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„Entführungen und Morde werden immer normaler, allmählich gewinnen die islamistischen Terroristen“

25. Juni 2024 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Pressesprecher einer nigerianischen Diözese, Pfr. Lorapu: „Wir stehen an einem Scheideweg, ob wir der westlichen Welt vertrauen können, dass sie uns gegen diese Feinde der Zivilisation verteidigt.“


Abuja (kath.net) Gezielte Entführungen von katholischen Priestern sowie von Laien sind an der Tagesordnung in Nigeria. Die anhaltenden Entführungen und die offensichtliche Untätigkeit der Regierung haben bei christlichen Führern Empörung ausgelöst und zu Anschuldigungen einer „Verschwörung des Schweigens“ unter Nigerias gewählten Amtsträgern geführt. Das berichtet die in den USA erscheinende katholische Website „Crux“. Offenbar werden in dem Land jedes Jahr um die 4.000 Christen ermordet, in den letzten 14 Jahren wurden vermutlich mindestens 52.250 einzig wegen ihres Glauben getötet worden sind.

„Nigerianische Christen leben gefährlich auf dünnem Eis. Die Entführungen und Morde werden immer normaler, und allmählich gewinnen die islamistischen Terroristen.“ Das schildert Pfr. Moses Lorapu, Kommunikationsdirektor der katholischen Diözese Makurdi im Bundesstaat Benue, Nigeria, gegenüber „Crux“. Er stellt weiter fest: „Wir stehen an einem Scheideweg, ob wir der westlichen Welt vertrauen können, dass sie uns gegen diese Feinde der Zivilisation verteidigt.“ Lorapu forderte den Westen auf, seine Passivität gegenüber der Verfolgung von Christen in Nigeria zu überdenken, „bevor es zu einer katastrophalen Explosion kommt.“ Auch seien „die internationalen humanitären Organisationen, die diese entsetzlichen Bedingungen miterleben und es versäumen, sie zu verurteilen und die richtige Darstellung zu präsentieren“, an dieser Situation „ebenso schuldig wie die Täter und die Regierung“ seien. Der Priester weist darauf hin, dass es Fakten gebe, die „die nigerianische Regierung kategorisch der Christenverfolgung bezichtigen. Es gibt keinen gerechtfertigten Grund dafür, dass Millionen von Bürgern von Benue beispielsweise jahrzehntelang unmenschlichen Bedingungen in Lagern für Binnenflüchtlinge ausgesetzt sind.“


Die antichristliche Gewalt war zunächst vor allem im Norden zu beobachten, wo 1999 zwölf Staaten mit muslimischer Mehrheit die Scharia einführten. Der Aufstieg der extremistischen Gruppe Boko Haram im Jahr 2009 verschlimmerte die Situation. In den letzten fünf Jahren hat sich die Gewalt jedoch nach Süden bis in den „Mittelgürtel“ Nigerias ausgebreitet, wo radikalisierte Fulani-Hirten Christen töteten und ihr Land übernahmen.

Die nigerianischen Christen versuchen an ihrem Glauben festzuhalten. Ein bewegendes Video zeigt, wie sich unbeugsame Gläubige und ein katholischer Priester zum Gebet in einer zerstörten Kirche versammeln, siehe den Tweet unten.

 


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Lesermeinungen

 Bruder Konrad 25. Juni 2024 
 

Bedrückende, himmelschreiende Verbrechen…. … aus unserer -noch- christlich angehauchten Sicht...

...Lediglich die konsequente Erfüllung von Allahs Willen – aus der Sicht der Täter.
Denn: Allah hat vor aller Zeit –aus der Sicht des Islam- im Koran seinen unveränderlichen Willen kundgetan, die muslimische Gesellschaft zur besten menschlichen Gemeinschaft mit alleinigem Anspruch auf die weltlichen Ressourcen erklärt.Juden und Christen haben unter dem Einfluss Satans den Ursprungkoran bis zur Unkenntlichkeit verbogen. Erst durch Mohammed kam der Koran in der Ursprungsform wieder zum Vorschein.
Juden und Christen haben aber durch ihr Handeln gegen Allahs Willen ihr Existenzrecht verwirkt, dürfen und sollen verfolgt, ja auch getötet werden, wenn sie sich nicht zum Islam bekehren.
Neben der Kollektivschuld gibt es aber auch eine individuelle Schuld:
Denn jeder Mensch kommt –aus der Sicht des Islam- als Muslim auf die Welt. Indem er nicht Muslim bleibt, sündigt er gegen Allah.
Wann endlich geht das in unsere Köpfe-insbesondere der katholischen Bischöfe- hinein und hat Konsequenzen?


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