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Steigende Nachfrage nach Exorzismen auf den Philippinen

vor 11 Stunden in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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Die Erzdiözese Manila hat vor drei Jahren ein Zentrum zur Ausbildung von Exorzisten eingerichtet.


Manila (kath.net/jg)
Auf den Philippinen nimmt die Nachfrage nach Exorzismen zu, berichtet die Berliner Morgenpost. In dem ostasiatischen Land praktizieren an die 300 Exorzisten, wobei die Tendenz steigt. In der Erzdiözese Manila sind es sieben. Die Philippinen haben 114 Millionen Einwohner.

Die Erzdiözese Manila hat im Jahr 2022 ein eigenes Ausbildungszentrum für Exorzisten eingerichtet. Dort erfahren katholische Priester in einem einjährigen Kurs alles, was sie zur Austreibung böser Geister wissen müssen.

Eugene David, katholischer Priester und Exorzist, behandelt mit seinen Kollegen in Manila ungefähr 150 Personen pro Jahr. Er habe ein bis zwei Fälle pro Woche. Manche würden längere Zeit mit mehreren Sitzungen bedürfen, bis sie befreit seien.


Die Regeln seien heute strenger als früher, sagt David, der selbst in Rom ausgebildet wurde. „Wer uns aufsucht, muss seine Probleme zuerst detailliert aufschreiben. Dann leiten wir den Fall an Ärzte oder Psychiaterinnen weiter.“ Erst nach erfolgter psychologischer Beurteilung wird beurteilt, ob es sich um ein psychisches oder spirituelles Problem handelt. Dann wird entschieden, ob ein Exorzismus sinnvoll ist. „Die Grenze zwischen psychologischer und spiritueller Heilung ist sehr schmal“, sagt David.

Voraussetzung für den Erfolg sei der Glaube der betroffenen Person. „Normalerweise gelingt es mir, mit den Gebeten eine hundertprozentige Heilung der besessenen Person zu erreichen“, sagt David. Manchmal müsse er öfter beten. „Nur manchmal gelingt es der Person nicht, vollständig dran zu glauben und dem Herrn zu vertrauen.“ Wenn der Glaube fehle, gelinge auch die Heilung nicht, betont der Exorzist.

Er macht neben anderen Ursachen die sozialen Medien für die Zunahme an Exorzismen verantwortlich. „Vor allem ältere Leute sind hier häufig verwundbar gegenüber selbsternannten Heilern, die den Menschen irgendwas versprechen“, stellt er fest. Die Menschen würden zwar an Jesus Christus glauben, hätten aber wenig Wissen über den katholischen Glauben. „Unser Ziel ist, die Menschen vor diesen Hexendoktoren, die durch YouTube und so weiter populärer werden, mit unseren Angeboten spiritueller Heilung zu bewahren“, sagt David

 


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Lesermeinungen

 girsberg74 vor 1 Stunden 
 

Was lässt und da an Deutschland denken ?


0
 

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