Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  3. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  4. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  7. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  10. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  11. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  12. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  13. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen

23. April 2025 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Je mehr Forschung über Menschen gemacht wird, die ihre ‚Geschlechtsumwandlung‘ bereuen und so weit wie möglich rückgängig machen wollen, um so besser kann man diesen Menschen helfen.


Washington D.C. (kath.net/CNA/jg)
Die Regierung Trump hat das National Institute of Health (NIH) angewiesen, eine Forschungsinitiative über Menschen durchzuführen, die sich einer so genannten „Geschlechtsumwandlung“ unterzogen haben und diese bereuen.

Im März hat die Regierung mehrere Subventionen an das NIH gestrichen, die mit Geschlechtsidentität und Diversität, Gleichstellung und Inklusion (DEI) zu tun haben. Jetzt soll das NIH erneut Transgender-Forschung betreiben, aber mit dem Ziel der Untersuchung negativer Konsequenzen, die aus hormonellen und chirurgischen Behandlungen folgen können.

Theresa Farnan vom Ethics and Public Policy Center hat mit der Catholic News Agency (CNA) über dieses Forschungsprogramm gesprochen.

Sie sagt, dass viele Personen, die über negative Konsequenzen nach medizinischer Geschlechtsumwandlung berichten, schon davor psychische Probleme, Traumata oder eine Form von Autismus hatten. Sie würden oft keine wirklichen alternativen Erklärungen für ihre Gefühlen oder keine Informationen über andere, weniger invasive Eingriffe erhalten.


Wenn Menschen nach einer „Geschlechtsumwandlung“ diese bereuen, sei es fast unmöglich, einen Arzt zu finden, der den Prozess der Absetzung von Hormonen begleitet. Es gebe wenige, engagierte Ärzte, von denen viele katholische oder christliche Ärzte seien. Diese seien aber die Ausnahme.

Die geplante Untersuchung sollte die Notwendigkeit für medizinische Versorgung für Personen hervorheben, die eine „Geschlechtsumwandlung“ so weit wie möglich wieder rückgängig machen wollen.

Farnan warnt auch vor den Gefahren der so genannten sozialen Geschlechtsumwandlung, die fälschlich als Phase der Entdeckung dargestellt werde, in Wahrheit aber Kinder und Jugendliche in einer „Transgender“-Identität führt, aus der sie schwer herauskommen.

Sie erwartet, dass die Kliniken, die sich auf „Geschlechtsumwandlungen“ spezialisiert haben, die geplante Untersuchung des NIH bekämpfen werden. „Das Letzte, was sie wollen, ist, dass das ins Scheinwerferlicht kommt, was wirklich in Gender-Kliniken passiert“, sagt Farnan wörtlich. Menschen, die eine Geschlechtsumwandlung wieder rückgängig machen wollen, sind plausible Zeugen für die unethische und gefährliche Natur dieser Industrie.

Patrick Lappert ist ein pensionierter Arzt und katholischer Diakon. In seiner aktiven Zeit als plastischer Chirurg hat er vielfach Menschen operiert, die ihre Geschlechtsumwandlung bereut haben.

Der emotionale, psychologische Prozess, den diese Menschen durchmachen, verdiene ausreichend Untersuchung und Unterstützung. Es wäre sinnvoll, wenn das NIH die langfristigen Folgen von „Geschlechtsumwandlungen“ untersuchen würde.

Es gebe wenig bis gar keine Information über die langfristigen Auswirkungen von Medikamenten und chirurgischen Eingriffen. Das betreffe Pubertätsblocker, Hormone des jeweils anderen Geschlechts in hoher Dosis, Einschränkung der Fruchtbarkeit, Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Diabetes.

Je mehr Forschung über diese Fragen gemacht werde, desto besser könne man Menschen helfen, die eine Geschlechtsumwandlung wieder rückgängig machen wollen. In Europa sei die Datenlage besser, während in den USA die Patientenakten auf viele Orte verteilt seien, sagt Lappert.

Die Regierung Trump und das NIH haben noch keine Details über das geplante Forschungsprojekt bekannt gegeben.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  6. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  12. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  13. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  14. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  15. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz