SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Mater populi fidelis
- Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
- Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
- ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
- Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
- 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
- Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
- Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
- Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
- 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
- Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
- „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
- Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
- Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
- Proaktiv für das Leben
| 
Danziger Erzbischof Wojda neuer Vorsitzender von Polens Bischöfen14. März 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
67-jähriger Pallottiner-Ordensmann Nachfolger von Erzbischof Gadecki an Bischofskonferenz-Spitze
Warschau (kath.net/KAP/red) Der Danziger Erzbischof Tadeusz Wojda (67) ist neuer Vorsitzender der Polnischen Bischofskonferenz. Bei ihrer Vollversammlung in Warschau wählten die rund 90 stimmberechtigten Bischöfe Wojda am Donnerstag zum Nachfolger von Erzbischof Stanislaw Gadecki (74). Laut Statut musste der bisherige Vorsitzende nach zwei fünfjährigen Amtszeiten den Vorsitz abgeben. Als neuen Vize-Vorsitzenden wählte die Bischofskonferenz den Erzbischof von Breslau (Wroclaw), Jozef Kupny (68). Der Krakauer Erzbischof Marek Jedraszewski (74) schied nach zwei Amtszeiten turnusgemäß aus dieser Position aus.
Der neue Bischofskonferenz-Vorsitzende Wojda, geboren am 29. Jänner 1957 nahe der Stadt Kielce im Südosten Polens, gehört dem Orden der Pallottiner an. Bevor er 2021 Erzbischof in der Ostseestadt Danzig (Gdansk) wurde, war er knapp vier Jahre lang Erzbischof im nordostpolnischen Bialystok. Bekanntheit erlangte der promovierte Missionswissenschaftler vor allem durch seinen vehementen Einsatz für klassische Familienwerte.
Wojda wurde 1983 zum Priester geweiht. 1984 ging er zum Weiterstudium nach Rom, das er 1989 mit einer Doktorarbeit über die Missionstheologie aus Münster und der belgischen Universität Löwen abschloss. Wojda kennt sich gut im Vatikan aus, weil er lange für dessen Evangelisierungsbehörde arbeitete. Papst Benedikt XVI. (2005-2013) ernannte ihn 2012 zum Unterstaatssekretär der Missionskongregation.
Gadecki, seit 2002 Erzbischof von Posen (Poznan), hatte zehn Jahre lang der Bischofskonferenz vorgestanden und war zuvor seit 2004 deren Vize-Vorsitzender. Zu seinen schwierigsten Amtshandlungen zählte er am Mittwoch vor den Bischöfen unter anderem seinen Brief an Patriarch Kyrill I. nach Russlands Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 und den "Brief der brüderlichen Sorge" von 2022 an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, wegen des Reformprojekts "Synodaler Weg". Manche Beschlüsse des deutschen Gremiums widersprächen dem Evangelium, protestierte Gadecki damals.
Als "freudigste Ereignisse" in seiner Amtszeit bezeichnete Gadecki zuerst die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge in Polen und die Hilfe für das von Russland angegriffene Nachbarland; danach das "Verbot eugenischer Euthanasie". Damit meint er die Entscheidung des polnischen Verfassungsgerichts von Oktober 2020, die den Passus im Abtreibungsgesetz für verfassungswidrig erklärte, der Schwangerschaftsabbrüche bei einer schweren Fehlbildung oder Krankheit des Fötus erlaubte. Erfreut haben ihn nach eigenen Worten auch die Feier zum 1.050. Jahrestag der Taufe Polens und die Einführung des "Tages des Judaismus". 
Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 





Top-15meist-gelesen- Mater populi fidelis
- Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
- Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
- Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
- Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
- Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
- Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
- 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
- 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
- Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
- Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
- "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
- „Ich erinnere mich nicht“
- Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
- ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
|