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Religionsphilosophin lobt theologisches Erbe von Benedikt XVI.

31. Dezember 2023 in Chronik, 4 Lesermeinungen
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Ratzinger-Preisträgerin Gerl-Falkovitz: Vor einem Jahr verstorbener Papst besaß seltenes Überblickswissen, das er einfach verständlich vermittelte und damit Bleibendes schuf.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz hat das theologische Erbe von Benedikt XVI. gewürdigt. Der vor einem Jahr am Silvestertag verstorbene emeritierte Papst habe tief durchdrungen, was Kirche heiße, sagte die Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz im Interview von "Vatican News" (Donnerstag). Sein Verständnis habe von den Kirchenvätern und -müttern über die Renaissance, die Reformation bis in die Spätmoderne gereicht. "Das bedeutet ja einen Überblick, den nur wenige Menschen gewinnen", sagte Gerl-Falkovitz.
Benedikt XVI., mit bürgerlichem Namen Joseph Ratzinger, schrieb der Philosophin zufolge nicht nur für Theologen. Seine "Einführung in das Christentum", seine Jesus-Bücher und seine Predigten enthielten auch kurze Sätze "und wenn man die auf sich wirken lässt, kommt man wirklich in die Tiefe. Es hat gar nichts mit Intelligenz oder Abitur zu tun, sondern man hört den Herzschlag des Christentums".
Für Ratzingers Rezeption prognostizierte Gerl-Fakovitz einen Wandel. Die von ihm gepflegte "Qualität des Denkens" werde sich notwendigerweise durchsetzen, und Benedikt werde mit großer Sicherheit auch in Zukunft gelesen werden. Schließlich sei schon jetzt "in den nichtdeutschsprachigen Ländern der Name Ratzinger an der allervordersten Front, sowohl in den Bibliotheken als auch in den Doktorarbeiten".
Gerl-Falkovitz lobte Benedikts Entscheidung, als Papst zurückzutreten. Kein katholisches Kirchenoberhaupt könne dahinter mehr zurückgehen. Kardinal Ratzinger habe eigentlich gar nicht Papst werden wollen. "Doch dann sich hineinstellen in diesen Dienst und die Last tragen - es ist eine ganz große Qualität, dass er das unternommen hat."
Die Vorwürfe, Benedikt sei in seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising einem Missbrauchsfall nicht nachgegangen, wies sie zurück. Als Papst habe er das Kirchenrecht und die Überprüfung von Fällen verschärft und viele Priester aufgrund von Missbrauch von ihrem Amt entbunden. "In der Summe kann man sagen, dass sich niemand vor und nach Ratzinger rein quantitativ derart mit dieser Frage beschäftigt hat", sagte die Professorin.
Benedikt XVI. war von 2005 bis zu seinem Rücktritt 2013 Papst. Gerl-Falkovitz war persönlich mit ihm bekannt. 2021 erhielt sie den Joseph-Ratzinger-Preis für Theologie.


Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 lakota 1. Jänner 2024 
 

"Salz der Erde"

war mein erstes Buch, das ich von Josef Ratzinger gelesen habe und es hat mich begeistert, so vieles so verständlich dargelegt!
Ab da habe ich fast alles von ihm gelesen und als er unser Papst wurde, war ich einfach glücklich.

Möge unser lieber Papa Benedikt im Himmel ein Fürsprecher für uns sein!

Ein herzliches Dankeschön an Frau Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und an kath.net für die Veröffentlichung!


1
 
 ThomasR 31. Dezember 2023 
 

überall dort wo v. A. liturgischen Prämissen des Pontifikates von Papst Benedikt

umgesetzt wurden (V.A. Rückkehr zu den Regelungen des letzten Konzils)
dort sind Priesterseminare auch voll z.B. Heiligkreuz, z.B. Priesterseminar der Kommunität St.Martin, z.B. Priesterseminare der katholischen Ostkirchen ( incl COR in Eichstätt wobei hier auch orthodoxe Studenten studieren dürfen - danke Bischof Mixa für die Gründung, danke Bischof Hanke für die Fortführung von diesem Werke), z.B. alle Priesterseminare der Tradition
Es ist davon auszugehen dass die meisten Priesterseminare, die sich auf Erbe des letzten Konzils so vollumfänglich wie es nur geht, nicht öffnen, demnächst geschlossen werden (2022 bereits Passau+ Würzburg)

Öffnung auf Erbe des letzten Konzils= Öffnung auch auf die alte Messe, die durch Vaticanum II nicht abgeschafft wurde, so Hlg. JOhannes Paul II; als zweite liturgische Ordnung , selbstverständlich unter Beachtung
(jedoch keine Überschreitung) von Traditionis custodes- die alte Messe darf weiterhin in Priesterseminaren gepflegt und gelehrt werden

www.youtube.com/watch?v=fNvDsIZf-k0


3
 
 Chris2 31. Dezember 2023 
 

Das "Salz der Erde" nicht zu vergessen,

den wunderbaren Interviewband mit Peter Seewald, in dem der Papst noch vor seiner Wahl viele Themen ebenso tief wie leicht verständlich behandelte. Eines meiner Lieblingsbücher.


3
 
 Chris2 31. Dezember 2023 
 

R.I.P. diesem großen Papst und Denker

der vor genau einem Jahr im Herrn entschlafen ist. Möge der Herr seine inneren Leiden nach dem Rücktritt auf sein Fegefeuer anrechnen und ihn schon lange in sein himmlisches Reich gerufen haben.


2
 

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