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Wilhelm Schraml: Christus in der Öffentlichkeit bezeugen

26. Mai 2005 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Bischof von Passau beim Fronleichnamsfest: Die Anbetung und Verherrlichung Christi ist das Zentrum


Passau (kath.net/iop)
Der Passauer Diözesanbischof Wilhelm Schraml hat das Fronleichnamsfest als öffentliches Bekenntnis zu Christus besonders herausgestellt. Am Donnerstag, 26. Mai, dem „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, so der liturgisch richtige Name, betonte er im Dom die drei zentralen Elemente von Fronleichnam: stehen vor Christus, gehen mit Christus und knien vor Christus. Der gläubige Christ, so der Bischof, stehe vor Gott dem Herrn, er stehe zu seinem Herrn Jesus Christus und zueinander in der Kirche Christi. Bei der Prozession gehe er mit Gott hinaus vor die Tore der Kirchen, bekunde öffentlich die Freude des Glaubens. Dann knie der Gläubige vor Gott nieder. Die Anbetung und Verherrlichung Christi sei das Zentrum, unterstrich der Passauer Oberhirte.

Die Gläubigen zogen, wie in vielen anderen Pfarrgemeinden es Bistums durch die Straßen. Sie beten an vier Altären um Gottes Segen für Land und Leute, um Frieden und Einigkeit in der Welt. Zum Festtag, präsentierte sich Passau mit festlich geschmückten Häusern und Straßen. Bischof Wilhelm Schraml und Altbischof Franz Xaver Eder zogen mit vielen Gläubigen, darunter Oberbürgermeister Albert Zankl und Landrat Hanns Dorfner betend durch die Altstadt. Der Weg führte vom Domplatz über die Große Messer- und die Schrottgasse zum Rathausplatz, über die Fritz-Schäffer-Promenade zum Römerplatz, durch die Jesuiten- und Schustergasse zum Residenzplatz und wieder zurück in den Dom. Vor dem Maxdenkmal auf dem Domplatz, am Rathausplatz und am Residenzplatz waren Altäre mit Blumenteppichen geschmückt. Dort wurde das Evangelium verkündet, Fürbitten gesungen und der Segen auf die Stadt und ihre Bewohner herabgerufen. Den Schlusssegen spendete der Bischof im Dom.

Das Fest selbst geht zurück auf eine Vision der Augustinernonne Juliane von Lüttich im Jahre 1209. Sie habe, so wird berichtet, beim Beten den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt gewesen sei. Christus, so berichtete sie, habe ihr erklärt, dass „der Mond die Kirche bedeutet, der dunkle Fleck darin das Fehlen des Festes zum heiligen Altarsakrament“. Bischof Robert von Lüttich führte auf Anregung Julianes das Fest 1246 in seiner Diözese ein. Papst Urban IV. legte 1264 fest, Fronleichnam am zweiten Donnerstag nach Pfingsten zu feiern. Papst Johannes XXII. sorgte 1317 dafür, dass das Fest in der ganzen abendländischen Kirche begangen wird. Die erste Fronleichnamsprozession fand in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts in Köln statt. Das Wort „Fronleichnam“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen: „fron“ heißt „Herr“ und „leichnam“ meint den lebendigen Leib. Der Begriff entspricht damit dem ursprünglichen lateinischen Ausdruck „festum sanctissimi corporis Christi“, also „Fest des heiligsten Leibes Christi“. Heute hat Fronleichnam den liturgischen Namen „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“.



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