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Auch deutsche Sektion von „Pax Christi“ gerät zunehmend unter starke Antisemitismusvorwürfe

8. Mai 2024 in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Brisant dabei: Pax Christi ist „vernetzt bis in die Spitzen der Deutschen Bischofskonferenz“ – Pax Christi fordert ernsthaft Rüstungsboykott gegen das von der Hamas brutalst angegriffene Land Israel


Bonn (kath.net) Am 2.5 forderten 37 Organisationen die Bundesregierung in einem Offenen Brief dazu auf, die Exporte von „Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern nach Israel" zu stoppen. Denn es bestehe das Risiko, dass mit ihnen „Menschenrechtsverletzungen oder Verletzungen des humanitären Völkerrechts begangen oder erleichtert werden könnte“, bis hin zur „Gefahr des Völkermordes“ in Gaza. Dieser Brief wurde von Amnesty International Deutschland initiiert und wurde auch von der deutschen Sektion der katholischen Friedensbewegung „Pax Christi“ unterzeichnet. Das berichtete ein spürbar empörter Lucas Wiegelmann in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Der Journalist beschreibt Pax Christi als „eine katholische Nichtregierungsorganisation (NGO), die in den großen Kirchen bestens vernetzt ist – bis hinauf in die Führungsetage der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Wiegelmann wies auch darauf hin, dass dieser Offene Brief u.a. auch von der Organisation „Islamic Relief“ unterzeichnet wurde, die im Verdacht steht, Verbindungen zur islamistischen Muslimbruderschaft zu pflegen – laut Wiegelmann sei es eine „fragwürdige Gesellschaft“, in die sich Pax Christi begebe.


Volker Beck, Grünenpolitiker und Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, kritisierte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), dass Pax Christi immer in der ersten Reihe stehe, sobald es um die „Delegitimierung Israels“ gehe. Weiter sagte er: „Die katholische Kirche sollte sich mal überlegen, was die Forderung dieser Israelfeinde für das Verhältnis der Christen zu ihren älteren Brüdern und Schwestern bedeutet.“

Präsident der deutschen Sektion von Pax Christi ist übrigens der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf. Dieser wiegelte in einer Stellungnahme gegenüber der katholischen Zeitschrift „Communio“ auf Anfrage ab. Er weise „pauschale Kritik an Pax Christi wegen der Unterzeichnung eines offenen Briefes an die Bundesregierung“ zurück. „Das Selbstverteidigungsrecht Israels und die Verurteilung des Angriffs der Hamas und der Geiselnahmen haben Pax Christi und auch ich selbst schon mehrfach betont“. Auch sehe er als Präsident keineswegs jede Stellungnahme einzelner Pax-Christi-Arbeitsgruppen vorab.

Link zum Beitrag in der Zeitschrift „Communio“: Kritik an "Pax Christi": Kohlgraf: Pazifistische Positionen bleiben wichtig

Link zu kath.net-Beitrag über Antisemitismus-Vorwürfe an an "Pax Christi"/Österreich: Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'


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