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Guten Rutsch!

30. Dezember 2005 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Sprachforscher erklären, wie das "Ins-Neue-Jahr-Rutschen" wirklich funktioniert. Der "Gute Rutsch" hat nämlich einen tiefen Sinn... Von Dorothea Treder.


München (www.kath.net) Alle sprechen von ihm, denn er ist kurz und knapp, und jeder glaubt zu verstehen, was gemeint ist, wenn vom ihm die Rede ist: Vom „guten Rutsch“ nämlich, den Freunde sich untereinander am Ende des Jahres wünschen. Viele glauben, es gehe darum, gut und ohne Zwischenfälle von einem ins andere „hinüberrutschen“.

Tatsächlich heißt das etwas ganz anderes. Der bildhafte Ausdruck geht auf das hebräische Wort „rosch“ zurück, das „Kopf“ oder „Anfang“ bedeutet, also den Beginn des neuen Jahres. Sprachforschern zufolge hat der „gute Rutsch“ einen tieferen Sinn: Der Ausdruck vermittelt ein gutes und von Gott gesegnetes neues Jahr mit einem „guten Anfang“.

Die Juden feiern im September ihr Neujahrsfest Rosch ha-Schanah und wünschen sich entsprechend „Gut Rosch“, was etwa so viel wie „Gutes Neujahr“ bedeutet. Daraus entwickelte sich der deutsche Neujahrswunsch „Guter Rutsch“. Das passt zwar zu kühlen Witterungsbedingungen, hat aber mit Rutschen nichts zu tun.

Ähnlich ist es auch bei dem Ausdruck „Hals und Beinbruch“. Da geht es natürlich nicht darum, jemandem zu wünschen, dass er sich etwas bricht – etwa beim Skifahren. Im Gegenteil: Die Bezeichnung kommt ebenfalls aus dem Hebräischen und bedeutet „Haslacha we-Bracha“. Auch das Wort „Bracha“ meint hier den „Segen“. Gewünscht wird also etwas Gutes, es wird gesegnet.

So sind diese Wortschöpfungen letztlich ein Ausdruck des Glaubens an Gott, den Schöpfer und Erlöser des Menschen – ein wirklich wertvoller Schatz. Deshalb sagen auch wir: „Guten Rutsch!“



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