Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

US-Amerikanerin: Nach Transgenderbehandlung wurden die Depressionen nicht besser sondern schlimmer

2. Jänner 2025 in Jugend, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kaya Breen erhielt ab 12 Pubertätsblocker, mit 14 wurden ihr beide Brüste amputiert – Jetzt ist sie 20 Jahre und erhebt Anklage: Ärzte hätten die psychischen Probleme ihrer Kindheit falsch diagnostiziert und sie zur irreversiblen Operation gedrängt


Los Angeles (kath.net) Kaya Clementine Breen, Studentin an der Universität von Kalifornien, Los Angeles, verklagt mehrere Gesundheitsdienstleister sowie das Kinderkrankenhaus Los Angeles: Sie sei zu einer Geschlechtsumwandlung gedrängt worden. Das berichten NBCNews sowie weitere US-amerikanische und internationale Medien.

Die Zwanzigjährige beschreibt in ihrer Anklageschrift, dass sie als kleines Kind sexuell missbraucht worden sei, und dann mit 11 Jahren „mit dem Gedanken zu kämpfen“ hatte, „sich zu einer Frau zu entwickeln“. Sie „begann zu glauben, das Leben wäre einfacher, wenn sie ein Junge wäre“, heißt es in ihrer Klage, die letzte Woche beim Los Angeles County Superior Court eingereicht wurde. Als sie dies ihrem damaligen Schulberater mitteilte, sagte dieser ihr, „dass sie transsexuell sei, und rief ihre Eltern an, um ihnen dies mitzuteilen.“

Breen, die laut der Klage auch an Angstzuständen, Depressionen und einer nicht diagnostizierten posttraumatischen Belastungsstörung litt, wurde dann von ihren Eltern in das Center for Transyouth Health and Development am Children’s Hospital Los Angeles gebracht, wo sie nach eigener Aussage eine Geschlechtsidentitätsstörung diagnostiziert bekam – die Belastung, die man empfinden kann, wenn Geschlechtsidentität und Geburtsgeschlecht im Konflikt stehen – und begann im Alter von 12 Jahren, eine Transitionsbehanndlung zu erhalten.


„In diesem Fall geht es um ein Team angeblicher Gesundheitsdienstleister, die gemeinsam entschieden haben, dass einem gefährdeten Mädchen, das mit komplexen psychischen Problemen zu kämpfen hat und unter mehrfachem sexuellem Missbrauch leidet, eine Reihe lebensverändernder Pubertätsblocker und gegengeschlechtliche Hormone verschrieben werden sollten, und dass sie sich im Alter von 14 Jahren einer beidseitigen Mastektomie unterziehen sollte“, heißt es in Breens Klageschrift.

Breen begann also mit 12 Jahren, pubertätshemmende Medikamente zu nehmen. Sie bekam dann ab 13 gegengeschlechtliche Hormone verschrieben und unterzog sich mit 14 einer beidseitigen Mastektomie, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, in denen es heißt, dass sich aber ihre „psychische Gesundheit nach diesen Behandlungen zunehmend verschlechterte“.

In einem Interview mit NBC News am Donnerstag sagte Breen: „Im Nachhinein wünschte ich, jemand hätte mir zuerst eine echte, ernsthafte Therapie vorgeschlagen, statt einer geschlechtsspezifischen Therapie, denn die einzige Therapie, die ich bis viel später erhielt, war speziell auf die Geschlechtsdysphorie ausgerichtet und brachte meine Geschlechtsdysphorie mit nichts anderem in Verbindung.“
Breen begann ihre Entscheidung zur Geschlechtsumwandlung in Frage zu stellen, nachdem sie Anfang 2024 mit einer dialektischen Verhaltenstherapie begonnen hatte, einer Art Gesprächstherapie, die Menschen helfen soll, die mit intensiven Emotionen zu kämpfen haben. Sie berichtet: „Ich begann, meine eigene Geschlechtsidentität in Frage zu stellen und ob ich das aus den richtigen Gründen getan hatte.“ „Im Nachhinein wünschte ich, jemand hätte mir zuerst eine echte, ernsthafte Therapie vorgeschlagen, statt einer geschlechtsspezifischen Therapie.“

Breen glaubt nicht, dass die in ihrer Klage genannten Gesundheitsdienstleister „absichtlich in böser Absicht gehandelt“ hätten. Sie vertritt allerdings, diese hätten ihre bereits bestehenden psychischen Probleme ignoriert.

Auf die Frage, was sie sich von dieser Klage erhoffe, erläuterte Breen, sie wolle „einen Anschein von Gerechtigkeit oder Veränderung“. Zum einen fordere sie „finanzielle Entschädigung für die Summen, die dies mich und meine Familie gekostet hat“. Doch vor allem wolle sie „dazu beitragen, das Gerücht zu zerstreuen, dass niemand jemals mehr auf die Schnelle in irgendwelche medizinischen Geschlechtsangleichungsbehandlungen gedrängt“ werde.

Foto Kaya Clementine Breen © Breen/Instagramm

Kaya Clementine Breen im Interview mit „The Daily Signal”: 'I'll Never Know What My Body Would've Looked Like': Woman Sues Doctor Who Pushed Trans Surgery


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz