Wenn in Ettal 15 Mönche aus dem Orden des heiligen Benedikt über Jahrzehnte hilflose Kinder gequält haben, dann sollte es für den derzeitigen Abt doch Anlaß genug sein, auch vor der Öffentlichkeit etwas ausführlicher über die Gründe und diesen unglaublichen zutage getretenen Mangel an geistlichem und mönchischem Leben zu reflektieren und auch nicht zu verschweigen, daß das Kloster offensichtlich über Jahrzehnte geistlich miserabel geführt war und die Äbte auf der ganzen Linie versagt haben.\"

Sie verwechseln zunächst einmal Beschuldigungen mit Tatsachen.
Ob die 15 Mönche, denen Vorwürfe gemacht werden, wirklich alle Täter waren, steht durchaus noch nicht fest.

Sodann kann keine Rede davon sein, daß die Äbte \"auf der ganzen Linie versagt\" haben, alls ob in Ettal alles schief und daneben gelaufen wäre. Davon kann keine Rede sein, zumal viele Ex-Schüler sich positiv über ihre Internatszeit äußern.

Drittens hat der Abt aus meiner Sicht genau die richtige \"Portion\" an Selbstkritik in eigener Ettal-Sache gezeigt: weniger wäre selbstherrlich, mehr wäre selbstzerfleischend gewesen.

Viertens ist die Öffentlichkeit kein Beichtstuhl und der Abt keineswegs verpflichtet, sich über Einzelheiten und Hintergründe von Verfehlungen durch Mitbrüder, die Jahrzehnte zurückliegen, zu deren Lasten auszubreiten.
Es wäre auch nicht angemessen, wenn der Abt quasi auf die Brust seiner Vorgänger klopft und diese damit anprangern würde.

Fünftes: Da sich die bewährte Opferhilfe-Organisation \"Weißer Ring\" öffentlich sehr positiv über den Umgang Ettals mit Betroffenen ausgesprochen hat, dürfen wir davon ausgehen, daß es sich hier um eine korrekte Würdigung handelt und uns diesem Lob anschließen.


1
 
 Bernhard Anton 14. Juli 2010 
 

Ich freue mich mit der Abtei Ettal

Liebe Mitbüder der Abtei Ettal,
ich habe schon oft mein Mitgefühl zum Ausdruck gebracht und auch meine Meinung an den entsprechenden Stellen klar geäußert. Ich freue mich überaus über den guten Ausgang. Ich danke dem Papst, was er für die Abtei Ettal getan hat.


1
 
 M.Schn-Fl 13. Juli 2010 
 

Der heilige Benedikt und Ettal

Ich freue mich, daß die Entwickelung in Ettal mit Hilfe Roms so gelaufen ist. Die hier wiedergegebene Erklärung des alten und neuen Abtes kann man nur von Herzen begrüßen. Aber an einem Punkt erscheint sie mir zu dünn und zu unangemessen.
Und das betrifft das Klosterinterne. Wenn in Ettal 15 Mönche aus dem Orden des heiligen Benedikt über Jahrzehnte hilflose Kinder gequält haben, dann sollte es für den derzeitigen Abt doch Anlaß genug sein, auch vor der Öffentlichkeit etwas ausführlicher über die Gründe und diesen unglaublichen zutage getretenen Mangel an geistlichem und mönchischem Leben zu reflektieren und auch nicht zu verschweigen, daß das Kloster offensichtlich über Jahrzehnte geistlich miserabel geführt war und die Äbte auf der ganzen Linie versagt haben. Bei der Aufarbeitung des Geschehenen sollte für die Söhne des heiligen Benedikt dieser, der geistliche Aspekt an erster Stelle stehen. Ich bin überzeugt, daß der jetzige Abt dieses auch leisten wird, aber es sollte auch in aller Öffentlichkeit geschehen und bekannt werden, wie sehr Ettal, das seit Jahrhunderten ein Vorbild für Bayern und darüber hinaus für die ganze Kirche war, Gott hier beleidigt hat und das Andenken des heiligen Benedikts besudelt hat.


1
 
 Hartmut8948 13. Juli 2010 
 

WB Max - Quo vadis, domine

Bei der Münchner Versanstaltung PP, hat SE EB Marx zwar von den Mißbräuchen gesprochen, ganz, ganz wenig aber von dem Impuls, der von der Initiative PP ausgehen könnte.
Das Ganze war ein Schreiben von elbigen Tag, wie WB Dietl, ausdrücklich sagte.
Was eigentlich will der Vorsitzende der BBK zukünftig erreichen?
Ich widerhole zum xsten Mal: DIE BISCHÖFE SIND IHREM KIRCHENVOLK VERANTWORTLICH ! ! !


1
 
 Eva 1941 13. Juli 2010 
 

Sieg der Gerechtigkeit

Zunächst herzliche Glück- und Segenswünsche an Abt Barnabas Bögle und Pater Maurus Kraß! Das ist ein Freudentag für Ettal und weit darüber hinaus!
Felizitas Küble Dank und Anerkennung für ihre ausgezeichneten Erläuterungen zu diesem Thema!
Nun ist ein Bußgang des Münchner Erzbischofs unumgänglich!
Ob er wohl die Größe besitzt?
Er hat sich ja schon sehr lange Zeit gelassen!
Von der Bescheidenheit der beiden betroffenen Ettaler Mönche könnte er viel lernen.


1
 
 Dismas 13. Juli 2010 

Ich gratuliere

Seiner Gnaden Abt Barnabas zut Rehabilitation und Wiederwahl.
EBf Marx sollte den Rücktritt erwägen, er hat sich der Aufgabe, nicht zuletzt auch in der Sache Bf Mixa und anderen Gelegenheiten, wie der Kirchensperre für Lebensschützer als für seine Aufgabe ungeeignet erwiesen.
Bleibt er, so bitte ich ihn um die Größe von Bf Mixa um Schuldbekenntnis und Änderung seiner Regierung des Erzbistums. Das Ordimnariat gehört ausgefegt!!


1
 
 Charlene 13. Juli 2010 

Nicht wie die Heiden

Um das Drama von Ettal ganz zu verstehen, vergleiche man die Situation der Abtei mit dem Geschehen in Metten. Auch dort gab es Missbrauch und Körperveletzung. Hier aber arbeiteten der vielgescholtene Bischof Gerhard Ludwig Müller und Abt Wolfgang vertrauensvoll zusammen. Ein Interims-Pressesprecher wurde eingesetzt. Er kam aus Köln - wie der neue Regensburger Pressesprecher, Clemens Neck, auch. Kein profilierungswütiger Rechtsanwalts-Aufklärer wurde eingesetzt. Man arbeitete vor Ort mit den Geschädigten und mit der Staatsanwaltschaft zusammen. Die Eltern der heute rund 1000 Schüler waren einbezogen. Ein Bruder wurde aus dem Kloster gewiesen, weil er smse ungebührlichen Inhalts an Kinder verschickt hatte. Am Ende stellte die örtliche Donaupost fest, dass alle Verfahren eingestellt seien, weil entweder verjährt oder ergebnislos verlaufen. Wenn Kirche in Einheit handelt, dann kann sie wirklich Berge versetzen.
Ich finde jede Hähme gegen Herrn Erzbischof Marx und seinen Pressesprecher Bernhard Kellner unangemessen. Ein wahrer Bärendienst an der brüderlichen Einheit. Beten wir für Erzbischof Marx und für alle Bischöfe, dass sie Tag für Tag die Kraft finden, ihren so herausfordernden Dienst am Glauben, an der Liebe und für die Hoffnung zu leben. Hört auf zu fordern wie die Heiden. Lasst uns ihnen unsere Liebe zeigen mit Gehorsam und Ehrfurcht.


2
 
 Gipsy 13. Juli 2010 

@ Felizitas Küble

---Hierzu gebe ich Ihnen Folgendes zu bedenken:
Wir sind wirklich nicht in der Politik, sondern in der Kirche, wo nämlich noch höhere moralische Maßstäbe gelten - einverstanden?-
------------------------------------------------------------------

Ja, damit bin ich einverstanden.

Danke für ihre ausführliche Darstellung der Sachlage.


2
 
 Felizitas Küble 13. Juli 2010 
 

Wo nichts ist, braucht nichts gemeldet werden !

@Gipsy
Sie schreiben nebst sonstigen Dauer-Rechtfertigungen für EB Marx:

\"Wir sind nicht in der Politik, wo ein Fehler den Rücktritt bedingt.
Bischof Marx ist ein guter Bischof !
Vielleicht hat ihn München nicht verdient!!!\"

Hierzu gebe ich Ihnen Folgendes zu bedenken:
1. Wir sind wirklich nicht in der Politik, sondern in der Kirche, wo nämlich noch höhere moralische Maßstäbe gelten - einverstanden?

2. Es geht nicht um persönliche Schwächen des Erzbischofs, die hier keinen interessieren, sondern um massive Fehler zu Lasten DRITTER in seiner Amtsführung.

Er hat mit seiner ebenso rabiaten wie kopflosen Null-Toleranz-Strategie den guten Ruf eines Klosters und Internats monatelang schwerst beschädigt.

Das ist keine Kleinigkeit, über die man zur Tagesordnung übergehen könnte.

3. Daß die Attacken gegen Ettal nicht nur der Form, sondern auch der Sache nach unberechtigt waren, ist auch für Erzbischof Marx nicht erst jetzt erkennbar, das war Anfang März schon glasklar. Immerhin veröffentlichte ich damals mehrere Artikel, in denen ich Marxens Kurs gegen Ettal deutlich kritisierte - man konnte es also wissen, wenn man wollte!

4. Folglich lag im Vorgehen des Erzbischofs gegen Ettal kein Mangel an Erkenntnis vor, sondern an Charakter.

Das bischöfliche Ordinariat wollte sich als Super-Saubermann auf Kosten des Internats \"profilieren\" - genauer: auf Kosten der Wahrheit.

Es wurde dem Abt zu Unrecht unterstellt, er habe einen angeblichen \"Mißbrauchsfall\" nicht gemeldet.

Der springende Punkt ist nicht, daß er ihn doch gemeldet hat, sondern daß es nichts zu melden gab, weil jener Vorgang von 2005 gar kein Mißbrauchsfall war, was von fachpsychiatrischer Seite damals bestätigt wurde. Der Abt hatte ein Gutachten in Auftrag gegeben, das den betreffenden Geistlichen entlastete

All dies war von vornherein bekannt, folglich gab und gibt es für die bischöflichen Aktionen gegen Ettal keinerlei Anlaß und Rechtfertigung.
Das war schon sonnenklar, bevor es nun vom Vatikan bestätigt wurde.


1
 
 sakristanabk 13. Juli 2010 

Gratuliere....

Ich gratuliere Abt Barnabas Bögle recht herzlich zur Wiederwahl! Eine gute Entscheidung.... EB Marx sollte sich zu einer Zeit des Schweigens und Nachdenkens zurückziehen und hoffentlich lässt sich der Heilige Vater mit der Kardinalserhebung laaaaaaaaaange Zeit !!!!


3
 
 Gipsy 13. Juli 2010 

Und dann ?

fraterflo vor einer Stunde

Rücktritt gefordert!
Ich denke nach dieser Klatsche sollte Erzbischof Marx die Verantwortung übernehmen und zurücktreten.
---------------------------------------------------------------

Wen möchtest du denn dann haben ?

Sage es mir , denn ich möchte es gerne wissen.


3
 
 Gipsy 13. Juli 2010 

@ fraterflo

wir sind doch hier nicht in der Politik, in der jeder Husten oder Schnupfen dirkt in einen Amtsverlust mündet.

Wir sind Christen und unsere Sünden gestehen wir auch den Sünden unserer Brüder und Schwestern zu, wo auch immer sie sind.


2
 
 Gipsy 13. Juli 2010 

Bischof Marx

Bischof Marx steht unter dem Schutz der Muttergottes, davon habe ich viele Beweise, von der er selber alles vergessen hat.

Verlangt nicht mehr von ihm.wie ihr persöhnlich von euerem Leben abgeben könnt.


2
 
 fraterflo 12. Juli 2010 
 

Rücktritt gefordert!

Ich denke nach dieser Klatsche sollte Erzbischof Marx die Verantwortung übernehmen und zurücktreten.


5
 
 Gipsy 12. Juli 2010 

@ chronotech

Er ist entschuldigt!


2
 
 willibald reichert 12. Juli 2010 
 

Bedauern von Bischof Marx?

Bischof Marx sollte sich als Folge der Wiederwahl
der abgesetzten Autoritäten des Klosters Ettal be-
quemen,sich für seine in Rambomanier veranlaßten
Fehler der üblen Nachrede zu entschuldigen. Das
ist eigentlich das Mindeste, was man verlangen
kann, wenn er auch einmal selbstkritisch seine
Vorgehensweise beleuchtet. Aber da er sich be-
züglich seines Mitbruders Mixa bis heute wohl
immer noch im Recht fühlt, ist es wohl so, daß
er wie einst Kanzler Kohl alles einfach aussitzt.
Eine Frau Käßmann bekommt von ihm einen
Freifahrtschein zur Verächtlichmachung des
katholischen Glaubens ausgestellt, Walter Mixa
gegenüber verhält er sich so, daß die Kirchenfeinde
und Zerstörer innerhalb und außerhalb der Kirche
sich zurecht auch noch mit seinem Namen
schmücken können. Und ein Bischof mit einem
solchen Rückgrat hält dann womöglich beim
nächsten Holocaust-Gedenktag dem damaligen
Klerus, der ja in einer Diktatur und nicht in einer
Demokratie lebte, vor, versagt zu haben.
Dabei hat er bereits in seiner ersten Funktion als
Trierer Bischof dem Atheisten Hasenhüttl nicht die
Lehrfunktion an einer sich katholisch nennenden
und Religionslehrer ausbildenden Institution des
Bistums entzogen. Wenn man seinen Worten zu-
künftig wieder glauben soll, dann muß er endlich
das Orientiertsein am Maßstab der Gutmenschen
ablegen und Partei für die Schwächsten ergreifen.
Ich erinnere nur daran, wie er die Lebensschützer
in rechte Ecke geschoben hat, aber gleichzeitig
der gemeinschaftszerstörenden Homo-Lobby
weiterhin erlaubt, ihre Ideologie mit einem religiösen
Touch zu versehen. In meinen Augen ist das
ethische Bewußtsein bei sehr vielen einfachen und
nichtstudierten Mitmenschen besser ausgebildet,
als bei dem Sozialethiker Marx. Diese leben es
auch konkret, während er professoral daherredet,
aber eben dann, wenn sein Einsatz gefordert ist,
die bekennenden Katholiken im Stich läßt.
In der Bibel heißt es, daß man nicht zwei Herren
dienen kann. Es wird Zeit, daß Bischof Marx,
sei es gelegen oder ungelegen, seinem göttlichen
Schöpfer wieder den Vorrang vor vergänglichen
irdischen Meriten einräumt nach dem Motto:Alles
meinem Gott zu Ehren!


5
 
 chronotech 12. Juli 2010 

hat sich H. H. MARX schon entschuldigt?


4
 
 Gipsy 12. Juli 2010 

@ Noemi

unter dem Motto:wo geheobelt wird- da fallen Späne oder Äbte.


-----------------------------------------------------------------
:)

Lieber wäre mir, es würden nur Späne fallen

*lach* :)


1
 
 Noemi 12. Juli 2010 
 

erst hat man im

Münchener Ordinariat kein Glück und dann kommt auch noch Pech hinzu....bei der Einschätzung der Tatbestände, denen ein gewisser Hyperaktionismus folgte. Es scheint um den Titel des brutalstmöglichen Aufklärers gegangen zu sein - unter dem Motto:wo geheobelt wird- da fallen Späne oder Äbte.


2
 
 Gipsy 12. Juli 2010 

@ camino

Wow!
Was für eine Klatsche für den Münchner Erzbischof! Wer soviel Porzellan zerschlägt, der sollte sich vielleicht ein wenig zurückziehen und eine geistliche Auszeit nehmen,

------------------------------------------------------------------

Lass Menschen Menschen sein, denn DU bist auch nur ein Mensch!


4
 
 Gipsy 12. Juli 2010 

Ich freue mich

dass vieles wieder in Ordnung gebracht wird.

Viel missionarischer Erfolg für die Zukunft wünsche ich dem Herrn Barnabas Bögle, Abt in Ettal.


2
 
 Hartmut8948 12. Juli 2010 
 

Gerechtes Wirken in der Zeit unseres Lebens

Wie oft wird in der Verkündigung der Kirche davon ... gesprochen.
Nun haben wir hier die Erfahrung machen dürfen, dass sogar das Rad der Geschichte zurück gedreht werden kann, um ursprüngliche Zustände wieder herzustellen -leider nicht ohne Blessuren.
Du, Gott, der Zeiten, erbarme dich unser.


2
 
 Felizitas Küble 12. Juli 2010 
 

Der WEISSER RING würdigt ETTAL

In dem Bericht heißt es:
\"Dennoch wird die Aufarbeitung seitens des Klosters aus den Reihen der Missbrauchsopfer bis heute als unzureichend kritisiert.\"

Dies ist schlicht falsch.

Die ebenso bekannte wie bewährte Opferhilfe-Organisation \"Weißer Ring\"
hat das Konzept von Kloster Ettal im Umgang mit Betroffenen schon vor Wochen öffentlich gewürdigt.
Der Pressesprecher des von Eduard Zimimermann (Aktenzeichen XY ungelöst) gegründeten Vereins erklärte ausdrücklich,
daß die Zusammenarbeit mit der Internatsleitung von Ettal sehr gut läuft.
Na also!


1
 
 camino ignis 12. Juli 2010 

Wow!

Was für eine Klatsche für den Münchner Erzbischof! Wer soviel Porzellan zerschlägt, der sollte sich vielleicht ein wenig zurückziehen und eine geistliche Auszeit nehmen, in ein paar Monaten ist dann der Görlitzer Bischofsstuhl vakant, und das Bistum Görlitz ist immerhin Rechtsnachfolger des riesigen Fürstbistums Breslau. Wenn man es so sieht, wäre die Ernennung also sogar eine Beförderung!


6
 
 Eichendorff 12. Juli 2010 
 

\"Gott ist gerecht\"

nicht nur im Fussball gegen die foulenden Niederländer, sondern auch gegen die unfairen Fouls des Münchener Ordinariates, die nur noch von der \"Südddeutschen Zeitung\" und ihrem im Bischöf-Müller-Hass verblendeten Kommentator Heribert Prantl Unterstützung finden.


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