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| Der Begriff 'heiliges Messopfer' ist treffend18. Juni 2008 in Weltkirche, keine Lesermeinung Washingtoner Erzbischof Wuerl bei Eucharistischen Kongress: "Wir sind nicht einfach nur Zuschauer in dieser Eucharistie. Wir sind Teilnehmer am neuen Paschahfest" QUEBEC (kath.net/Zenit.org) Der eucharistische Kongress dient dazu, uns noch einmal auf die erlösenden Heilstaten aufmerksam zu machen", hob Erzbischof Wuerl hervor. Aber das geschieht in der Weise, dass wir tatsächlich Teilhaber dieser Heilstaten werden. Die Kirche ruft uns nicht nur zu einer Gedenkfeier der Ereignisse von vor 2.000 Jahren auf, so lobenswert das auch sein mag, sondern sie lädt uns ein, heute in dieses Geheimnis einzutreten." Diejenigen, die an der Eucharistiefeier teilnehmen, sind keine Zuschauer, sondern Teilnehmer", betonte der Oberhirte von Washington. Am Eucharistischen Kongress, der am vergangenen Samstag feierlich eröffnet wurde, nehmen rund 11.000 Pilger teil, 50 Kardinäle und mehr als 100 Bischöfe. Eine Woche lang werden sie unter dem Motto Die Eucharistie, Geschenk Gottes für das Leben der Welt" miteinader feiern, beten und tiefer über das eucharistische Geheimnis nachdenken. Anders als bei jeder anderen Form der Erinnerung und des Gedenkens lässt uns die Messe, die eucharistische Liturgie dank der Gnadengabe Gottes, nämlich durch die Ausgießung des Heiligen Geistes, die Wirklichkeit, die hier zeichenhaft dargestellt wird, machtvoll gegenwärtig werden. Mit der Eucharistie, so der Erzbischof, hat Jesus das Sakrament gestiftet, in dem sein Leiden, sein Tod und seine Auferstehung auch in unserem Leben in einer Weise gegenwärtig werden, die es ermöglicht, Anteil an den Gnadengaben des Kreuzes zu erhalten". Gläubige könnten behaupten, ihren Sünden gestorben zu sein und am neuen Leben teilzunehmen, da sie am Geheimnis von Christi Tod und Auferstehung teilnehmen. Der Begriff heiliges Messopfer ist deshalb treffend, weil sakramental und auch wirklich und wahrhaftig der Tod und die Auferstehung Christi noch einmal vergegenwärtigt werden." Wir sind nicht einfach nur Zuschauer in dieser Gedächtnisfeier, in dieser Eucharistie. Wir sind Teilnehmer am neuen Paschahfest", bekräftigte Erzbischof Wuerl ein zweites Mal. Dieses neue Ritual, das Abendmahl, verwandelt uns in Gottes neues Volk." Beim eucharistischen Gastmahl seien die Teilnehmer, nicht nur Zeugen der Gedächtnisfeier ihrer Erlösung, sondern tatsächlich Teilhaber - durch den eigenen lebendigen Glauben". Wie Petrus und Martha könnten die Gläubigen deshalb verkünden: Ja, Herr, ich glaube", und so aus der Zuversicht des Glaubens schöpfen. Anteil an Christi Leib und Blut zu haben, mache alle Gläubigen zu Mitgliedern der gleichen Gottesfamilie, die sie untereinander zu Brüdern und Schwestern werden lasse. Das Miteinander beim Eucharistischen Kongress zeigt nach Erzbischof Wuerl durch die Einzigartigkeit eines jeden mit seinem eigenen Erbe, seiner Tradition und seinem ethnischen und kulturellen Hintergrund einen Pluralismus, der zur conditio humana dazugehöre und doch im Glauben durch Taufe und Eucharistie zur Einheit in einem Glauben in seiner Kirche führe. Wir sind in der Tat ein Volk - sein Volk, betonte der Erzbischof. Die Einsetzung der Eucharistie diente dazu, um sicherzustellen, dass jeder von uns heute hier in Quebec im Juni 2008 in die Lage kommen würde, am Geheimnis des Kreuzes und der Auferstehung teilzunehmen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuEucharistie
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