Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Charles de Foucauld und der Sturz vom Gerüst

6. Februar 2025 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein französischer Handwerker fiel 25 Meter hinunter und blieb fast unverletzt: Ein Wunder, urteilte der Vatikan. Nun fertigte der Mann ein Reliquiar für Charles de Foucauld an.


Paris (kath.net / pk) Es war am 30. November 2016. Der damals 21-jährige Zimmermann Charle arbeitete an der Restaurierung der Deckenkonstruktion einer Kapelle in Saumur im Westen Frankreichs, als er 25 Meter tief vom Gerüst stürzte. Er fiel auf eine umgedrehte Kirchenbank. Ein Stück Holz durchbohrte seinen Oberkörper.

Am gleichen Abend rief der Arbeitgeber von Charle, ein gläubiger Katholik, viele Menschen zum Gebet auf. Es war der Vorabend zum liturgischen Gedenktag des seligen Charles de Foucauld am 1. Dezember. In der Pfarre von Samur, die Charles de Foucauld geweiht ist, wurde an diesem Abend die Vesper gefeiert. Zahlreiche Menschen beteten um ein Wunder für den schwerverletzten jungen Handwerker.


Und es passierte auch: Im Krankenhaus stellte man fest, dass Charle keinerlei Verletzungen an lebenswichtigen Organen hatte. Er erholte sich vollständig und trug keine langfristigen Folgen für seine Gesundheit davon. Noch im Spital erzählte sein Arbeitgeber ihm vom Seligen Charles de Foucauld.

Der Vatikan hielt zu den Ereignissen fest: „Aufgrund der zahlreichen zeitlichen und örtlichen Zufälle wurde dieses Wunder sofort als ein Zeichen Gottes zum Abschluss der Hundertjahrfeier des seligen Charles de Foucauld angesehen. Eine Woche später verließ der junge Mann das Universitätskrankenhaus von Angers und nahm nach und nach seine Tätigkeit wieder auf“.

Charle glaubte zu diesem Zeitpunkt nicht an Gott. Vier Jahre später wurde er einer der Zeugen im Heiligsprechungsprozess für den Eremiten, der am 15. Mai 2022 heiliggesprochen wurde. Wenige Tage vor der Heiligsprechung sagte er im Interview mit „Aleteia“: „Ich war nicht gläubig, bevor ich heruntergefallen bin. Und ich bin es immer noch nicht.“

Der Heilige dürfte ihn dennoch beeindruckt haben, denn Charl fertigte ein Reliquiar an, das in der kleinen römischen Kirche am 6. Februar aufgestellt wird, der Chiesa dei Santi Andrea e Claudio dei Borgognoni. Der algerische Künstler Abdelkader Benchamma entwarf das Reliquiar, ein hölzernes Tryptichon mit beweglichen Türen.  


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  3. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  4. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  5. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  6. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. "Hassprediger und Hofnarr"
  9. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  10. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf
  13. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  14. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  15. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz