Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. Maria - Causa Salutis
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  14. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  15. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“

Zwei Bewegungen - zwei Wege. Der wahre Schatz des Lebens

13. Oktober 2024 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Der wahre Reichtum besteht nicht in den Gütern dieser Welt, sondern darin, von Gott geliebt zu werden und zu lernen, wie er zu lieben. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus mit Papst Franziskus am achtundzwanzigsten Sonntag im Jahreskreis: „Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt. Da sah ihn Jesus an, gewann ihn lieb und sagte: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib es den Armen und du wirst einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!“.

Das Evangelium (Mk 10,17-30) erzählt von einem reichen Mann, der zu Jesus läuft und ihn fragt: „Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?“ (V. 17). Jesus fordere ihn also auf, alles zu verlassen und ihm nachzufolgen, doch der Mann gehe traurig weg, weil er „ein großes Vermögen besaß“ (V. 22).

Es könnten die zwei Bewegungen dieses Mannes ausgemacht werden: „Zuerst rennt er, um zu Jesus zu gehen. Am Ende geht er jedoch traurig weg“.


Zunächst laufe dieser Mann zu Jesus. Es sei, als ob ihn etwas in seinem Herzen antreibe: „Obwohl er viel Reichtum besitzt, ist er unzufrieden, er trägt eine Unruhe in sich, er ist auf der Suche nach einem erfüllteren Leben. Wie es Kranke und Besessene oft tun, wirft er sich dem Meister zu Füßen. Er ist reich, aber er braucht Heilung“.

Jesus sehe ihn liebevoll an. Dann schlage er ihm eine „Therapie“ vor: „Er soll alles verkaufen, was er besitzt, es den Armen geben und ihm nachfolgen“. Doch dann komme es zu einem unerwarteten Ende: Der Mann werde traurig und gehe weg: „So groß und ungestüm der Wunsch war, Jesus zu begegnen, so kalt und schnell der Abschied von ihm“.

Auch wir trügen in unserem Herzen ein ununterdrückbares Bedürfnis nach Glück und einem sinnerfüllten Leben. Wir könnten jedoch der Illusion verfallen, dass die Antwort im Besitz von materiellen Dingen und irdischen Sicherheiten liege. Jesus hingegen wolle uns zur Wahrheit unserer Sehnsüchte zurückführen und uns entdecken lassen, dass das Gut, nach dem wir uns sehnten, in Wirklichkeit Gott selbst sei, seine Liebe zu uns und das ewige Leben, das er und nur er uns geben könne. Der wahre Reichtum „besteht darin, vom Herrn mit Liebe betrachtet zu werden, wie Jesus dies mit diesem Mann tut, und einander zu lieben, indem wir unser Leben zu einem Geschenk für andere machen“.

Deshalb lade Jesus uns ein, „Liebe zu riskieren“: alles zu verkaufen, um es den Armen zu geben, was bedeute, dass wir uns selbst und unsere falschen Sicherheiten ablegten, uns den Bedürftigen zuwenden und unsere Güter teilen, nicht nur Dinge, sondern das, was wir sind: unsere Talente, unsere Freundschaften, unsere Zeit.

Jener reiche Mann „wollte die Liebe nicht riskieren und ging mit einem traurigen Gesicht weg“. „Und was ist mit uns?“, fragte sich der Papst abschließend: „Woran hängt unser Herz? Wie stillen wir unseren Hunger nach Leben und Glück? Wissen wir, wie wir mit denen teilen können, die arm sind, die in Schwierigkeiten sind oder die ein wenig Zuhören, ein Lächeln, ein Wort brauchen, um ihnen wieder Hoffnung zu geben?“. Es solle daran gedacht werden: „Der wahre Reichtum besteht nicht in den Gütern dieser Welt, sondern darin, von Gott geliebt zu werden und zu lernen, wie er zu lieben“.

Foto (c) Vatican Media

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  4. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  12. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  13. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz